Beiträge von richy81 im Thema „16.04.-22.04.2018“

    Nachdem wir die Völker ausgelost haben, bauen wir den Spielplan gemeinsam auf. Ein Teil in die Mitte und dann darf jeder abwechselnd jeweils ein Teil außen anlegen.


    Sicher hat er einfach auch besser gespielt und sicher kann man mit den Gleen auch besser spielen als ich am Samstag, aber ich fühlte mich mit den Gleen schon recht hilflos. Davon abgesehen, scheint die Strategie auf Transdim-Planeten zu gehen schon sehr vom Setting und gewählten Volk abhängig zu sein.

    Gestern gab es wie angekündigt Revanche für meinen knappen Sieg bei Gaia Project und zusätzlich auch noch bei Die Paläste von Carrara, das meiner Frau erstaunlicherweise so gut gefallen hat, dass sie das gerne nochmal spielen wollte.


    Zuerst Gaia Project mit meinem Kumpel. Wow, was für ein Desaster! Diesmal er mit den Taklons, mit denen ich am Tag vorher knapp gewinnen konnte. Ich mit den Gleen, weil ich die Xenos schon mal solo gespielt hatte (wir losen immer ein Völkerboard aus und wählen dann eines der beiden Völker). Gegen seine Machtmaschine war ich absolut chancenlos. Er konnte jede Runde mehrere Machtaktionen spielen, ließ den Brainstone kreisen ohne Ende und spielte jedes Mal nachdem ich gepasst hatte noch mehrere Aktionen weiter. Ich hatte mir mit den Gleen von vornerein mal vorgenommen Transdim-Planeten zu gaia-formen, habe ich dann auch drei oder viermal gemacht. Aber die Maschine kam einfach nicht ans Laufen, gefühlt immer zu wenig Ressoucen gehabt. Ganz anders die Taklons, die vor allem am Ende nochmal mit Ausbautechnologie für Minenbau kombiniert mit Rundenbonus fürs terraformen ordentlich punkteten und mich am Ende mit 201 zu 117 überrollten. Die Gleen werde ich wohl erstmal meiden, kamen mir recht schwach vor.


    Anschließend habe ich bei Die Paläste von Carrara wenigstens wieder haushoch gewonnen. 177-113-104 hieß es am Ende und meine Frau konnte sich sogar den zweiten Platz vor meinem Vielspieler-Kumpel sichern, der bei diesem Spiel noch ungewöhnlich planlos agiert. Die Spielendebedingungen "mindestens 25 Geld haben und "Mehrheitswertung pro Stadt" erforderten wieder eine andere Strategie als bei der Partie zuvor. Gefällt mir weiterhin sehr gut.

    Gestern wieder einen schönen Spieleabend gehabt.


    Zu dritt gestartet mit Die Paläste von Carrara. Während ich es online schon sehr häufig auf yucata gespielt habe - dort ja leider nur in der Einsteigervariante - ist mein Messeschnäppchen von 2017 bislang erst zum fünften Mal auf den Tisch gekommen. Meine beiden Mitspieler kannten es noch gar nicht.Ich hatte voll auf Villen gesetzt und auch alle 5 plus die 8er Villa bauen können, die meisten davon in Lucca, die ich so dann dreimal werten konnte (Wertungen für Lucca, Villen und grüne Gebäude), das ganze noch mit dem Aufwerter für Lucca. Am Ende wurde es tatsächlich nochmal eng, weil einer meiner Mitspieler alleine 90 Punkte bei einer Endwertung (multipliziere deine drei häufigsten Objekte) machte. Es reichte aber noch zum Sieg, 227-190-126. Hat mal wieder Spaß gemacht und auch den beiden Neulingen hat es gut gefallen. Toll für die Abwechslung sind die unterschiedlichen Spielende- und Schlusswertungskarten. Auf BGG aktuell eine 7,8 von mir.


    Anschließend haben wir erstmals zu dritt Level 10 bei The Mind geknackt, in der Konstellation im insgesamt dritten Anlauf. Hatten sogar noch ein Leben übrig. Schon toll wie das am Ende gefluppt hat. Beim nächsten Mal versuchen wir dann mal die verdeckte Variante. Auf jeden Fall ein schönes Ding für die 7 Euro, die es mich gekostet hat. BGG 8.


    Zum Abschluss, nachdem meine Frau sich ins Bett verabschiedet hat, noch eine Runde Gaia Project. Nach 5 Solo-Partien erstmals zu zweit (mein Mitspieler hatte 3-4 Partien auf dem Buckel). Ich trat mit den Taklons gegen die Geoden an. Wir hatten zunächst beide unsere Schwierigkeiten die Maschine ans laufen zu bekommen, nachdem wir beide in Runde 1 schon den Regierungssitz gebaut hatten. Mit der ersten Allianzgründung in Runde 3 setzten sich die Geoden punktemäßig ab, die außerdem stark auf Wissen setzten und schnell in mehreren Tech-Leisten aufstiegen. Ich selbst war am Ende bei Navigation und QIC ganz oben und blieb ansonsten auf Level 0.

    DIe Taklons haben mir insgesamt gut gefallen. Ich habe meine Machtschalen reichlich gefüllt und immer schön den Brainstone zirkulieren lassen. Eine Macht zu verbrennen, um den Brainstone noch schneller in Schale 3 zurück zu bekommen, hat dabei öfters geholfen. Am Ende war entscheidend, dass ich in der letzten Runde noch eine zweite und sogar dritte Allianz gründen konnte, dadurch auch die Satelliten-Endwertung klar gewann, ebenso wie die Sektorenwertung. Damit konnte ich auch ausgleichen, dass ich bei den Tech-Leisten 8 Punkte weniger kassierte und es reichte zu einem hauchdünnen 151 zu 149. Sehr spannende Partie, die knapp zwei Stunden dauerte und sehr viel Spaß gemacht hat. Heute gibt es wohl spontan schon eine Revanche :)

    BGG-Rating steht noch aus, aber das wird wohl mindestens eine 9.



    Momentan bin ich mit beiden Spielen zwar mehr als ausgelastet, möchte aber unbedingt auch noch andere ähnliche Spiele von Uwe Rosenberg, wie z.B. Arler Erde oder ein Fest für Odin ausprobieren!


    Ein Fest für Odin kann ich auch solo unbedingt empfehlen. Gefällt mir um Längen besser als Agricola solo, das mir mehr wie eine Optimieraufgabe vorkam. Auch bei Odin geht es zwar "nur" um Punkte, aber man kann super verschiedene Strategien ausprobieren und durch die blockierten Felder der zweiten Farbe ist es eine schöne Herausforderung in höhere Punkteregionen vorzustoßen.