Beiträge von Tjouneaze im Thema „28.05.-03.06.2018“

    Village [....]

    Interessant! Ich habe es als 2er sehr gut in Erfahrung. Sehr schnelles Wettrennen um die Plätze in der Chronik - und dennoch sind verschiedene Taktiken möglich...

    Ich fand zu zweit war irgendwie zu wenig Druck. Mit mehr Spielern ist man ständig am Abschätzen wer wohl was als nächstes machen wird und wie lange man welche Aktion noch aufschieben kann ohne, dass Sie einem weggeschnappt wird. Zu zweit fanden wir das beide eher gemächlich.

    #Village – 4er-Spiel beim offenen Spieletreff


    Village habe ich von früher noch in sehr guter Erinnerung aus Runden mit der Familie, hatte es zwischendurch aber auch mal mit meiner Frau zu zweit probiert und war eher enttäuscht. Jetzt also in Vollbesetzung und schnell wurde klar, so muss das auch!

    Wir hatten eine Runde in der sich alle Mühe gaben schnell zu spielen und so entwickelte sich ein flottes Spiel in dem man sich genau überlegen musste in welcher Reihenfolge welche Aktion gewählt werden muss um seine Ziele zu erreichen.

    Ich richtete meinen Schwerpunkt auf die Ratsstube und setzte dort direkt ein Familienmitglied der ersten Generation ein. Dieses konnte ich schnell aufsteigen lassen und schnappte mir in jedem Zug den Startspielerring um den anderen den Anreiz zu nehmen, auch auf die Ratsstube zu setzen. Dadurch hatte ich mehrere Runden lang alle 3 Würfel für mich um mit dem dritten Privileg ohne Zeitverlust Plättchen für den Markt generieren zu können. Da ich meinen „Ratsherrn“ nicht sterben lassen wollte war von vornherein klar, dass nur drei Familienmitglieder sterben dürfen und ich nicht mit Punkten aus der Dorfchronik zu rechnen hatte.

    Über die zeitlose Produktion für Würfel, die Privilegien im Rathaus, Ernte auf dem Hof und später auch noch 2 Familienangehörige der zweiten Generation in der Kirche hatte ich trotzdem genug Aktionen zur Verfügung die keine Zeit kosten um meine kostbare Lebenszeit für Zusatzverkäufe auf dem Markt und einige wenige gute Gelegenheiten für Siegpunkte verwenden konnte.

    Die anderen ließen mich relativ lange im Rathaus gewähren und tummelten sich in der weiten Welt und kämpften um Kirchenämter. In die Schlussrechnung ging ich daher erwartungsgemäß ziemlich abgeschlagen, konnte dann aber mit 32 Punkten durch Marktplättchen den bis dato führenden noch um 1 Punkt überholen. Insgesamt war die Runde extrem knapp, zwischen mir und dem letzten lagen gerade mal 6 Punkte.

    Es gefällt mir wirklich ausgesprochen gut, wie viele unterschiedliche Strategien hier zum Erfolg führen können und wie gut alles ausbalanciert und verzahnt ist. Nach der Enttäuschung wäre ich bei Runden zu viert jederzeit wieder dabei!