Beiträge von Puma im Thema „07.05.-13.05.2018“

    Doch, eine hohle Phrase, die es braucht, wenn man argumentativ direkt demaskiert wird. ;) "Dann habt ihr euch eben nicht darauf eingelassen". Komm, lass gut sein, ja?

    Wenn man sich darauf nicht einlassen will, dann hat man das falsche Spiel gekauft.

    Auch wenn es seine Probleme hatte, fand ich die Idee recht gelungen.

    Ach naja, wir haben die 3 Fälle in wenigen Tagen gespielt, immer abends vor oder nach einer Folge Sopranos. Wir fanden und finden die Idee durchaus gelungen und haben uns offensichtlich auch darauf eingelassen. Mir ging es konkret um den Inselfall. Wir fanden ihn zu zweit blöd. Andere fanden ihn zu zweit ok, du optimal. Ich glaube, damit haben alle alles gesagt. :sonne:

    Kann ich so bestätigen, er ist zu zweit und durch die Besonderheit deutlich schwieriger, aber definitiv möglich..

    Ich schrieb nicht geeignet, nicht, dass es unmöglich sei zu zweit.

    im Grunde ist das letzte Szenario zu 2 Optimal

    Optimal? :lachwein: Wenn ihr euch bei solchen Escaperoom-Spielen gerne anschweigt, ok. Für uns ist das dann alles andere als optimal, wenn wir jeweils einen Teil des Falls solo spielen und schweigend dasitzen...

    zu zweit kann Isle of Skye nix das muss man zu dritt oder viert spielen.

    Ich finde, Isle of Skye "kann" zu zweit sogar sehr viel. Es ist in der Konstellation zumindest mehr steuerbar als in 3+ Spieler Partien. Also wir spielen es genauso gern zu zweit wie mit 3 oder 4 Leuten. Wenn ich die Meinung von Toadstool + Frau lese: "langweilig", "keine Interaktion", "Bietmechanismus gefällt nicht und ist zu wenig", dann wird ihnen das Spiel auch mit mehr als 2 Spielern nicht gefallen. Auch da lebt es nur vom Bietmechanismus und jeder baut vor sich hin.

    Wir haben gestern den letzten Fall von Unlock! gespielt und haben die Grundbox mit ihren drei Fällen nun durch. Was bleibt am Ende übrig? Eine 5/10 auf BGG. Warum so mittelmäßig bis schlecht? Der 1. Fall (die Formel) war eigentlich ganz spaßig, hatte aber Rätsel, die wir als relativ unthematisch empfanden (möchte ich jetzt nicht spoilern). Man kam zwar drauf, weil das Spiel einen darauf hinweist, aber wäre dem nicht so, hätte man diverse Gegenstände niemals für ihren gewollten Gebrauch eingesetzt. Der 2. Fall war eigentlich am Besten (die Mausefalle), wenn auch hier vielleicht etwas zu leicht und geradlinig, aber er war zumindest logisch und thematisch. Totalschaden aus unserer Sicht dann Fall 3. Zunächst ist der Fall nicht für 2 Spieler geeignet (so, dass man es m.E. auf der Schachtel vermerken sollte), außerdem ist der 3. Fall recht schwer und hat die Schwächen des Unlock!-Systems offenbart:


    Während man z.B. bei den EXIT-Titeln stets an diverse Stellen knobeln kann, wenn es mal nicht läuft, steht und fällt bei Unlock! der Fall mit einem Rätsel (so war es gestern). Scheitert man an diesem Rätsel steht das Spiel still, das ist durchaus frustrierend, es ist vor allem aber auch unglaublich öde. Das weitere Problem sind die Hinweise (ich meine, von Christian (Spielstil.net) schon mal Ähnliches gelesen zu haben, bin mir aber nicht mehr sicher). Bei den Hinweisen der App sind folgende Konstellationen der Regelfall:


    - es gibt zu einer Karte gar keinen Hinweis

    - es gibt einen Hinweis, der lediglich das Offensichtliche erläutert

    - der Hinweis gibt (ggf. im 2. Schritt) direkt die Lösung vor, ohne den Lösungsweg zu erläutern und das Rätsel aufzulösen


    Alle 3 Fälle sind Mist (wobei der letzte halt dabei sein muss). Im 3. Fall gestern war es sogar so, dass wir auch mit Hinweisen nicht weiterkamen, weil es zu den entscheidenden Karten keinen Hinweis gab. Um weiterzukommen, mussten wir dann etwas mogeln und die Karten umdrehen und den oberen Teil ansehen, um eine Karte zu finden, die wir mit unseren aktuell ausliegenden Karten hätten haben können.


    Alles in allem sind wir mit Unlock! durch, kein Bedarf an weiteren Fällen.


    #Unlock!


    Ansonsten habe ich mal mein 7th Continent, welches ich gebraucht hier gekauft hatte, auf Vollständigkeit geprüft (beim Versand sind leider einige Karten wild durch die Box geflogen). Naja, mal fix bis 962 gezählt und knapp 250 Karten gesleevt (nach Empfehlung in den FAQ vom Verlag). :S Mal sehen, ob 7th Continent sich nun noch vordrängelt auf meiner Suche nach dem thematischen Spiel mit Geschichte, nachdem bei Maus & Mystik noch 4 Mäuse ohne Farbe sind und es noch nicht losgehen kann.

    Mit der Erweiterung kommen noch mehr Würfel dazu, in einer Partie kam ein einziger grüner Würfel, so hatte meine Frau gar nicht die Chance eines ihrer Ziele zu erfüllen… In unserer nächsten Partie werde ich vorab ein paar Würfel jeder Farbe entfernen, hierzu gibt es auch bei BGG einen Beitrag, in dem der Autor sagt das er das Anpassen der Würfelanzahl an die Spieleranzahl mal zur Debatte stand, er aber den Aufwand für die Spieler vermeiden wollte, vor jeder Partie den Würfelpool der Spieleranzahl anzupassen. Aber gerade zu zweit halte ich die Anpassung für notwendig, sonst kann es zu zu starkem Ungleichgewicht kommen.

    Ist so eine Art Anpassung auch empfehlenswert, wenn man nur das Grundspiel zu zweit spielt oder fällt es dann nicht ins Gewicht?