Also nach 2 abgebrochenen Partien (Nazis, Crimsons) muss ich leider sagen das ich das Spiel nicht mag (aber versucht habe es zu mögen). Meine Spielerfahrung ist eine Kette von Frustration und insgesamt machte es mir nur sehr wenig Spaß. Die gezogenen Kartenkombinationen wirken auf mich meistens sehr schwer und die Mechnaik kann man nur wenig beinflussen. Man ist abgesehen vom Excert und den Common Items seinen Würfelwürfen komplett ausgesetzt (am Anfang quasi fast hilflos) und regelmäßig kommen irgendwelche Danger oder Enemie die schnell mal 5+ Würfel erhalten.
Das Thema finde ich grundsetzlich cool gemacht, aber richtig hineinfühlen konnte ich mich nicht. Also ich kann verstehen, wenn Leute es mögen, aber das Thema ist mir zu dünn und kompensiert nicht die schlechte Mechanik. Das Regelheft finde ich auch eher schlecht verständlich, wobei das Englisch nicht wirklich schwer ist. Ich bin froh nach meinen Tests jetzt Geld gespart zu haben.
Man könnte auch sagen: Du magst Ameritrash nicht, denn das was Du beschreibst sind ja typische Bestandteile. Fortune & Glory ist halt wirklich purer glücksbasierter Amitrash ohne jeden Hauch von Euroifizierung, eine Glücks- und Pechlawine, die 2-6 Stunden dauern kann, je nachdem wie das Spiel läuft. Wahrscheinlich hast Du dann mit ähnlichen Titeln (Last Night on Earth, Talisman etc.) ebensowenig Spaß.
Wenn Du eine leicht euroifizierte Abenteuervariante suchst, bei der Dir immer noch alles schiefgehen kann, aber zumindest der Rahmen weniger chaotisch ist, würde ich zu Robinson Crusoe raten.
Ich mag Ameritrash (Kopf ausschalten und spielen), aber keine schweren Spiele. Das kann ich schon so sagen. RC finde ich ebenfalls frustrierend.
1. Thematik
Bei F&G stört mich die unspezifischen Karten. Wenn ich einer Stadt XY bin möchte ich schon die dazu passende, spezifische Stadt-Karte ziehen und nicht einfach so einen random City-Karte. Bei den Danger genau das gleiche. Das ist alles zusammenhangslos und deswegen erzeugt das für mich keine richtige thematische Grundstimmung. Zugegeben ich kenne noch kein Abenteuerspiel das derart spezifische Karten beinhaltet.
2. Schwierigkeitsgrad
Mich stören die Werte und überhaupt bekommt man mehr auf die Fresse, anstelle von Erfolgserlebnissen. Da ist überhaupt keine Progression der Helden und die Gegner variieren beliebig stark. Das stört mich. Bei Massive Darkness 2 zieht man, entsprechend des eigenen Levels, die entsprechenden Gegnerkarten. Das sorgt für einen positiven Flow-Erleben.