Beiträge von Baseliner im Thema „Eurogame meets AmiTrash“

    Zu 2.: Dieser Punkt ist wahrscheinlich nicht sofort nachvollziehbar. Darum ausnahmsweise ein Beispiel: Folgende, tatsächlich gehörte Aussage eines Spielers (sinngemäß wiedergegeben) habe ich erst vor ein paar Wochen auf einem Spieletreff gehört: "Boah. Ich hasse Würfel. Ein modernes Design sollte auf Würfel verzichten. Glücksfaktoren haben einfach nichts in Kennerspielen verloren. Ich sehe es nicht ein, drei Stunden lang an einem Spiel zu sitzen, und dann läuft am Ende alles auf einen Würfelwurf hinaus."


    Hat jeder schon mal so oder ähnlich gehört, stimmt's? :) Das sind Aussagen, denen ein typischer Euro-Spieler vermutlich zustimmen würde. Klar, denn in Euros sind das störende Elemente. Aber wie soll man so einem erklären, dass bei bestimmten Spieletypen sogar unfaire Würfel dem Spielspaß zuträglich sein können, wenn der Gegenüber bereits alleine die Konzeption von Genres als vermeintlich unsinnige Schubladendenke grundsätzlich ablehnt?

    Sehe ich anders. Ich mag Würfel, spiele aber keine AT Spiele. Beispiele für (gute) Eurogames mit Würfel gibts genug, hier nenne ich nur mal Bora Bora oder Marco Polo.


    Zur Ausgangsfrage, ob man die Genres (erfolgreich) zusammenbringen kann: schwierig.


    In meiner bescheidenen EG Welt habe ich noch kein Hybrid Spiel gedunden, das mich begeistert hat. Eclipse würde mir gefallen, wenn man zum Schluss diesen öden Kampf nicht hätte.

    Blood Rage habe ich, finde ich auch ganz okay, spiele ich aber eher unwillig mit.