Beiträge von Mutter im Thema „28.05.-03.06.2018“

    Letztendlich ist es dann auch immer noch Kartenzieh- und Würfelglück

    Klar, wobei SW: Rebellion tatsächlich so ein Spiel ist, wo sich beide Seite erst mal reinfuchsen müssen. Meisten verläuft die Kurve ja so: Der Imperiale fühlt sich übermächtig, will die Karte komplett kontrollieren - und wundert sich am Ende, warum er verloren hat.

    Die nächsten Spiele wird der Fokus eher auf das Suchen gelegt, und wenn der Rebellenspieler DA jetzt ein Fuchs ist, gehen sich manche Spiele halt auch mal mit vielen militärischen Siegen der Rebellen aus.

    Schon Spiele gesehen, wo die Rebellen gegen Ende deutlich mehr Präsenz auf der Karte hatten als die Imperialen, eben weil die sich ihrer Sache zu sicher waren.


    Aber ich fürchte, wir schweifen arg ab ... :D

    dennoch hat man keine Chance, wenn man einfach so viele Anführer zurück hält, wie der Rebellenspieler auf Missionen schickt

    Richtig. Aber du hattest ja quasi das Gegenteil propagiert. ;)

    Aber wie so oft im Leben liegt die Wahrheit irgendwo in der goldenen Mitte. Nur darauf sollte mein Einwurf hinweisen.

    Gerade durch die hohe Truppenstärke kann das Imperium schnell die gesamte Map fluten.

    Hmmm, das klingt jetzt aber einfacher, als es ist. Letztendlich sind der 'Motor' beider Machinen die Charaktere. Und wenn man als Imperium die Charaktere komplett zum Bewegen benutzt, fehlen sie einem für die Missionen, bzw. viel wichtiger, für Gegenmissionen.


    Wenn die Rebellen einfach machen können, was sie wollen, kann das Spiel ganz schnell kippen. Cruiser auf Mon Calamari, Sabotage in imperialen Systemen - so ist sogar ein quasi militärischer Sieg der Rebellen möglich ...

    und der Sieger meist zeitig abzusehen ist.

    Vielleicht brauchst du andere Mitspieler? Möglicherweise übersehe ich da was, aber hast du nicht bei allen Spielen außer dem letzten relativ klare Gewinne eingefahren?

    Dass du offenbar deinen Mitspielern deutlich überlegen bist, dafür kann ja nun Scythe nichts ... ;)

    Bohnanza

    Kommt sicher auch auf Runde an, aber Bohnanza finde ich ganz schlimm. Wahrscheinlich, weil meine Mitspieler immer ohne Sinn und Verstand Dinge tun, die ihnen etwas nützen, jemand anderem (und vermutlich bin ich schlecht auf das Spiel zu sprechen, weil es selten MIR nützt ... :D) aber viel nützen.

    Für mich besteht dieses Spiel quasi ausschließlich aus 'kingmaken'. Damit kann man mich echt jagen, ist so etwas wie mein persönliches Monopoly ... :)

    Gestern Abend war erneut #SpiritIsland dran - vierter Abend in Folge, glaube ich. Ist mir bisher nur mit Gloomhaven passiert.

    Da meine Frau auf dem Elternabend war, habe ich mich noch einmal solo an eine Partie mit einem neuen Spirit, diesmal Shadows flickering like Flame (oder so) gemacht.

    Zum ersten Mal ging es auch gegen einen Adversary, und zwar die Preußen, allerdings bloß Stufe 1. Ein Spirit gilt ja generell als schwieriger als zwei, und den Spirit kannte ich auch nicht, da wollte ich mal nicht zu übermütig sein. :)


    Shadows finde ich eigentlich ganz cool. Die Kombination aus Dahan versammeln und beschützen, um dann im Gegenzug große Mengen Invasoren auszurotten, plus den Fear-Effekten, finde ich extrem spannend. Das hat auch ganz gut geklappt, und ich habe die innere Seite der Insel relativ schnell frei von Invasoren bekommen. Das schafft man auch nicht mit jedem Spirit.


    Dann wurde es allerdings etwas komplizierter, weil die Reichweiten alle so verflixt kurz sind! Dann kam auch noch eine Coastal-Karte, sodass klar war, dass es an der Küste richtig rund ging. Ich konnte dann auch alle drei Builds nicht verhindern, und bekam in der nächsten Runde zwei Blight reingedückt (Insel war damit schon 'blighted').

    Und als ich schon dachte, ah cool, kann ich meine Dahan reinziehen und die letzte City erledigen (ich war schon auf Terror-Level III), fiel mir auf, dass die Macht ja eine langsame ist ...

    D.h. meine Dahan kamen, als der Fight längst vorüber war. :(


    Ich war also ordentlich am Grübeln, wie ich die diese blöde letzte City loswerde, weil Shadows echt nicht gut darin, ist viel Schaden auf einmal zu machen (also ohne Dahan und ohne Ravage), als mir auffiel, dass da bloß noch zwei Fear-Karten lagen.

    Das wurde es dann ein Selbstläufer, weil 6-8 Fear produzieren echt kein Problem ist für Shadows ist, und ich souverän mit einem Fear-Sieg gewinnen konnte.


    Thunderspeaker würde ich gerne noch solo ausprobieren, und River (den hatte bisher nur meine Frau gespielt), aber den Bringer und Ocean werde ich mir solo wohl klemmen, weil die als sehr, sehr schwer gelten.

    Danach werde ich dann vermutlich auf zwei Hände umsteigen, allerdings ist die Tatsache, dass man mit einem Spirit so ein Spiel mal fix eben in 30-45 Minuten runterspielen kann, schon sehr attraktiv.

    Jedenfalls muss ich vielleicht meine 9 auf BGG mal nach oben korrigieren ... ;)

    Gestern Abend eine weitere Partie #SpiritIsland mit der Ehefrau. Sie wollte ursprünglich A Spread of Rampant Green spielen, entschied sich dann aber nach einem Hinweis auf die Komplexität (mittel statt niedrig) doch für River Surges in Sunlight.

    Ich führte dagegen Vital Strength of Earth ins Feld.

    Adversaries ließen wir noch weg, und auch auf die Blight-Karte verzichtete ich.


    Obwohl sie sonst eher keine Freundin allzu komplexer Spiele ist (normalerweise sind Spiele wie Scythe & Eldritch Horror ihre Schmerzgrenze), fand sie erstaunlich gut ins Spiel, und spielte auch nach ein paar Runden ihre Karten komplett alleine aus.


    Insgesamt wieder erstaunlich, wie anders sich das Spiel auf den beiden Inselhälften entwickelte. Während ich ziemlich gut gegen Ravages klar kam, vor allem durch die Präsenz, hatte ich ziemliche Schwierigkeiten, das Bauen zu unterbieten. Und insgesamt konnte ich nicht so gut überall Kontrolle ausüben, sondern musste teilweise geduldig abwarten, bis ich Orbital-Schläge ausführen konnte (5+ Damage auf einen Schlag), während River nicht so viel Schaden auf einmal machen konnte, aber durch die vielen Pushes total häufig leere Länder hatte, sodass gar keine Builds oder Ravages stattgefunden haben.


    Letztendlich haben wir auf Terror Level III gewonnen, weil auf meiner Seite gar keine Cities mehr waren und ich erfolgreich neue Bauten verhindern konnte, und River mit der einzigen Major-Kraft tatsächlich die Start-City auf ihrer Seite zerstören konnte.

    War nicht wirklich knapp, d.h. nach den vielen Erfolglos-Stories auf BGG warte ich nach wie vor auf die Niederlage. Aber ich bin mir sicher, dass die kommt, sobald ich mich den Adversaries stelle ... :D

    Gestern noch einige weitere Partien #SpiritIsland solo. Erst mit Lighnting's blabla Strike, den ich ja schon kannte, danach eine Runde mit Rampant Green Irgendwas.

    Diesmal habe ich nicht die Progression-Cards benutzt, sondern selber Kräfte ausgsucht, und auch mit Blight-Karte gespielt. Allerdings immer noch ohne Adversary und quasi auf Stufe 0.


    Deswegen vermutlich auch jedes Mal relativ souverän gewonnen - schätze, ich bin bereit für größere Herausforderungen. ;)

    Nächstes Mal dann also gegen eine der Kolonialmächte!


    Ich finde das Spiel nach wie vor großartig, und es ist unglaublich, wie sehr sich das Spielgefühl von Spirit zu Spirit verändert. Dabrenne ich auf jeden Fall, die restlichen auch noch auszuprobieren, und bin allerdings immer noch gespannt auf meine erste Zweier-Partie.

    Aber bis jetzt hat das Spiel auf jeden Fall bei mir das Potential für eine 9, was sich ja auch mit dem kometenhaften Aufstieg durch die BGG-Charts deckt. Glaube, SI knackt demnächst die Top 50.

    Gestern meine erste Partie #SpiritIsland mit einem Spirit (Lightning's Strike oder so) gespielt. Soweit ich sehe, habe ich eine Sache falsch gespielt (eine Kraft, bei der 'alle' Invasoren einen Schaden bekommen, habe ich tatsächlich zwei Mal auf alle angewandt, statt nur auf ein Land), insofern wäre es sonst wohl noch schwieriger geworden.

    So habe ich auf Terror-Level II irgendwann alle Invasoren bis auf einen einzigen Explorer ausgerottet und gewonnen.


    Das Spiel hatte mir jemand ausgeliehen, und ich war ganz dankbar, das testen zu können, weil es seit geraumer Zeit auf der Haben-Wollen-Liste steht, aber die Möglichkeit, es vorher zu testen, ja auch mal ganz cool ist. ;)

    Jedenfalls fand ich es ziemlich gut, habe Bock, auch die anderen Spirits auszuprobieren, bzw. mich solo an zwei Händen zu versuchen und bin auf das erste Spiel mit meiner Frau gespannt.

    Das werde ich in den nächsten Tagen, bis ich es wieder abgeben muss, wohl häufiger spielen, und dann kommt es hoffentlich demnächst auf Deutsch auch in die Sammlung.

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