Der ganze Vorgang und ganz besonders das Ergebnis sind aber sehr wohl öffentlichkeitsrelevant. Jedem Spieler darf das natürlich egal sein und jeder darf das nervig finden. Aber durch die bescheuerte Aktion hat der Diggedingsbums aufgezeigt, wie wenig Substanz hinter der zweitwichtigsten deutschen Spieleauszeichnung steht.
War das nicht vorher schon allen Beteiligten klar?
Der DSP ist ein nettes kleines Votum mit erwartungsgemäß keiner allzu hohen Beteiligung. Durch die völlig freie Stimmenvergabe, verteilt auf zig Neuerscheinungen, sind vermutlich auch in der Vergangenheit höchstens ein paar hundert Stimmen auf den Gewinner entfallen.
Natürlich ist sowas dann mega manipulationsanfällig.
Aber man ging einfach mal naiv davon aus, dass sich in diesem kleinen Hobby alle anständig verhalten.
Die Alternative, eine strikte Kontrolle, wer abstimmen darf, brächte so viele Hürden mit sich, dass die Teilnahme vermutlich ins Bodenlose absinken und der Preis endgültig in der Bedeutungslosigkeit versinken würde (so viel Konjunktiv).
Die Verlage nehmen den Preis ihrerseits gerne mit, warum auch nicht, schaden kann es ja nicht.
Aber hatte er jemals eine eine überregionale oder hobby-externe Bedeutung? Mehr als einen winzigsten Bruchteil der Marktmacht eines SdJ?
Orderten auf einmal Müller, DM und Konsorten palettenweise #Mombasa?
Stieg die Auflage nach der Preisverleihung (und nur deshalb) nochmal um den Faktor 10-100?
Lag das Spiel auf einmal unter jedem Weihnachtsbaum?
Berichtete die Tagesschau darüber?
Mag sein, dass ich da völlig falsch liege, aber hatte der DSP jemals "Substanz"?