Beiträge von sg181 im Thema „21.05.-27.05.2018“

    Kurzer Bericht vom Spielewahnsinn in Herne, wir waren am heutigen Sonntag zu dritt dort.


    #QuacksalbervonQuedlinburg #WhitehallMord #PerditionsMouth #Agra


    1. Die Quacksalber von Quedlinburg

    Als erstes haben wir einen Tisch mit den Quacksalbern gefunden. Ich hatte mir das Spiel schon vorher bei Hunter & Cron angeschaut, wo es mir nicht sonderlich bemerkenswert vorgekommen ist. Am realen Tisch hat es dann überraschend viel Spaß gemacht. Es ist natürlich viel Glück dabei, aber das Tränke brauen war wirklich launig. Das Spiel geht flott von der Hand, und die verschiedenen Eigenschaften der Trankzutaten machen das Spiel recht interessant. Eine angenehme Überraschung.


    2. Der Whitehall-Mord

    Nachdem mich früher die Akte Whitechapel immer interessiert hat, ich es aber nie spielen konnte, haben wir die Gelegenheit genutzt um den Whitehall-Mord zu testen. Ich bin gar nicht sicher, ob es ein geistiger Nachfolger ist oder ein ähnliches Spiel im gleichen Setting ist. Insgesamt war dieser Scotland Yard-Verschnitt einfach ein bisschen langweilig. Wirkliche Spannung wollte am Tisch nicht aufkommen, und als wir Jack schließlich kurz vor seinem letzten Checkpunkt erwischen konnten, war weder die Enttäuschung noch die Freude bei den jeweiligen Parteien sonderlich groß. Sicherlich kein schlechtes Spiel aber wir fanden es wenig spannend.


    3. Perdition's Mouth

    Hmm, doch ein Dungeon Crawler. Eigentlich hätten wir den gar nicht unbedingt Probe spielen sollen, den bei meiner Frau gab es zum einen die Sprachbarriere (sowohl vom Erklärer als auch vom Material), zum anderen mag sie Dungeon Crawler einfach gar nicht. Trotzdem hat sie sich zu einer Probe Partie breit schlagen lassen. Das Spiel ist ja als Dungeon Crawler mit Euro-Mechanismen angekündigt, und das passte auch. Die Aktionsauswahl per Rondell war wirklich gut gelöst und bot schöne Möglichkeiten zum taktieren. Zudem ist wohl das Handkartenmanagement sehr wichtig, bei uns war es aber scheinbar nicht sonderlich erfolgreich. Zumindest hatten wir selten überhaupt Handkarten. Insgesamt hatte ich einen guten Eindruck vom Spiel, aber der Preis ist schon recht ordentlich und ein kampagnenbasiertes Spiel wollen wir im Moment eher nicht anfangen.


    4. Agra

    Dann haben wir noch Agra getestet. Der Tisch war gerade frei, obwohl das Spiel für einen Messebesuch nicht so geeignet schien. Die Regelerklärung sorgte insgesamt nur für teilweise Erleuchtung. Dennoch spielten, wir um die 5 Runden, um ein Gefühl für das Spiel zu bekommen. Insgesamt wirkte das Spiel durchaus interessant und spielte sich recht flott. Andererseits stach es auch nicht sonderlich hervor. Schön, es mal getestet zu haben, aber wohl kein Spiel, das den Weg in meinen Schrank finden wird.


    Danach musste unser dritter Mitbesucher los, und nachdem ich mit meiner Frau noch ein paar letzte Runden gedreht hatte, haben wir den Herne-Nachmittag dann auch beendet.