Beiträge von Bandida im Thema „[2016] UltraQuest“

    Ich fand’s super. Ist halt ein Märchenspiel, aber toll gemacht. Eines der wenigen Spiele, wo ich ansatzweise die Immersion zu schätzen wusste. Und mechanisch war es auch ok

    Du bist wirklich ein wandelnder Widerspruch, was deine Aussagen und Vorlieben betrifft, und was dann deine Urteile bzgl. Euros und AT sind, ich krieg das immer noch nicht zusammen. Aber so bleibt's wenigstens spannend, wa :D

    Hmm ... wie erklär ich's nur, wie erklär ich's nur ...


    Ich bin im Prinzip ein astreiner Eurogamer, nur mag ich halt überhaupt nichts davon wissen. Also haben die Spieldesigner das Eurogamen bitteschön so hinter einer Geschichte zu verstecken, dass ich gar nicht merke, dass ich nur Klötzchen schiebe. Halmakegel sind durch Minis zu ersetzen, Klötzchen durch 3D-Ressourcen, Matheaufgaben in Textform darzustellen ... Des weiteren sind Farben wie Orange und Rot zu vermeiden (TfM) und ich lege viel Wert auf Grafik und Design. Bitte nicht ZU bunt. Die Story dahinter sollte auch nicht zu ausführlich sein, da mich ausufernde Geschichten nur vom Rechnen abhalten. Überflüssige Infos sind daher zu vermeiden. Es reicht mir zu wissen, dass der Held ein Held ist, weil er als Held geboren wurde. Die Aufzählung seiner Blutlinie bis ins Jahr 3 v. Ch. ist deshalb vollkommen überflüssig.


    Ziel des Spiels sollte nicht der Vergleich von schnöden Punkten sein (der einzige Minuspunkt an Mage Knight), sondern Tod und Verderben, Ruhm und Gloria, der heroische Sieg über den Feind. Ich bin ein Held. Immer! Helden brauchen Aufgaben ... Zeitlich bewegen wir uns gerne zwischen 1800 und 1920. Mittelalter und tatsächlich stattgefundene Kriege sind zu vermeiden. Mein Alltag ist ernst genug, da befasse ich mich ungern mit wahren Begebenheiten in meiner Freizeit. Ich möchte mich nicht (unter keinen Umständen!) mit tiefgründigen oder gar trübsinnigen Gedanken befassen. Ich schicke meine Helden ohne Probleme in den Tod, wenn es der Sieg erfordert und ich werde ihnen keine Träne nachweinen. Nichtmal bei This War of Mine. Friss oder stirb!


    Deswegen ist es mir auch egal, wenn meine Heldinnen nur mit einem Feigenblatt bekleidet durch die Welt marschieren und mein Kriegsherr Pelz trägt. Hauptsache es gibt Tote und sie befinden sich nicht auf meiner Seite. Ich halte auch Sklaven, wenn es das Ziel erfordert. Ich habe übrigens wenig für Kunst über. Sollte also irgendein Kunststudent im 3. Semester der Meinung sein, bei SEINEM Spiel erfordere die künstlerische Freiheit ein schleimiges Monster, dem Hieronymus-like Menschlein aus dem A *** kriechen oder Babies in merkwürdigen Posen zu sehen sein, dann sei dir sicher, dass ich dafür kein Verständnis zeige. In meiner Welt ist das abartig und für Abartigkeiten ist in meiner Welt kein Platz. Wir sterben, wir sterben viel, aber wir sterben als Helden. Auch der Feind. Auch mit nur 3 Gliedmaßen.


    Me and I - Leben in einer Blase


    Anm. d. Redaktion: wer jetzt ansetzt zum "ABER: Sklavenhaltung ist auch abartig und überhaupt und sowieso ist das ja alles unlogisch ..." siehe meine Signatur. Und nu halt dich gefälligst aus meiner Blase raus, das ist meine Blase.

    Abgesehen vom brillanten Stil von uns Pikmin, finde ich es interessant, dass sie (obwohl Solospieler) genau umgekehrt zu „funktionieren“ scheint wie ich. Während ich mir eher Mechaniken anschaue, spinnt sie sich die tollsten Geschichten zusammen und scheint daraus den Spielspaß zu ziehen.


    Andere Spieler fanden Ultra Quest ja auch eher meh. Aber mit so einer Fantasie scheint es auch bei so einem Spiel zu klappen.


    Was mich wieder darin bestätigt, dass (fast) jedes Spiel nur seinen richtigen User benötigt.


    Bitte mehr davon