Beiträge von Rukein im Thema „ Orcquest Warpath“

    Guten Tag!


    Als Langzeit "Lurker" in diesem Forum möchte ich mich auch mal einbringen. Ich bin sehr an diesem "einfachen" Dungeon Crawler interessiert, da ich persönlich Sword and Sorcery (ausprobiert) zu fiddly finde. Da ich mit Descent 3, Machina Arcana, Imperial Assault, Reise durch Mittelerde, Villen des Wahnsinns 2, Hero Quest, Pranken des Löwen, Der Aufstieg Moloch, C:DMD sowie Nemesis (sind die letzten drei überhaupt Crawler?) noch nicht genug von Dungeon Crawlern bekommen habe, bin ich immer auf der Suche nach neuem.


    Ich finde die beiden Videos zum Gameplay zwar nicht wirklich prickelnd (ich denke die vermitteln wohl nicht sehr viel vom Spielgefühl bzw. den Möglichkeiten), aber der content, der noch aus dem ersten Kickstarter stammt zeigt deutlich, dass es neben dem abwechslungsreichen (?) Missiondesign auch noch interessante Boss Battles gibt:


    List of links about all the content from 1st KS that are not explain on the actual ks | BoardGameGeek


    Ich verstehe zwar nicht ganz, warum man 18 verschiedene Charaktere braucht, aber es ist schön, dass man die Auswahl hat. Das Spiel selbst hat laut Becki ja kein wirkliches Alleinstellungsmerkmal, aber braucht es das?


    Zusammengefasst kann man sagen, dass es ein relativ einfaches Spielprinzip hat, jede Menge Spielmaterial für den Preis bietet, ein bisschen den Hero Quest look feiert, nicht so lange dauert (ich schaue auf dich, Lobotomy 2), als Kampagne oder als one shot gespielt werden kann und bis Oktober 23 ausgeliefert werden soll. Ich kann Kombos mit meinen Action Cards bilden, habe den Vorteil, endlich mal als Orc, Goblin usw zu spielen, habe Boss Battles und eine gemeinsame Ressource (Badass Points).


    Interessant finde ich die Regeln zu den Patrouillen (die sich zusammenfinden, einzelne Kräfte die sich aufgrund von Ereigniskarten wieder abspalten können, die Möglichkeit sich im Schatten, im Teich uä. zu verstecken, verschiedene Bewegungsmöglichkeiten (orthogonal bzw. auch diagonal) je nach Held aufgrund ihrer Skills. Auch dass man das Inventar zerstören kann um Equipment upzugraden finde ich nett. Zusätzlich gibt das Inventar Boni bzw. ermöglicht erst Fernangriffe an Verbündeten vorbei, wenn man zB. auf einen Tisch klettert.


    Ob man wirklich alle 42 Missionen spielen wird möchte ich zwar bezweifeln, aber warum sollte man sich über ein Überangebot beschweren? Vom angekündigten Missionen Designer ganz abgesehen, der selbstgebastelte Missionen erlaubt. Da alle das gleiche Paket bekommen werden (es gibt ja keine pledge levels) wird jeder Käufer alle Materialien haben, um jede dieser zusätzlich erstellten Missionen zu spielen. Das ermöglicht theoretisch einen fast unbegrenzten Freiraum beim Erstellen von Missionen (kann ja alle tiles, alle Gegner usw. miteinander kombinieren).


    Ich gebe offen zu, dass ich selber noch immer zögere, insgesamt rund 200 € dafür auszugeben, aber ich hoffe, dass wir gemeinsam bis zum Ende der Kampagne am 10. April noch etwas pro und contra abwiegen können! :)