Beiträge von Braz im Thema „30.04.-06.05.2018“

    Bei uns gab es


    #TribesEarlyCivilization

    Bei Tribes Early Civilization handelt es sich um ein Zivilisationsspiel der leichteren Art.

    Man entwickelt sein Volk über 3 Zeitalter und baut dabei die persönliche Auslage, die aus einem Gebiet, bestehend aus Sechseckfeldern besteht, stetig aus. Auf den Sechseckfeldern sind verschiedene Ressourcen abgebildet und wenn der eigene Stamm auf einem solchen Ressourcenfeld steht, dann kann man diese Ressource zur Weiterentwicklung nutzen. Alles in allem ist es wirklich ein kurzweiliges Abenteuer. Das kommt zum einen daher, dass die Spieldauer tatsächlich angenehm kurz ist (60 Minuten bei uns zu zweit) und zum anderen, dass es kein komplexes Spiel ist und dadurch schnell und flüssig gespielt werden kann. Mir hat das Spiel ausgesprochen gut gefallen. Es kommt definitiv noch öfters auf den Tisch, da es thematisch ein Ziv-Spiel ist, aber in einem Bruchteil der Zeit gespielt werden kann. Dies geht natürlich nur zu Lasten der Spieltiefe, aber für ein 60 Minuten-Spiel -> top


    #TransAtlantic

    Dann kam das neue Mac Gerdts Spiel auf den Tisch. Bei dem Spiel baut man seine Schiffflotte aus und betreibt mit dieser Handel. Der Handel generiert Geld und Siegpunkte. Mit dem neuen Geld kann man dann fortschrittlichere Schiffe holen oder Handelshäuser bauen, die wiederum noch mehr Siegpunkte generieren. Es war unsere erste Partie und ich war schon ziemlich planlos. Die Regel empfinde ich als etwas suboptimal, da sie stellenweise schwer verständlich für uns war. Des weiteren ist die Schlusswertung bei der ersten Partie nicht ganz klar. Wir wussten grob worauf wir spielen sollten, aber nicht wie die Wertung tatsächlich verläuft. Das Spiel hat uns dennoch mitgenommen. Sowohl meiner Frau als auch mir hat es sehr gut gefallen und muss definitiv noch öfters gespielt werden, da inhaltliche Bezüge stellenweise nicht ganz mechanisch schlüssig für uns umgesetzt wurden und daher uns, besonders in der ersten Hälfte des Spiels, der rechte Plan fehlte . Ich gehe davon aus, dass diese Planlosigkeit sich in weiteren Partien legen wird. Dennoch hat uns das Spiel gut gefallen. Es ist interessant und spielt sich erstaunlich kurz. Ich bin schon gespannt auf die nächste Partie.


    #ExLibris

    Dann kam Ex Libris auf den Tisch. Bei dem Spiel dreht sich alles um die Sortierung des eigenen Bücherbestandes, um dadurch möglichst viel Siegpunkte zu generieren. Das Spiel hat mich total abgeholt. Im Kern ist es ein Workerplacement-Spiel, bei dem die Einsatzfelder von Runde zu Runde unterschiedlich sind. Es ist ein Spiel, das gerade am Anfang sehr schnell verläuft. Gegen Ende, wenn man mehr Bücher in sein Bücherregal stellt, wird es jedoch immer grüblerischer .....und dadurch natürlich AP lastiger. Ich würde das Spiel daher mit maximal 3 Personen spielen wollen. Etwas ärgerlicher empfand ich die Tatsache, dass die Workerplacement-Spots, die man jede Runde neu auslegt, rein optisch einfach schwer zu lesen sind. Sitzt man nicht direkt neben dieser Auslage, so hat man keine Chance, den Text zu lesen. Die Schrift wurde mE zu dünn und stellenweise farblich unpassend gewählt. Man hätte durchaus zusätzlich zum Text noch eine eigene Symbolik einführen können, welche die Aktion des Plättchens besser erkennen lässt.

    Stellenweise musste ich beim Spielen ordentlich schmunzeln und an meine eigene Spielesammlung und wie ich diese sortiere denken. Ein tolles Spiel mit einem klasse Thema: Gefällt mir richtig gut.


    #RollPlayer

    Anschließend kam einmal wieder RollPLayer auf den Tisch :wikinger:.... dieses Mal mit Erweiterung. Die Erweiterung bereichert das Spiel sehr. Letztendlich ist es ein Set Collection Spiel bei dem man Würfel verwendet, um seinen eigenen Charakter auszubauen. Im Basisspiel drehte sich alles ausschließlich um den Ausbau des Charakters. Viele bemängelten dann, dass es doch schade ist, dass man mit dem fertigen Charakter nicht gegen Monster kämpfen könne. Dies wurde in der Erweiterung nachgebessert und so kann man seinen Charakter im Spiel gegen kleinere Monster antreten lassen und am Ende gegen den finalen Endboss. Ein tolles Spiel. Bin froh, dass ich es gekickstartet hatte.


    #London

    Zu guter Letzt gab es diese Woche die 2nd Edition von London. London hat mir schon immer gut gefallen. Die Neuauflage finde ich sehr gelungen und wenn auch das Endergebnis verheerend für mich war, hat es mir dennoch gut gefallen. In der Neuauflage gibt es keinen Spielplan mehr, auf dem man bauen kann. Alles wird durch Karten dargestellt. Das Spiel bietet schon einiges an Optimierungsmöglichkeiten und so passieren mir die Fehler der ersten Partie dieser Neuauflage so schnell nicht mehr. Die Partie dauerte bei uns (zu zweit) 90 Minuten, aber es war die erste Partie nach längerer Zeit. Die Erstauflage hatten wir vor 2 Jahren das letzte Mal gespielt. Dennoch hätte ich manche Fehler vermeiden können, so hatte ich die Armutspunkte sträflichst vernachlässigt und konnte sie am Ende nicht mehr abbauen. So kam ich am Ende auf einen wohlverdienten Punkt, während meine Frau 80 Punkte einheimsen konnte :spruceup::sniff:. Schon bitter, wenn man nach 90 Minuten nur 1 Punkt hat. Ich denke, dass ich da noch mehr aus dem Spiel holen kann *öhem* und das nächste Mal vielleicht 2 oder ganze 3 Punkte schaffen kann :boss:

    Trotz Klatsche am Ende jedoch ein geniales Spiel!