Beiträge von cookiemonster im Thema „14.05.-20.05.2018“

    Im Moment bin ich ja verwöhnt. Jede Woche gibt es im Moment die Möglichkeit sich mit jemandem zu treffen, teilweise sogar mehrmals, und etwas auf den Tisch zu bringen. Besonders freut es mich aktuell, wenn dies Spiele sind, die ich jahrelang eher vernachlässigt habe.

    So spielten wir am Mittwoch zweimal zu dritt #Conan

    Ich habe im Vorhinein ehrlich gesagt nicht allzu viel erwartet; eher ein relativ seichtes Gewürfel ohne großen Anspruch. Was das angeht, wurde ich nicht enttäuscht ;). Allerdings gab es schon so einige taktische Entscheidungen zu treffen, die diverse Abhängigkeiten von dem aktuellen Zustand der jeweiligen Charaktere, der Verteilung der Monster und dem Fortschritt des Ziels zu tun hatten. Das waren natürlich keine besonders schweren Entscheidungen, aber in der Summe schon relevant für den Ausgang des Spiels. Nun aber zum Spiel selbst: Im ersten Szenario hatten wir es mit drei Helden mit dem Necromancer und seiner nervtötenden Armee von Untoten zu tun. Dabei muss man erst drei Amulettfragmente in verschiedenen Leichenhaufen finden und dieses zusammensetzen, bevor man den Nekromanten versuchen kann aus dem "Leben" zu klopfen. Zu Anfang kamen wir ganz schlecht rein. Der Dieb machte quasi überhaupt nix und machte nur durch Inkompetenz auf sich aufmerksam. Wir irrten ein wenig über die Map und versuchten irgendwie Zugriff zu bekommen, was erst relativ spät gelang. So tat sich Conan dann selbst darin hervor, ein Experte für das Durchsuchen von Leichenbergen zu sein und gleichzeitig noch diverse Gegnerscharen auszuteilen. Leider wurde er dann irgendwann faul und legte sich schlafen, so dass nur noch der Wikinger und der Dieb, a.k.a. Mr Nutzlos, verfügbar waren, um zu versuchen den Nekromanten auszuschalten. Der Dieb versuchte es aus der Distanz und schaffte fantastische 0 Wunden über 2 Runden... überhaupt erzielte er nur einen Treffer, der aber lässig abgeblockt wurde. So schlug die Stunde des Wikingers, der den Nekromanten auf einen Lebenspunkt runterschlug, bevor er sich der Horde an Untoten geschlagen geben musste. Also ging der Dieb alleine in den letzten Zug... Gegen 4 Verteidigungswürfel des Nekromanten... super Aussichten. Er stürzte sich ins Getümmel, würfelte 1 Hit (abzüglich der Basisverteidigung). Jetzt musste es der Nekromant irgendwie schaffen auf 4 orangene Würfel nur einen oder weniger Erfolge zu würfeln (diese enthalten 2*0, 2*1 und "2*2 Erfolge auf den Seiten pro Stück). Aber scheinbar war der Nekormant gerade an seinem Smartphone und unachstam, so dass er es tatsächlich fertig brachte sich von Mr Inkompetenz erdolchen zu lassen. Großer Sport. Über das Szenario hatte ich den Eindruck, wir haben ziemlich lausig gespielt und uns halt dem Glück der Würfel bedient. Da muss man dann bei solchen Spielen auch mit leben können.

    Im zweiten Szenario bekamen Conan und der Wikinger es mit 2 Eisriesen zu tun. Diesmal hatte der Wikinger keinen Bock und machte irgendwie exakt gar keinen Schaden, so dass Conan ziemlich allein auf weiter Flur stand. Da wir uns (wie ich vermute) fälschlicherweise erst auf einen der Riesen eingeschossen hatten, konnte der Overlord und immerwieder mit irgendwelchem Kleinvieh binden und mit dem anderen wegrennen, bis die Zeit des Szenarios zu Ende war. Das war ziemlich ungefährdet für den Overlord und das Szenario bot auch weniger Spannung und auch weniger Raum für Fehler.

    Gefallen hat mir die Würfelorgie gut. Ich finde solche Spiele stehen und fallen aber auch mit den Leuten, die man dabei hat. Die Gruppe, mit der ich sowas spielen darf, ist einfach super und es macht eine Menge Spaß. Wenn man das aber eher mit Leuten spielen würde, die alles akribisch ausrechnen wollen und so gar keinen Sinn für Zufallsfaktoren haben, ist es das falsche Spiel.


    Gestern Abend gab es in anderer Konstellation zuerst eine Dreierpartie #GaiaProject

    Mittlerweile habe ich das schon so einige Male gespielt, während es für meine Mitspieler Partie 2 bzw. 3 war und man am Vortag auch mit teilweise falschem Regelwerk gespielt hat. Da konnte ich zu Beginn dann alle Unklarheiten beseitigen und wir konnten loslegen. Für das Ende des Spiels gab es Siegpunkte für meiste Gaiaplaneten und meiste Gebäude. Wir legten fest, dass sich die beiden ein Volk aussuchen konnten und mir per Zufall eine Farbe zugeteilt wird. So spielten die Taklons und Nevlas gegen meine Terraner. Für mich lief das Spiel ziemlich optimal, auch wenn die Rundenbonusplättchen nicht so richtig passten. Die beiden konnten zwei Allianzen gründen, gegen meine drei. Ich konnte beide Bedingungen für Siegpunkte am Ende erfüllen und musste mich nur selten um die Machtaktionen, die ich brauchte schlagen. Hier kommt natürlich zum Tragen, dass die noch kein richtiges Gefühl für ihre Völker hatten. Bei den Nevlas sah es schon ganz gut aus, allerdings waren die beiden Startpunkte nach kürzester Zeit ziemlich isoliert voneinander und so war es schwer richtig zu expandieren. Ich würde aber annehmen, wenn er das Volk nochmal spielen würde, würde es noch besser aussehen, zumal die Punktzahl schon gar nicht so schlecht war. Bei den Taklons lief aber gar nichts zusammen. Wir haben dann am Ende des Spiels noch ein wenig darüber geredet an welchen Stellen gravierende Probleme entstanden sind und wie man die beim nächsten Mal vermeiden kann. Die Motivation das noch diverse Male auszuprobieren und besser zu machen ist jedenfalls da.

    Danach habe ich mich dann in #Pyramids verkloppen lassen.

    Bei dem Spiel baut man aus Karten eine Pyramdide aus insgesamt 10 Karten, sowie einen Obelisken und legt Karten "in den Sarkophag". Die Karten zeigen 2 oder 3 Bausteine, die aus Kombinationen von 5 verschiedenen Farben bestehen können. Zu Beginn jeder Runde wählt der Startspieler der Runde seine Position um aus einer Auslage mit 4 Päckchen a 2 Karten auswählen zu können. Abhängig von der Positionswahl ist auch, ob er nur eine Karte in der Pyramide verbauen darf, oder auch an Obelisk oder Sarkophag oder sogar beiden bauen darf. Man wählt also 10 mal Karten aus, da man immer sicher eine Karte in die Pyramide legen muss. Die Bauwerke werden alle unterschiedlich gewertet, wofür ich vor dem Spiel noch gar kein Gefühl hatte, so dass die beiden mich ziemlich deutlich hinter sich ließen. Gewonnen hat dann die Spielerin der Taklons aus der Gaia Project Partie.

    Ich hoffe ja, es geht dieses Jahr so weiter, denn bis jetzt kann ich mich gar nicht beklagen. Mein eigener "Pile of Shame/Mountain of Joy" enthält kein Spiel mehr außer einem Exit Titel. Es kommen diverse Spiele aus verschiedenen Kampagnen oder Vorbstellungen an, die sich darüber freuen nicht nur das Regal vollzustauben.