Beiträge von Fluxx im Thema „[LCG] Was ist besser: Arkham Horror oder Herr der Ringe?“

    Der einzige Kritikpunkt den ich habe, ist die Story während des Spiels. Klar steht auf den Abenteuerkarten immer Flavortext und man kann zu bestimmten Orten reisen aber meist nicht dorthin wo ich möchte sondern zufällig, je nachdem was mir das Begegnungsdeck gerade liefert. sobald ich aber im Spiel bin, verschwindet die Geschichte für mich eh und es geht ausschließlich darum, auf das Begegnungsdeck zu reagieren.

    Dem möchte ich gar nicht widersprechen, finde es aber durchaus erstaunlich, wie sie es immer wieder schaffen Szenarien zu erschaffen, wo das grobe Setting auch mechanisch gut aufgegriffen wird.

    Anduin: wenn ich auf dem Fluss bin, kann ich die Monster rechts und links gut ignorieren und mit Volltempo den Fluss runterheizen, aber rgendwann lande ich an und muss mich ihnen dann doch stellen.

    Rothorn-Pass (?): Die Gefahren sind größtenteils gar nicht so bösartig, aber die schleichende Kälte lässt die Verbündeten nach und nach zusammenbrechen.


    Da gibt es noch etliche andere. Es wurde nicht immer perfekt umgesetzt, aber es gibt doch verdammt viele Szenarien, bei denen man merkt, dass sich jemand Gedanken gemacht hat, wie er das Thema/Setting mechanisch aufgreifen/umsetzen kann. Daraus folgt auch, dass sich die Szenarien doch recht unterschiedlich spielen - selbst wenn man den Flavortext ignoriert.


    In den Details - warum bin ich plötzlich an dem Ort?, wo taucht mitten in Moria plötzlich der Verbündete auf?,... ist es natürlich recht unthematisch.