Beiträge von fleXfuX im Thema „Kalkulation des Verkaufspreises eines Spiels“

    Thygra *zensiert*


    Hier sind gebildete Menschen unterwegs die nicht in der Lage sind ein wenig zu abstrahieren. Da fehlt ein Punkt, da fehlt ein Komma. Nein aber wenn du das nicht so schreibst kann ich das ja nicht verstehen, Hier wird über die Definition des Begriffs "Gewinn" geschlaummeiert.


    @All die hier die wildesten Kosten nicht berücksichtigt sehen. Warum hat denn keiner von euch meine Rechnung aufgegriffen und um die entsprechenden Positionen ergänzt? Dadurch hätten man von Anfang an eine konsistente Diskussionsgrundlage gehabt. Nein es werden wie in der Grundschule die Rechenschritte in Sätze untergebracht oder irgend ein Faktor dahin geschwurbelt.


    MfG

    fleXfuX

    Thygra


    Mit den 130 Euro ist m.M.n. der Ladenendpreis gemeint. Also Faktor 4 rückwärts gerechnet.

    Nein.

    Eventuell die Beiträge 1 und 10 lesen gilt insbesondere auch für Thygra.

    Und ja wie haben schon festgestellt, das die Verzinsung fehlt. Und ja mir ist bewusst, dass die Darstellung der "Preisherkunft" recht einfach ist. Ich wollte doch damit zeigen, dass ohne wilden Margen der oft genannte Faktor 4 oder sonstwas nicht zu erklären ist.


    Man könnte ja einfach auch mal die Rechenschritte wie ich in Beitrag 1 aufführen und erläutern warum man jetzt bei dem Preis rauskommt.


    MfG

    fleXfuX

    Thygra

    Mich beschleicht das Gefühl, dass du meine Ausführungen nicht gelesen hast.

    Sag mir doch bitte wie viel Gewinn ich bei einem Einsatz von 130 € machen muss. Bitte ein konkreter Betrag mit der Herleitung, warum dass aus deiner Sicht der zu erzielende Gewinn sein muss/könnte.


    MfG

    fleXfuX

    Thygra

    Ich bitte meine Ausführungen zu lesen warum man mit 9 € nicht Pleite geht. Die 9 € kommen nicht so aus dem Off da hat man sich vorher Gedanken darum gemacht. Dies wurde von mir nochmals als Antwort auf Odes Beitrag verdeutlicht.


    Mich beschleicht das Gefühl, dass du ab und an auch einfach mal so argumentierst.


    MfG

    fleXfuX

    ode. jetzt verstehe ich was ihr damit die ganze Zeit meint...


    Aber darauf bin ich oben schon eingegangen.

    ...

    Die 9 € wäre ein Wert den ich mir aus dem abgeschätzten Absatz und der investierten Zeit ausrechnen würde. Dann komme ich auf 9 € pro Spiel was dann umgerechnet z.B. der Lohn wäre den ich als Angestellter pro Stunde bekommen würde oder ein Monatsverdienst von z.B. 3000 € Brutto.

    ...

    Ich muss natürlich abschätzen wie viel Gewinn ich pro Stück machen muss, in Relation zu dem zu erwartenden Absatz.

    In diesem Kontext bleibe ich bei meiner Aussage, dass ich z.B. bei einem zu erwartenden Absatz von 333 Stück pro Monat mit 9 € sicherlich nicht Pleite gehe.

    Ist der zu erwartende Absatz kleiner z.B. nur 33 Stück pro Monat müsste ich natürlich 90 € pro Stück machen.


    MfG

    fleXfuX

    Thygra

    Ich gehe sicherlich nicht Pleite wenn ich immer pro Stück 9 € Gewinn mache.


    ringo84 hat den springenden Punkte glaube ich in seinem ersten Satz gefunden. Diese Proportionalität. Und wie er auch richtig ausführt muss man irgendwann abwägen welches Risiko besser beherrschbar ist. Geht der Kunde mit oder wird ihm das zu teuer oder anders mache ich lieber weniger Gewinn oder gar keinen.

    Nicht um sonst gibt es diesen dummen Satz "Wir machen Umsatz, koste es was es wolle".


    Ich muss mich wohl einfach damit abfinden, dass es ist wie es ist und ich das System nicht logisch finde.


    MfG

    fleXfuX

    yzemaze

    Ich habe in meinem Beispiel der Erlös gesteigert und zwar um den Betrag den ich mehr eingesetzt habe nur der von mir erzielte Gewinn ist gleich geblieben.


    Zu meiner Ehrenrettung möchte ich anmerken, dass es sich nur um einen Betriebs HWK handelt und dies jetzt auch schon mehrere Jahre her ist. Wir gehen bei uns in der Industrie auch anders an die Kalkulationen rann als das ein Handwerker machen würde. Ein Unterschied der mich bei dieser Fortbildung des öfteren behindert hat.


    gurkenpflanzer Da hast du recht. Das war mir z.B. entfallen. Zumindest das was ich als Zinsen fürs eingesetzte Kapital bekommen hätte muss ich natürlich dazurechnen.


    MfG

    fleXfuX

    Danke für eure Beiträge.

    Ok dann schalten wir noch weitere Stufen dazwischen.

    Aber es kann und darf nicht sein, dass die Verteuerung des Rohstoffes, in diesem Falle der Klotz, eine Verteuerung des Handlings nach sich zieht. Das einzige was mir dazu einfallen würde wären irgendwelche Versicherungsbeträge.


    yzemaze Mein Gewinn darf sich doch nicht nach den Preisen der Rohstoffe oder Dienstleistungen richten. Die 9 € wäre ein Wert den ich mir aus dem abgeschätzten Absatz und der investierten Zeit ausrechnen würde. Dann komme ich auf 9 € pro Spiel was dann umgerechnet z.B. der Lohn wäre den ich als Angestellter pro Stunde bekommen würde oder ein Monatsverdienst von z.B. 3000 € Brutto.


    Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ein echter Betriebswirt oder ein Controller meine Rechnung ganz anders aufstellen würde als ich das getan habe.


    Eventuell liegt es echt an der Branche und den dort üblichen Stückzahlen.


    MfG

    fleXfuX

    Ich war zu langsam.


    Also die 4x Regel hört sich für mich so an wie "Das war schon immer so und das bleibt jetzt so". Mit Betriebswirtschaft hat sowas nichts zu tun. Das ist das Unvermögen die Wertschöpfung richtig abzubilden.

    Das dürfte sogar steuerrechtlich fraglich sein, da ich ja meinen Warenbestand nicht beliebig hoch bewerten darf. Ganz im Gegenteil im Zweifel besser zu wenig als zuviel.

    Ich würde da lieber nichts machen als solch einen Schmu noch zu decken.


    Beispiel aus der Realität mit fiktiven Werten.

    Wir kaufen Flaschen für 0,10 € pro Stück ein. Machen damit etwas und verkaufen das fertige Produkt für 5,00 €. In den 5,00 € steckt schon jede Menge Gedöns drin. Jetzt fahren wir die Ware mit Spediteur von A nach B für 1,00 € pro Stück.


    In der Spielindustrie, soweit ich Ode richtig verstanden habe, würde eine Flasche die wir für 1,00 € einkaufen und dadurch das fertige Produkt für 6,00 € verkaufen müssen, dem Spediteur auch noch Mehreinnahmen bringen???


    MfG

    fleXfuX

    [Mod] aus Sands Of Time: Material, Qualität, Verlagspolitik – yze


    Nur als Beispiel: Deine kalkulierten 8€ würden den Verkaufspreis um 32€ nach oben korrigieren.

    Diese oder eine ähnliche Argumentation habe ich jetzt schon öfters gehört.

    Ich kann sie aber nicht nachvollziehen.

    Das mag zum einen daran liegen, dass ich es als Betriebswirt anders gelernt habe und das in unserem Betrieb der Wareneinsatz im zweistelligen Millionenbereich liegt.


    Bsp.:

    Ich habe eine Box da passen 100 Klötze rein.


    Box -> 10 €

    Klotz -> 1 €

    Box + 100 Klötze -> 110 €


    Porto u. Verpackung -> 10 € (damit kann ich aber eigentlich 2 volle Boxen versenden)

    "Pre-Handling" -> 1€ (damit wird die Vorarbeit entlohnt

    "Post-Handling" -> 10 € (die Arbeitszeit die ich benötige um 1 Paket mit einer Box zu packen, versenden usw.)


    Box + 100 Klötze + Porto u. Verpackung + "Pre-Handling" + "Post-Handling" -> 131 €


    Jetzt will ich noch Gewinn machen - pro Box 9 €.

    Also ist der Nettowert 140 € dazu kommen noch 19 % Umsatzsteuer 26,60 € also wird der Käufer 166,60 € zahlen müssen


    Mir ist klar, dass das stark vereinfacht ist aber meiner Meinung nach deckt es schon recht viel ab.


    Jetzt ändere ich etwas an dem Klotz. Was passiert

    Der Klotz wird teurer - sagen wir um 0,10 €

    Ich muss mein "Pre-Handling" anpassen denn ich habe ja weitere Zeit in die Vorarbeit gesteckt. Sagen wir 0,05 €


    Box -> 10 €

    Klotz -> 1,10 €

    Box + 100 Klötze -> 120 €


    Porto u. Verpackung -> 10 € (damit kann ich aber eigentlich 2 volle Boxen versenden)

    "Pre-Handling" -> 1,05€ (damit wird die Vorarbeit entlohnt

    "Post-Handling" -> 10 € (die Arbeitszeit die ich benötige um 1 Paket mit einer Box zu packen, versenden usw.)


    Box + 100 Klötze + Porto u. Verpackung + "Pre-Handling" + "Post-Handling" -> 141,05 €


    Jetzt will ich noch Gewinn machen - pro Box 9 €.

    Also ist der Nettowert 150,05 € dazu kommen noch 19 % Umsatzsteuer 28,51 € also wird der Käufer 178,56 € zahlen müssen


    Aus 10,05 € mehr werden 11,96 € Mehrkosten für den Käufer. Also 1,91 € mehr


    Nach der hier so oft dargelegten Rechnung müssten es ja das vierfache sein. Ehrlich, dass hört sich für mich nach Pi mal Daumen an und das ist nicht seriös.


    Aber ich stecke da nicht drin, und bin ja auch nur IT'ler.


    MfG

    fleXfuX