Beiträge von Yakosh-Dej im Thema „Breaking Bad - Das Spiel: Regeln online / Spielangekündigt (Asmodee)“

    Natürlich ist so eine Betrachtung immer subjektiv und die Erwartungen an ein Lizenzspiel sind in der Regel höher als bei einem Spiel ohne großen Namen,

    Bei mir ist das eher umgekehrt, die Erwartungen sind niedrig umso erfreulicher wenn ein gutes Spiel dabei rauskommt.

    Das funktioniert aber nur, wenn man als "gebranntes Kind" bereits oft genug von Spielen entäuscht wurde, die aufgrund ihres bekannten Names höhere Erwartungen geweckt haben, diese aber schlussendlich nicht erfüllen konnten. Ich stimme dir aber zu, mir geht es persönlich auch so. Und ist das nicht irgendwie traurig? Mittlerweile erwartet man bei einem Lizenzspiel eher einen Flop als ein brauchbares Brettspiel ... ich betrachte solche Spiele jedenfalls mit besonderer Skepsis, meist auch zu recht.

    Das kann man nicht übers Knie brechen. Es gibt genau so sehr gute Lizenzspiele. Ich glaube das ist ein Wahrnehmungsproblem, denn ein schlechtes Spiel wäre ohne die Lizenz niemals aufgefallen.


    Gute Beispiele sind Sons of Anarchy, wohl BSG, Mechs vs Minions, etc.

    Natürlich ist so eine Betrachtung immer subjektiv und die Erwartungen an ein Lizenzspiel sind in der Regel höher als bei einem Spiel ohne großen Namen, aber meiner Erfahrung nach kann die Mehrheit der Spiele mit starker Lizenz spielerisch nicht überzeugen (wie schon gesagt, Ausnahmen bestätigen die Regel), positiv sind z.B. Imperial Assault, Conan oder auch Battlestar Galactica. Dem stehen aber zig Spiele entgegen, die eigentlich nur einen bekannten Namen haben, Terminator, Pacific Rim, Rambo, Highlander, Breaking Bad, Shopping Queen, Dark Souls, Van Hellsing, Beowulf, x StarTrek Titel und so weiter und so fort ... es gibt unendlich viele Marken, die aus anderen Bereichen (Buch, Film, Serie, Videospiel) aufgrund ihres Erfolgs dort als Brettspiel adaptiert wurden ... leider kommt oft nur Grütze dabei raus.

    In meiner Review kam es auch schlecht weg - schade

    Hier zeigt sich meiner Meinung nach wieder ein Ur-Problem bei Spieleentwicklung: Je größer der Name der Lizenz, desto weniger wird von den Machern auf ein gutes Spielkonzept jenseits des Names geachtet. (Ausnahmen bestätigen die Regel.) Vielleicht fehlt bei solchen Projekten aber auch schicht das Geld (wegen teurer Lizenzkosten?) und / oder die nötige Zeit für ausgiebige Tests ... vielleicht ruht man sich auch einfach zu sehr auf dem Namen aus, und hofft, dass Fans des Themas schon in ausreichender Zahl bedenkenlos zugreifen werden ...