Beiträge von Weltherrscher im Thema „Rezensionen von Autoren“

    Eine Rezension ist keine Preisvergabe, und das man keinen Preis mitvergibt wo man selbst nominiert sein könnte, ist wohl klar.

    Aber Spiele anderer Autoren rezensieren, das bringt einem quasi nix. Wenn man zu negativ ist, schadet es einem vermutlich sogar.

    Das Redakteure von Verlagen keine Rezension über Spiele anderer Verlage schreiben,ist auch irgendwo nachvollziehbar. Wenn es aber transparent gemacht wird, kann das auch jeder für sich selbst einordnen.

    Wenn hingegen ein Journalist Werbung und Redaktionelles vermischt, und davon auch noch profitiert, dann ist das abzulehnen. Das wird dann aber auch üblicherweise nicht transparent geschehen.

    Thygra auch Kritiker aus dem Literarischen Quartett haben selbst Bücher verfasst, und es werden regelmäßig in solche Sendungen Autoren als Kritiker eingeladen. Und es gibt sicher auch welche die Kolumnen und Kritiken schreiben.


    Der Grund warum es ein großer Teil nicht tut, ist der Aufwand beim Buch schreiben, oder die schlichte Unlust. Aber es gibt das natürlich. Und es spricht auch nix dagegen.


    Auch manche Drehbuchautoren schreiben Filmkritiken, allein schon damit Kohle reinkommt. Meist ist nämlich zwischen Projekten viel Luft. Man nimmt das nur einfach nicht so stark wahr, weil man meist die Autoren nicht kennt. Ich könnte außer den mit Doppelfunktion als Autor/Drehbuchschreiber/Regisseur keinen nennen.


    Wim Wenders fing als Filmkritiker an, habe ich gerade gelesen. Gibt sicher noch mehr Beispiele.