Beiträge von Sempre im Thema „Spielmaterial: wie pingelig seid ihr?“

    Pingelig ist mein zweiter Name. Wenn ich mir so Spiele von früher ansehe, unser altes Monopoly von 1974 zum Beispiel, das wir in Kinder- und Jugendtagen recht viel gespielt haben, dann hat das Abgespielte in der Tag ja einen gewissen Charme, aber viel mehr erfreue ich mich heute an schönem Spielmaterial, weswegen ich für Deluxe-Versionen auch so empfänglich bin. Zur Schönheit des Spielmaterials gehört für mich auch der möglichst tadellose Zustand.


    Karten werden bei teureren Spielen fast grundsätzlich gesleevt, vor allem dann, wenn bei Macken eine Wiedererkennbarkeit gegeben wäre. Mit dem Sleeven hatte ich damals bei Twilight Struggle angefangen. Kleine, leicht wieder zu beschaffene Kartenspiele werden dagegen einfach runtergespielt, da lohnt sich das Sleeven nicht.


    Wenn mal was passiert, dann passiert halt was. Kann man nicht ändern. Kurz drüber ärgern und weiter. Ich käme jedenfalls nicht auf die Idee meinen Gästen Getränke am Tisch zu verwehren und zu Essen oder zum Knabbern gibt es auch immer was. Ich würde jetzt nicht gerade von mir aus Chips anbieten, aber es gibt ja auch Alternativen. Mit ausgesprochenen Grobmotorikern am Tisch und Gläsern in Hampelreichweite schlage ich aber auch nicht jedes Spiel vor. Teure Kickstartersachen und OOP-Spiele bleiben dann halt im Zweifel außen vor.