Beiträge von Dirtbag im Thema „07.05.-13.05.2018“

    Ich hab mir zwar den Wikipedia-Artikel durchgelesen, aber ich fürchte, ohne Kenntnis des Films kann ich nicht folgen.

    Gemeint war folgende Szene zu Anfang des Films:

    McCracken convinces Roy to join him in hustling a group of local amateur bowlers. When the amateurs become furious after realizing they are being conned, McCracken flees while Roy is brutally beaten and loses his hand when it is forced into the ball return, ending his career.

    Ah, ok - Danke für die Erläuterung! :)


    Es war in meinem Fall deutlich weniger spektakulär (zum Glück).

    Schuld ist die schiere Unfähigkeit, mich auf meinem Bike zu halten. :D

    Ich habe es nie solo gespielt, aber mit menschlichen Gegnern fand ich es eigentlich ganz nett. Natürlich nicht übermässig anspruchsvoll und eher ein Spiel für Zwischendurch, aber besser und abwechslungsreicher als das "Through the ages"-Würfelspiel.

    Eigentlich war ich ja gerade mehr auf der Sport-Schiene unterwegs. Biken hier, Bouldern dort, noch ein bisschen Training dazwischengeschoben... Da war für Spiele nicht mehr viel Platz. Aber kaum bricht man sich mal eine Hand, hat man plötzlich wieder viel mehr Zeit... :P


    Wir haben das mal für eine Neuausrichtung der Freizeitgestaltung genutzt.


    Bios: Genesis war sowieso schon lange überfällig: der Kickstarter wurde geliefert und nach kurzer Materialsichtung direkt im Schrank verräumt. Nun also kam sein Moment, und Bios: Genesis wusste ihn zu nutzen. Nach einem ersten kurzen Einführungsspiel zum Kennenlernen zeigte es sich von seiner besten Seite: Leben entstand und verging, aber einige Lebensformen erwiesen sich als resistent genug für ein Überleben. Mit der Zeit entwickelten sich aus den Mikroorganismen tatsächlich Makroorganismen, und wir beendeten das Spiel sehr selbstzufrieden mit einer Schnecke und mit Seegras (immerhin...). Allerdings: offenbar war das nur das „Lockspiel“, ein Vorgeschmack auf „So könnte es sein“. Die nächsten 2 Spiele verliefen desaströs, es organisierte sich fast nix, Biome wurden reihenweise ausgelöscht oder kamen gar nicht erst ins Spiel, und die paar sowieso schon halbtoten Mikroorganismen wurden von zu hohen Sauerstoffkonzentration und/oder zu hohen Temperaturen dahingerafft.Spiel Nummer 4 sah dann zumindest mal wieder einen etwas höher entwickelten Organismus (Brachiopod), der allerdings von Krebs dahingerafft wurde. Spiel Nummer 5... darüber breiten wir lieber den Mantel des Schweigens. Sagen wir einfach, dass es als Beispiel dafür diente, dass Spiele Nr. 2 & 3 das Frustrationspotential noch nicht ganz ausgeschöpft hatten.



    Fazit: Gutes, sehr atmosphärisches Spiel mit hohem Belohnungs-, aber ebenso hohen Frustpotential. Und deshalb bleibt es jetzt erstmal in einer dunklen Ecke vom Schrank, neben widerlich unwissenschaftlichem Fantasykram. Da kann es mal drüber nachdenken, was es beim nächsten Ausflug auf den Tisch anders machen könnte....



    Beim Rest fasse ich mich kürzer und lasse eher die Bilder sprechen. Tippen mit nur einer Hand ist nämlich echt mühsam. Und dauert eeeewig.


    Also, Rest, Teil 1.

    Age of Sigmar, Skirmish-Kampagne, Klappe die Fünfte.

    Nurgle’s Horden... naja... Nurgle’s armseliges Häufchen verirrter Dämomen hatte sich von den profitgierigen und widerlich gesunden Kharadron Overlords doch tatsächlich ein Artefakt stehlen lassen. Die Lösung: der Arkanaut Admiral musste sterben. Das war einfacher gefordert als umgesetzt, und Nurgle’s Anhänger bewiesen einmal mehr, dass sie zwar gut im Einstecken und Überleben von Schaden sind, es aber ein wenig am Ouput mangelt. Und irgendwann ist halt alles faulige Fleisch abgefallen und die Projektile dieser furchtbar gut bewaffneten Zwerge treffen lebenswichtige Elemente. Die Plaguedrone schaffte es vor ihrem Ableben immerhin noch in den Nahkampf mit dem Admiral, den dieser auch nicht ganz unbeschadet überstand. Zu seiner grossen Befriedigung sah Poxbringer, seines Zeichens Herald des Nurgle und Anführer der Bande, wie dank seinem fruchtbaren Zauber Nurgle’s Segen über den Admiral kam und ihn mit einer erquicklichen Auswahl feinster, hochansteckender Krankheiten ehrte. Danach wurde der Herald leider von den Grundstok Thunderers erschossen.



    Fazit:

    Mir gefällt das AoS Skirmish sehr gut. Schöne Minis, schnell gespielt, ein bisschen Kampagnen-Feeling. Nurgle leidet zwar massiv unter den fehlenden Synergien und der Abwesenheit von Beschuss, aber dafür ist es eine schöne Motivation für’s Anmalen, weil die benötigte Menge an Minis sich im Rahmen hält.



    Fast forward. Nächstes Spiel. Und man mag es kaum glauben: Zug um Zug.

    Jepp. Karten sammeln, intensiv colorierte Plastikwagons auf einem eigentlich recht langweilig aussehenden Spielbrett platzieren, dafür mal mehr, mal weniger Punkte bekommen. Dann der grandiose Moment, Spannung pur: 147 zu 160 Siegpunkte. Joa.

    Und trotzdem: ich mag’s. Würde es nicht verkaufen wollen, weil es einfach ein schönes Spiel ist. Obwohl das Spielfeld wirklich nicht spannend aussieht... ;)



    Nun war es aber Zeit für einen Szenenwechsel.

    Raus mit Railroad-Tycoon-2-Soundtrack aus dem CD-Player. Stattdessen: „Debauchery – Torture Pit“. Und Gorechosen auf den Tisch. Redarg Bloodfane gegen Vexnar the Reaper. Riesige Zweihand-Axt gegen Dualwield-Waffen. Badass-Panzerung gegen nackten Oberkörper und Hörner. Nach einem kurzen, brutalen Schlagabtausch ist von Vexnar nicht mehr viel intakt, und Redarg köpft ihn mit einem letzten, rücksichtslosen Schlag.



    Aber die Gorechosen sind die Khorne’s Champions. Sie sterben nur, um mit noch mehr Blutlust wiederzukehren. Vexnar fordert Revanche, und ein Schlaghagel prasselt auf Redarg ein. Zudem ist Vexnar diesmal auf der Hut, positioniert sich gut, und Redarg bringt seine Axt einfach nicht zum Einsatz. Also Taktik ändern, vorbereiten, in Position bringen und dann: ein Tritt ins Kreuz des unverwundeten Vexnar, und er stürzt in die Feuergrube.



    Blut für den Blutgott, und Schädel für seinen Thron!


    Fazit:

    Super Spiel. Schnell, brutal, und eine schöne Mischung aus Glück und Taktik. Zu zweit gut, zu viert besser. Aber bloss nicht mit AP-Kandidaten spielen! Wer Silver Tower mag, sollte es sich schon allein wegen der vier auch als Helden spielbaren Charaktere holen. Spielt man alle vier auf einmal bei Silver Tower, leidet allerdings die Balance spürbar (sind in Kombination zu stark). Spassig ist es trotzdem.