Beiträge von sychobob im Thema „Regeln und was mich davon abhält, sie zu lernen“

    Dann anders: Vielleicht ist die Auslegung von "Regel vorher, Referenz während des Spiels" auch falsch. Sieh es mal so: In der Regel findet Du das Basisgerüst, das auch leicht zu verstehen ist. Themen, die oft zur Frage stehen, auch eben während eines Spiels, werden im Referenzheft behandelt. Das hat dann den großen Vorteil, dass man nicht ewig nach der richtigen Stelle im Regelheft suchen muss, sondern dass der Spielspaß nur kurzzeitig unterbrochen wird.


    Die Referenzhefte sind auch eben NICHT dafür gedacht, sie von vorn bis hinten durchzulesen, sondern dann aufzuschlagen, wenn die Frage gestellt wird. Die meisten Referenzhefte von FFG haben die Regeln auch komplett inne, nur eben nicht in Fließtextform, sondern komprimierter, ohne Beispiele.


    Das eine Heft, das alles beinhaltet und darüber hinaus noch gut lesbar ist, ist von Haus aus schon ein Grauß um nachzuschlagen. Siehe Eggert-Anleitungen.

    Aber genau da liegt ja der Hund begraben. Eine gute Regel führt dazu, dass während des Spiels keinerlei Fragen mehr entstehen und das Spielen völlig ohne Regelunterbrechungen möglich ist. Erst durch das nicht vollständige Regelheft wird das Referenzbuch und die Spielunterbrechungen nötig.

    Ich werde damit auch nicht warm... :down:

    Ich finde, dass die Losspiel-Regelbücher nicht umfangreich genug sind. Es ist der Idee, sofort losspielen zu können, geschuldet, dass sie so aufgebaut sind, wie sie sind. Aber wenn ich schon beim ersten Spiel zigmal nachschlagen muss im Referenzhandbuch, und wenn einige Dinge gar überhaupt nur in Referenzhandbuch zu finden sind, fürs Spielen aber essentiell sind, dann läuft das mEn in die verkehrte Richtung.

    Ich finde diese zweigeteilten Anleitungen auch voll die Grütze. Der Spielfluss in den ersten Partien ist durch Nachschlagen massiv gestört. Regeln vorab lernen anhand des Referenzhandbuchs ist aber auch kein Zuckerschlecken weil ja alphabetisch und nicht thematisch geordnet.