Beiträge von Harry2017 im Thema „Sammeln versus Spielen (hier: Der Ringkrieg AE/CE)“

    Gerade bei Kickstarter finde ich das überhaupt nicht verwerflich. Man kauft ja niemandem was aus einem begrenzten Kontingent weg, in der Zeit der Kampagne gibts ausreichend Plätze für alle - Wer zögert und sich nachträglich doch umentschieden hat, hat halt einfach Pech und muss die Kosten für sein eigenes Zögern zahlen...


    Ich hab selbst schon Kickstarter für mehr verkauft aber auch Kickstarter für mehr gekauft. Hab ich kein Problem mit und wie oben bereits gesagt: Wenn, dann trifft mein Zorn mich selbst und mein Zögern, aber definitiv nicht den Verkäufer.


    Wundert mich eigentlich, dass im Brettspielbereich, der spielerisch komplett auf ressourcenoptimieren getrimmt ist, das reale Optimieren auf soviel Unverständnis stösst - Zig Spiele basieren genau auf diesem Prinzip und werden jedes Jahr Expertenspiel des Jahres o.Ä und hochgradig gefeiert. Ich hab ne vergleichsweise große Spielesammlung nicht, weil ich unendlich Geld habe, sondern weil ich meine begrenzten Mittel versuche optimal einzusetzen.Aber für mich ist effizientes handeln/An- und verkauf bzw. Tausch auch ein Hobby :)

    Ich ärgere mich eigentlich nie, über jemanden der seine Sachen zum marktüblichen Preis verkauft - Ich ärgere mich eher über mich selbst, dass ich nicht früher zugegriffen habe...Da kann der Verkäufer ja nix für.


    Wenn, dann ärgere ich mich bei begrenzten Super-Sonderangeboten höchstens darüber, trotz Versuch nichts zu bekommen, weil X Leute nur Sekunden vorher mehrere Exemplare leergekauft haben - Aber auch diese Wut geht meistens schnell vorbei :P Das passiert aber zumeist nicht im Brettspielbereich...(Ich erinnere mich immer noch nur Sekunden zu langsam für die 60€ Perfect Draft bei Mediamarkt gewesen zu sein....Das hat mich gewurmt)


    Aber ich bin auch BWLer - Würde das Prinzip nicht funktionieren, wäre ich „abschlusslos“ :)