Beiträge von nora im Thema „16.04.-22.04.2018“

    Hallo zusammen,


    wir haben gespielt:


    1. #HeavenandAle -- einmal zu viert. Da zeigt es sich wieder, wenn alle wissen was sie tun, ist es gar nicht so leicht, Punkte zu scheffeln. In der ersten Runde stürzen sich alle auf die Plättchen mit hohen Nummern und bauen in der Dunkelheit. Man braucht schließlich Kapital zum Investieren. Billige Mönche werden gerne mitgenommen. In der zweiten Runde gibt es einen Kreis mit ganz kleinen Nummern in der Helligkeit. Wie sonst soll man mit dem Braumeister vorankommen. Beim Rest kommt es darauf an, wer zuerst die billigen Mönche und die Wertungsscheiben abgreifen kann. Mit den Fässern gibt es schon viele Siegpunkte -- wichtiger ist es aber die Werte des Braumeisters und der Ressourcen voranzutreiben. Wertungen mit Multiplikatoren bringen den Sieg. Wir sind diesmal knapp an der 60-Punktemarke gescheitert. 8/10


    2. #ArcaneAcademy -- einmal zu viert. Da war das Echo doch ziemlich gemischt. Von interessanter Mechanismis bis zu total zufällig war alles zu hören. Dabei hatte ich das Spiel schon aufgegeben. Nach ca. 8 Monaten Wartezeit habe ich den Spieleversender ( nicht unseren Lieblingsproblemladen) gebeten, den Auftrag zu stornieren. Nach drei Tagen kam dann das Spiel.


    Es sollte ein Spiel zwischen abendfüllend und Absacker sein und etwa 45 Minuten dauern. Von dem Mechanismus habe ich mir knifflige Entscheidungen versprechen. Dem war nicht so. Jeder hat ein Tableau von 3x4 Plätzen für die quadratischen Plättchen- In den Ecken sind bereits vier Plättchen aufgemalt. Diese Plättchen stellen Aktionsmöglichkeiten dar ( neue Plättchen aus der Auslage holen, Willen erhöhen, Rubine einsammeln, Karten kaufen, Item-Karten benutzen). Mit Hilfe dieser Aktionen erhöht man seine Kaufkraft, um die Karten (Items, Spells) zu kaufen. Auf den Karten gibt es Siegpunkte und Vergünstigungen. Wenn einer acht Karten ausliegen hat (gekauft), wird noch eine Runde gespielt. Wer dann die meisten Siegpunkte hat, gewinnt das Spiel.


    Der interssante Mechanismus ist das Plättchenlegen. Die meisten Plättchen haben Halbkreise (0 - 4 an den Seiten). Wenn ich ein Plättchen so anlege, daß es mit dem danebenliegenden Plättchen (1-4) einen vollen Kreis bildet (angeschlossen), dann kann ich diese auch nutzen, wenn ich das erste Plättchen nutze. Außerdem darf ich Plättchen überbauen. Ich darf nur nicht alle Aktionen "Karten kaufen" überdecken. Ziel ist es, mit einer Aktion möglichst viele angrenzende Aktionen durchführen zu können.


    Wenn ich an der Reihe bin, habe ich zwei Möglichkeiten:

    1. Aktion -- ich wähle ein Plättchen auf meinem Tableau ohne schwarzen Stein darauf, plätziere einen schwarzen Stein darauf und darf dann die Aktion dieses Plättchen (eine wenn zwei angezeigt werden) ausführen und alle Aktionen der angeschlossenen Aktionen drum herum ohne schwarzen Stein. Diese angeschlossenen Aktionen erhalten dabei keinen schwarzen Stein.

    2. Reset -- ich entferne alle schwarzen Steine von Tableau.


    In der Auslage liegen immer vier Karten und vier Plättchen. Nach jedem Zug wird für den nächsten Spieler wieder aufgefüllt. Items kann man mit Rubinen kaufen, SPells kann man mit Willen (Einstellrad) kaufen. Jeder hat noch drei Karten auf der Hand, die auch erfüllt werden können und erhält als Startkapital 3 Rubine und 3 Willen. Hin und wieder gibt es Karten mit "take that" Bedingungen (klauen, andere müssen etwas wegwerfen,...). SpellKarten, geben nur einmal einen Bonus. Die Item-Karten (mit Zauberstab) können mehrmals im Spiel Vergünstigungen bringen.


    Es ist in der Tat sehr zufällig und manchmal auch ärgerlich, wenn man selbst eine Auslage von Karten und Plättchen hat, die nicht so toll ist und danach werden die tollen Sachen gezogen. Leider sind die Karten sehr ungleichmäßig wertvoll, was durch die Punktzahl nur unvollkommen ausgeglichen wird. Bei den Plättchen können welche mit vielen Halbkreisen oder ganz wenig Halbkreisen ausliegen. Das hat uns das Spiel doch etwas verleidet. 6,5/10.


    3. #Klong -- einmal zu viert. Diesmal haben wir die Rückseite genommen, wobei die Märkte wild verstreut lagen. Ich habe mich inzwischen darauf verlegt, ein mittelprächtiges Artefakt (15-20) zu holen, viele Füße und Schwerter kaufen und dann mit viel Geld auf dem Markt einzukaufen und möglichst viele verdeckte Plättchen auf dem Rückweg mitzunehmen. Hin und wieder habe ich eben Schäden in Kauf genommen, um schnell ein rundes Bonusplättchen abzugreifen. Das hat diesmal ganz gut funktioniert -- vor allem deshalb, weil alle sich im unteren Teil der Höhle verlustiert haben, um auch noch den letzten Punkt zu holen. Unsere Punkte lagen zwischen 113 und 45. Wenn man sich nicht rechtzeitig Stiefel besorgt, kommt man halt nicht wieder rechtzeitig nach Hause. Wir spielen es ganz gerne, wenn wir für ein wirklich denklastiges Spiel nicht mehr fähig sind.8/10


    4. #Nochmal -- zweimal zu viert. Dabei ist es wichtig, eher die höherwertigen Spalten zu füllen, die Sterne nicht zu vergessen und zu versuchen mindestens eine Farbe als erster zu schließen. Wer die zweite Farbe schließt, hat gute Chancen zu gewinnen. Wir haben festgestellt, daß kleine Werte manchmal wertvoller sind als Vierer und Fünferwerte, die man dann sowieso nicht mehr einsetzen kann. 7/10


    Ciao

    Nora