Wen eine genaue Aussage dazu interessiert: In darkpact und meinem Podcast erst direkt mit Tom Felber über die Kriterien gesprochen: So you wanna go to Germany...? | Frosted Games
Zusammenfassung der (guten!) Fragen und von Tom Felbers – hier relevanten – Antworten:
Hauptmotivation: Kulturellen Aspekt von Gesellschaftsspielen fördern, Behandlung von Spielen wie bei Filmen, Büchern, Musik etc. üblich wünschenswert
Relevanz weltweit: vorhanden, an weiterer Steigerung der Popularität des SdJ wird gearbeitet (u. a. durch Auftritte im Ausland, BGG-Con etc.)
Bedingungen für SdJ/Nominierungs-/Empfehlungsliste: Marktpräsenz in DE, deutsche Anleitung, deutscher Distributor (mit entsprechenden Kapazitäten, um enorm große Auflagen handeln zu können)
Keine gescheite Distribution => keine Chance, nicht mal auf Nominierung oder Empfehlung
Bei Spielen von ausländischen Verlagen wird die Verfügbarkeit in Läden und Online Shops überprüft.
Jury schaut sich Markt an und wählt aus, direkte Einsendungen werden nicht akzeptiert.
SdJ soll einer möglichst breiten Zielgruppe gefallen, alle (so viele Leute wie möglich) sollten es spielen können und Spaß dabei haben
Entscheidungsbasis: 70–80 % Spielen der Spiele so oft wie möglich, mit so vielen verschiedenen Leuten wie möglich. Keine Kriterien auf Papier. 20–30 % Produktionsqualität, Grafik, Anleitung
Anleitungsqualität: Einige richtig gute Spiele wurden schon wegen schlechter Anleitung nicht auf die Listen gesetzt
Größte Herausforderung als Jury-Mitglied: Mittelmäßige Spiele (mehrfach) spielen zu müssen und die Mitspieler dafür zu motivieren
Umgang mit Kritik: Kritiker müssen mit Kritik leben (können).
Warum gewann x? Weil die Mehrheit der Jury sich dafür entschieden hat.