Beiträge von Ernst Juergen Ridder im Thema „The Rise of Queensdale“

    Hallo,


    wir haben gestern zu zweit mit der 14. Partie die Kampagne beendet. Das hat Spaß gemacht. Wenn man nach der 4./5. Partie 2 Epochen zurückliegt, macht das nichts, man kann noch aufholen und am Ende doch gewinnen. Das ist mal ein Spiel, bei dem der Bauchspieler gegen den Optimierer eine wirklich gute Chance hat. Es ist auch nicht von Nachteil, mal weniger direkte Wege zu gehen, sich auf die erzählerische Komponente des Spiels einzulassen, nicht die schnellen Punkte zu machen. Man wird dann die laufende Partie vielleicht verlieren, aber was macht das schon, wenn sich das Spiel in seiner Breite entfaltet und die "Trostpflaster", die man als Verlierer einer Partie bekommt, den Führenden in der nächsten Partie in Bedrängnis bringen können.


    Das am Ende "fertige" Spiel kann man auch weiterhin spielen, das werden wir aber nicht machen. Zu unterschiedlich haben wir unsere Viertel entwickelt, als dass dieser Zustand einigermaßen ausgeglichen wäre. Mag dem ein oder anderen während der Kampagne The Rise of Queensdale interessanter vorkommen als Charterstone, am Ende hat Charterstone nach meiner Meinung doch die Nase vorn. Das fertige Charterstone lässt sich wirklich vernünftig weiterspielen, es ist allerdings wegen seiner vielen Möglichkeiten durchaus so komplex, dass meine Mitspieler im regelmäßigen Spieleabend dann damit ihre Probleme hatten. Die Kampagne hatte ich mit meiner Frau gespielt; erlebt man die ganze Entwicklung mit, hat man es im Spiel mit anderen, die das Spiel nur als "Endprodukt" erfahren, schon deutlich leichter.