Beiträge von Tjouneaze im Thema „Santa Maria: historische Themen und der Umgang damit“

    Die Auslagerung meines Beitrags war einfach nur schlecht moderiert von dir! Ich hätte zu diesem Thema auch nichts weiter beigetragen. Aber in dem von dir ausgelagerten Post von mir war der durchaus ernst gemeinte Rat an Tjouneaze , dass er mit seiner Aussage sich auf dünnes Eis begibt.

    Es rührt mich, dass du dich so aufregst weil dein Rat an mich verschoben wurde und mir so womöglich die Gelegenheit entgangen ist, von deiner Menschenkenntnis und Erfahrung zu profitieren. Ich frage mich allerdings wie du darauf kommst, dass ich von dir Ratschläge will oder gar brauche, nachdem du hier regelmäßig deine Ignoranz anderer Meinungen zum Besten gibst.

    Aus meiner Sicht hat yzemaze mit der Auslagerung alles richtig gemacht und ich hoffe mir und dir damit weitere Ratschläge zu ersparen.

    Aber ist denn nicht die Mehrheit des westlichen Publikums weiß?

    Ja. Aber hier ging es um den Vorwurf, dass das Spiel auf ein "weißes Publikum zugeschnitten" wäre, und da schwingt dann schon der Vorwurf der bewussten Diskriminierung mit, den auch ich hier völlig unpassend finde. Bei allem Verständnis für die berechtigten Hinweise der "Weltverbesserer", dass man die Verfehlungen der Kolonialzeit nicht unterschlagen sollte: an der Stelle geht's zu weit.


    Es ging aber auch darum, dass die Ursprungsaussage "jeglicher Grundlage entbehre", und dann weiterhin darum, dass die Spiele mehrheitlich aus Sicht "der westlichen Weißen" dargestellt sind. Da kann man schon über einen Zusammenhang mit der mehrheitlichen Zielgruppe "der westlichen Weißen" als Spieler nachdenken.

    Es ist mir selbst unangenehm sowas auf die Hautfarbe runterzubrechen, aber da dieser Begriff der Aufhänger dieser Teildiskussion ist, verwende ich ihn der Nachvollziehbarkeit halber, in Anführungszeichen, weiter.

    Den Vorwurf der bewussten Diskriminierung sehe ich hier garnicht. Es geht doch eher um Marktanalyse: Wenn die Mehrheit der Brettspieler aus Nachkommen mittelamerikanischer Ureinwohner bestünde, würde ein Thema wie bei Santa Maria wohl bei keinem großen Verlag eine Chance bekommen.