wieso sind eigentlich immer Randgruppen, Minderheiten wie Schwarze, Sklaven usw. Opfer der Majorität?
Weil das in der Geschichte der Menschheit nun mal so war und weil Spiele oft Themen der Vergangenheit abbilden, ohne die Geschichte neu schreiben zu wollen, da man Geschichte nun mal nicht mehr verändern kann.
Ich weiß ich habe mir schon damals damit den Mund wund geredet und ich weiß auch, dass es auch in meinem Workshop letztes Jahr in Göttingen dazu andere Meinungen gab, besonders bei Brettspielen. Aber ich bekomme tatsächlich Ausschlag, wenn ich höre "das war früher so".
Hier sind einige spannende weiterführende Artikel zu dem Thema:
Kingdom Come Deliverance’s quest for historical accuracy is a fool’s errand | Rock, Paper, Shotgun
https://unwinnable.com/2018/03/02/deliverance-myth-making-and-historical-accuracy/
The Quiet Inclusivity of NBC’s Timeless | The Mary Sue
Historical Accuracy Bad Excuse for Sexual Assault in Fantasy | The Mary Sue
Ich möchte dich da auch nicht herausgreifen, oder damit irgendwie anfahren - aber ich möchte dein Argument an dieser Stelle trotzdem exemplarisch herausgreifen. Das Problem hier, ist ja nicht, dass das Thema verwendet wird, und auch nicht ob man es kritisch betrachen könnte - sondern dass es bereits extrem romantisch dargestellt wird. Und ich rede damit nicht von diesem Spiel, ich rede von JEDEM Spiel. Es ist nämlich ein Spiel und keine Dokumentation. Es verwendet nicht ärchäologische Darstellungen sondern es verwendet eine künstlerische Interpretation einer Szene aus einer Zeit. Damit ist es genau so akkurat oder nicht akkurat wie jedes andere künstlerische Werk. Fiction oder Non-Fiction.
Was mich so ankekst, ist die KÜNSTLICHE Trennlinie von "DAS WAR SO" und der restlichen Darstellung des Spiels.