Beiträge von Mutter im Thema „Der Eiserne Thron - erste Partie mit 5 Neulingen“

    Nach zwei oder drei weiteren Runden hatte ich meine Festungen verloren und übrig war nur eine einzelne Einheit im Herzen von Westeros. Das Spiel wurde 30 Minuten aufgebaut und erklärt, nach zehn weiteren Minuten war die Partie für mich gelaufen. Hier hätte man abbrechen und neu beginnen können, es wurde ja noch nicht wirklich gespielt, da der Vorschlag von den anderen aber nicht kam (und ich kein schlechter Verlierer bin), lief das Spiel noch zwei oder drei Stunden weiter. In der Zwischenzeit kochte ich in der Küche für die anderen und schaute immer mal wieder vorbei. Einem anderen Freund erging es in einer vorherigen Partie ähnlich, weswegen er nach Auswahl und Ankündigung des Spiels erst gar nicht erschien.

    Klingt wie eine 1:1 Übersetzung des berühmten Crevice-Posts auf Reddit ...

    Ein Spiel bei dem man schon von vornerein festlegen muss, wer wie zu spielen hat und wer wen angreifen muss, hat zumindest schon mal bei mir einen dicken Minus-Punkt.

    Ach, so dogmatisch ist das natürlich auch Quatsch.

    Gibt Leute, die spielen Dutzende/Hunderte Partien (online), in denen alle Fraktionen von knallharten Hunden gespielt werden - und da funktioniert das Spiel auch.

    Ohne Weichspül-Absprachen.


    Die können, wie Peter erwähnt, den Einstieg erleichtern, und es Neulingen etwas einfacher machen, ins Spiel zu kommen, aber notwendig sind sie auf keinen Fall.

    Es ist zwar möglich, aber kam es bei euch oft vor, das Spiel zu 6. zu beenden, ohne dass ein Spieler zuvor rausgeflogen ist?

    Bei unseren Spielen zu 6. ist sogar noch NIE jemand komplett rausgeflogen. Da muss es schon jemand wirklich darauf anlegen (Crevice!), damit das passiert. Und dass nicht wirklich um den Sieg mitspielen, ist meistens kein Problem, weil die meisten neuen Spieler eher lokale Herausforderungen bewältigen wollen, bzw. dann noch Rechnungen offen haben. Die kann man auch begleichen, wenn man nicht ganz oben mitspielt. :)