Beiträge von Ben2 im Thema „Fiese Freunde Fette Feten Hunter und Cron Edition?“

    Ja. Ich habe den Post über mir kommentiert, der das offenbar auch kritisch sah. Mein Fehler war ERNEUT kritisch zu sein und nicht einfach nur zu nicken und aufgegeben zu haben. Weil "Path of least Resistance" und so. Deswegen gibt es auch keine weiteren Kommentare zu diesem oder ähnliche Themen mehr von mir.


    Ich muss mich selbst vom Anfang an zitieren - ich muss wieder zum "Finger abhacken, wenn ich etwas schreiben möchte"-Modus zurückfallen.

    Joah, kann man so machen. Ich hab überhaupt gar nix dazu gesagt, dass Du kritisch warst, sondern mich auf Sachebene solidarisch gezeigt. Interessanterweise besteht Kommunikation (auch schriftliche) aus mehr als nur der Sachebene, vor allem wenn man bewusst Stilmittel einstreut, die sich mit der Sache gar nicht beschäftigen, sondern nur dazu dienen sollen, den eigenen Standpunkt zu verstärken, beziehungsweise andere Sichtweisen abzukanzeln. Vielleicht liest Du meinen Kommentar noch mal. Es ist halt meiner Ansicht nach ziemlich schwach mehrere Leute anzumachen, die sich nicht der eigenen Meinung anschließen wollen und dann rumzuwinseln, wenn jemand kommt und das mit Dir macht. Du hast auch in mehreren als nur dem Anfangspost (ein Blick auf Seite 1 reicht) deine Argumente (?) durch fragwürdige Didaktik versucht zu verstärken und somit eigentlich dein Argument, dass sich auf Moral beziehen soll ad absurdum geführt. Sorry, aber für mich ist das einfach nur typische Diskussionskultur heutzutage. Wild um sich schwingen und sich dann auf die Sachebene zurückziehen wollen, weil alle anderen nämlich zu doof sind, den Standpunkt zu verstehen.

    Dieser Post wurde bewusst extrem überzogen verfasst, damit Du vielleicht verstehen kannst, warum diese Art nicht gerade auf Gegenliebe stößt.

    Wenn du aus meinen Posts herausliest, dass ich Leute angemacht habe, dann bin ich doch verwundert. Rumgewinselt habe ich meines Erachtens auch nicht. Mir geht auch die Aussage "fragwürdige Didaktik" etwas gegen den Strich. Denn weder habe ich hier versucht mit langsam aufeinander gebauten Punkten und Themen ein großes Ganzes aufzubauen, um dann zum "argumentatorischen Gegenschlag" auszuholen, noch habe ich die Position meiner Gegenargumenatoren in den Dreck gezogen. Ganz im Gegenteil habe ich mich sogar entschuldigt, WENN man einen Post von mir persönlich nehmen konnte. Wo siehst du also "wild um sich schwingen"?

    Ich war sogar so weit zu sehen, dass wir uns über ein Argument unterhalten, dass eigentlich 3 Etagen tiefer angefangen werden müsste.

    Und was ich GAR nicht abkann, wenn man einen Rückzug als "Winseln" bezeichnet. Ich akzeptiere, dass wir dieses Argument hier weder zufriedenstellend zu Ende bringen können, noch zur Befriedigung auflösen können. Mir daraus jetzt einen Strick drehen zu wollen - DAS ist einfach nur typische Diskussionskultur heutzutage.
    Und ja, ich habe auch mal einen zynischen Kommentar verfasst. Dein didaktisch schlechtes Herangehen. Wenn es noch nicht aufgefallen ist, ist mir diese Sache tatsächlich wichtig und damit auch emotional. Keine gute Grundlage ein Argument über 6 Seiten astrein zu führen. Aber ich habe auch in einem Thread geschrieben, keinen Essay verfasst.


    Edit: Einen weiteren Fehler, den ich übrigens gemacht habe (wie ich in einem sehr spannenden Livegespräch heute herausgefunden habe) ist 2 separate Argumente zu vermischen, die man separat betrachten und bewerten muss: a) Vermischung von Kommerz/Journalismus und b) Monetarisierung

    Beide ab und an gleich zu behandeln, macht es problematisch die beiden Punkte richtig zu disktutieren. (Ich habe beides nicht getrennt betrachtet) daher fällt es schwer den Punkten auch separat zu folgen (Man kann bei A dabei sein, B aber anders sehen und umgekehrt).

    Zitat von Ben2

    Ungeschickte Didaktik? Ich habe genau (wie du auch sagst) in 1 Post eine zynische Aussage gemacht.

    Eigentlich war zu erwarten, dass nach

    Zitat von Ben2

    Ach, wie praktisch!

    genau das passiert was jetzt eben passiert ist ;)

    Ja. Ich habe den Post über mir kommentiert, der das offenbar auch kritisch sah. Mein Fehler war ERNEUT kritisch zu sein und nicht einfach nur zu nicken und aufgegeben zu haben. Weil "Path of least Resistance" und so. Deswegen gibt es auch keine weiteren Kommentare zu diesem oder ähnliche Themen mehr von mir.


    Ich muss mich selbst vom Anfang an zitieren - ich muss wieder zum "Finger abhacken, wenn ich etwas schreiben möchte"-Modus zurückfallen.

    Ungeschickte Didaktik? Ich habe genau (wie du auch sagst) in 1 Post eine zynische Aussage gemacht. Fortan, als es ernst wurde, habe ich sehr differenziert argumentiert.

    Hätte ich jetzt deiner Meinung nach den ersten Post löschen sollen, damit es besseres Narrativ ensteht? Ich erwarte eigentlich schon, dass man über 5 Seiten Thread ein vollständigeres Bild erhält als nach einem Post.

    Und wie ich auch schon mehrfach gesagt habe: ich achte bei so etwas weder auf Klicks, Werbung oder ähnliches. Mir sind Prinzipien deutlich wichtiger als irgendein Gegenwind über irgendeine Ansicht. War es schon immer, wird es immer sein. Mir ist es letzens Endes wichtiger, Zuhörer/-schauer whatever zu erreichen, die diese Einstellung schätzen, als einfach nur BESONDERS VIELE zu haben.

    Wenn es mir nämlich nach möglichst reibungslosem Eindruck ginge, würde ich einfach meine Klappe halten. Das ist schließlich immer besser, als anzuecken. BESONDERS bei einem solch riskantem Thema.

    Ein letztes Mal, weil es du und einige andere scheinbar noch nicht begriffen haben.

    Der einzige, der von “dunklen Machenschaften” spricht, bist gerade du.


    Und ich lasse mir so einen Unfug auch nicht andichten.

    Das einzige was ich jemals vorwerfe und vorgeworfen habe, ist mangelhafte Trennung von Kommerz und Journalismus.

    Und die kontinuierliche Vermischung unterschiedlicher Stränge einerseits und die unreflektierte Aufnahme andererseits.


    So auch mein letzter Punkt -warum nicht jedem Käufer den Tag Eintritt gratis geben, wenn sie schon das Spiel bestellen und auf die Con wollen, die ja nur dafür da ist das Brettspiel zu fördern.

    Den einzigen Fehler, den ich hier gemacht habe, ist überhaupt darüber zu reden, in der scheinbar naiven Annahme es kümmert irgendwen einen Pups, dass wir uns die Werte unserer Gesellschaft hart erarbeitet haben und darauf aufpassen sollten. Oder mal drüber sprechen wenigstens! Stattdessen muss ich mir die anhören, wie “du hast eine persönliche Vendetta” “du bist albern” und du dichtest dunkle Machenschaften zusammen.


    Und auch wenn du sagst Bandida

    Prinzipien hin oder her: dabei kannst du nur verlieren.


    In MEINER Welt kann man nicht verlieren, wenn man auf Prinzipien baut. Das ist ein Kern meiner Weltansicht. Und am Ende verantwortet man sich mit Prinzipien vor sich selbst, und ich kann damit gut schlafen.


    Aber Es ist garantiert das letzte Mal, dass ich das öffentlich angesprochen habe.

    Hat sich schon mal jemand darüber beklagt, dass man bei irgendeinem Kickstarter oder irgendeiner Vorbestellung für eine Abholung auf der Messe in Essen zusätzlich noch Messe-Eintritt zahlen musste? - Ich kann mich jedenfalls bisher an nichts dergleichen erinnern. Entsprechend daneben finde ich es, wenn man das jetzt ausgerechnet hier zum Thema macht.


    Honi soit qui mal y pense.


    Die Messe macht aber nicht die Spiele, sondern die Verlage. Es hat schon eine gewisse Symmetrie es so zu machen. Nennt man glaub ich “Vertical Integration”.

    Aber ich habe mich dazu schon genug geäußert... ich bereue es schon wieder etwas geschrieben zu haben.



    Ben2 wo hört Meinung auf und wo fängt Rezension an?

    Hä? Na in der Art der Präsentation. Deine verklausulierte Meinung ist eine Rezension, besonders wenn du sie in einem Medium kundtust. Und spätestens dann, wenn ich selbst Rezension draufschreibe. Und wenn man auf Messen geht, um sich einen Presseausweis zu holen, dann vermute ich mal, dass man Presse ist. Und Presse, außer ich habe etwas verpasst, ist journalistisch.

    Natürlich ist "was ist mit den anderen Youtube-Kanälen, die sind viel intransparenter" Whataboutism.


    Und wer eine Rezension verfasst, macht sich automatisch zum Journalisten. Oder erhebt zumindest journalistischen Anspruch. Das ist doch genau das Spannungsfeld, dass ich kritisiere. Wenn ich jetzt nichts von der Szene weiß, und mir Rezensionen anschaue. Woher weiß ich dann, dass DAS jetzt keine sind, obwohl sie das behaupten, andere wiederum aber schon. Ihr redet immer von den mündigen Zuschauern - der Zuschauer, der vorher den Kanal genauestens recherchiert hat, ist doch wohl nicht unser Vorbild, dass heranzuziehen ist. Das ist doch verklärt.

    Wenn ich sage, ich will kein Journalist sein, dann bitte Produktvorstellung nennen, oder was auch immer. Aber NICHT Rezension, denn dann bewege ich mich in exakt dieses Feld, dass die scharfe Trennung voraussetzt,

    Ich glaube, ein Teil der Missverständnisse liegt daran, dass Ben2 etwas näher an der angelsächsischen Denkweise ist als die Masse hier. In den USA ist es z.B. rechtlich sehr viel strenger vorgeschrieben, dass und wie Reviewer (auch im Hobby-Bereich!) mögliche Interessenkonflikte offenlegen müssen. Hier in DE meinen halt viele: "Lasst sie doch Schleichwerbung machen und trickreich Gewinne erzielen, solange es mich nicht persönlich stört..."

    Da hast du absolut Recht. Ich behaupte auch wirklich, dass es daran liegt, dass ich mit TNG aufgewachsen bin. Liegt auch daran, dass ich mir selbst hohe Standards auferlege. Nicht nur "offiziell", sondern auch privat. Kann @HDScurox ein Lied von singen :D Dazu gehört dann auch, dass ich mich ab und an taktisch unklug positioniere, wenn es mir wichtig ist. So wie hier :)

    Ben2 Ethik? Echt jetzt??

    Im Pressekodex steht auch was von Unschuldsvermutung.

    Ich finde Dich aktuell sehr kleinlich und Deine Argumentation geht für mich immer mehr in die Richtung einer Privatfehde!

    Und danke LookAtTheBacon für die Erklärung der Cottage Garden Connection... ?

    Ja, Ethik.


    Echt jetzt.


    Ich schaue auch Last Week Tonight wegen John Olivers sehr kleinlichen Argumentation. Ich bin also offenbar in guter Gesellschaft. Wenn du da eine Privatfehde siehst, dann bitte. Ich habe eher das Gefühl, dass du dich von meiner Argumentation - warum auch immer - auch privat beleidigt fühlst. Vielleicht auch eher mal Abstand nehmen, dann nimmst du auch nicht an, dass ich eine Privatfehde austrage.


    Ich liebe dich Ben und verfolge alles was du schreibst, sprichst und aufnimmst seit Jahren, aber ich kann dich hier null nachvollziehen und bin ganz ehrlich menschlich von deinen Aussagen enttäuscht. Du irrst dich, siehst es aber nicht bzw. kannst es vielleicht nicht sehen. Schade.

    Lg

    Wenn das alles ist, was bei dir angekommen ist, dann tut mir das ganz ehrlich sehr leid. Das meine ich von ganzem Herzen!!

    Es ist ein weiter Weg von Hinterfragen bis Unterstellen. Und es ist ein weiter Weg von Irren und unterschiedlichen Ansichten. Wenn ihr befreundet seid, dann verstehe ich natürlich deine leidenschaftliche Ansicht und ich verstehe auch, wenn dich das persönlich trifft, was ich schreibe. Weder will ich etwas nicht einsehen oder weigere mich Argumente zu sehen, ich versuche einfach einen Standpunkt zu erläutern, nämlich den, dass Presse und Profit sich nicht mischen sollten. Das bilde ich mir ja auch nicht einfach nur ein, dass steht sogar im Pressekodex. Und das es hier zwischen meinetwegen vollkommen legitimen Versuch Geld zu verdienen und journalistischer Tätigkeit (die ich mich Titeln wie "Rezension" einfach voraussetze) MUSS eine Tätigkeit in meiner kleinen Welt einfach zumindest hinterfragt werden.

    Es tut mir leid, wenn ich dich damit menschlich enttäuscht habe, aber diese Art Integrität ist mir SO WICHTIG, dass ich sogar meine Maxim Nummer 1, seit ich von SpieLama weggegangen bin, verletzte, mich zu solchen Themen nicht zu äußern. Das mag naiv verklärt wirken, aber wer mich kennt, weiß, dass ich zu viel Star Trek schaue, und naiv verklärte Ethikthemen bei mir ganz weit oben rangieren ...

    Ich hoffe das ist ein Aprilscherz - geht ihnen wohl das Geld aus?

    Sorry Ben2 aber deine erste Antwort zum Thema zeigt (für mein Empfinden) deutlich deine Abneigung gegen die Beiden. Auch wenn du im weiteren Verlauf der Diskussion deinen Standpunkt begründest sollte man neben einem "alles schlucken" und einem "alles ist schlecht" kritisch differenzieren.

    Zuletzt hat Feuerland auf sehr ähnliche Weise die Machbarkeit von Gloomhaven auf deutsch ausgelotet. Sie haben dazu ebenfalls ihre (über Jahre hinweg auf gebauten) sozialen Kanäle genutzt.

    Das ein solches Projekt neben Geld auch jede Menge Zeit kostet sollte klar sein und rechtfertigt natürlich auch eine adäquate Vergütung. Auch wenn noch nicht alles transparent ist aber bisher sieht es so aus als veröffentlichen sie einen Reprint eines Brettspiel für 50€ exklusiv in ihrem Shop. Dazu muss ich, Stand jetzt, keine weiteren Leistungen erbringen um darauf Zugriff zu haben. Warum es letzten Endes kritisch hinterfragt werden muss habe ich bis jetzt nicht verstanden...

    Ich habe keine Abneigung. Ich habe nur eine Abneigung gegen gewisse Vorgehensweisen.

    Und im Gegensatz zum Rest der Argumentation hier, war das einfach nur ein schnippischer Kommentar.

    Und ein letztes Mal: Was ein Verlag macht, und was ein Journalist macht sind doch wirklich wahr zwei unterschiedliche Schuhe.

    Ich weiß gar nicht warum ich das immer wieder sagen muss.

    Lass es uns bitte zu diesem Thema dabei belassen. Wenn ich hier jetzt als „der hat nur ne Abneigung gegen H&C“ rausgehe, dann ist das halt jetzt so, ob das so stimmt oder nicht.

    Lassen wir es bitte einfach dabei, dass wir da unterschiedlicher Meinung sind und bleiben und ich verspreche nie wieder einen Pieps über H&C zu sagen ...

    Mensch, Ben! Nicht gleich eingeschnappt sein! Klar kann man kritisieren! Und unterschiedlicher Meinung sein! Es lebe die Diskussionskultur in der man auch die Meinung des anderen respektieren kann!

    Ich bin nicht eingeschnappt, ich versuche nur festzustellen, dass wir keinen Konsens erreichen, dann nutzt es auch nicht, wenn man es noch 30x breit tritt :)

    Nö easy peasy, weil NUR Brettspiele. Keine Wertanlagepapiere oder Medikamente, von denen Existenzen abhängen (also die der Nutzer). Spielzeug eben

    Und WENN sie denn irgendwann in die Vertriebskanäle wechseln, so what? Ich kenne einen Spielrezensenten, der is mal Brettspielredakteur geworden. Und es hat ihn verdammt gewurmt, dass er keine Spiele mehr rezensieren durfte ;)

    Durfte schon. Für nicht ethisch vertretbar hielt, wohl eher. Hätte ich doch können oder? Sind ja nur Brettspiele ...

    Ich muss jetzt wirklich aufhören, wenn ich es nach 30 oder so Posts noch nicht verständlich machen konnte, was ich daran problematisch finde.

    Vielleicht kommen wir auch nie zusammen, weil die Trennung von Journalismus und direktem Profit für dich kein Problem darstellt.


    Lassen wir es bitte einfach dabei, dass wir da unterschiedlicher Meinung sind und bleiben und ich verspreche nie wieder einen Pieps über H&C zu sagen ...


    Ich will sagen: Genauso, wie bei H&C kritisiert wird, dass ihre Rezension von #Noria personengebunden war, ist aktuell von einigen Forenautoren hier die die Kritik an dem Reprint von FFFF personengebunden. Ist ja auch ok, wenn ihr H&C nicht mögt - aber jetzt kritisch die Finanzierung hinterfragen? Das wurde vorher auch nie gemacht...

    Ich habe es vorher wohl immer noch nicht klar gemacht. Das eine ist eine FIRMA, die mir PRODUKTE verkaufen will.

    Was sie aber machen, ist eigentlich Brettspielrezensionen, die sie also in die journalistische Ecke schieben.

    Ich verstehe nicht, warum dass niemanden schockt. In der Presse ist der Aufschrei immer riesengroß, wenn man bezahlte Editorials mit journalistischem Inhalt mischt. Ist das hier alles easy peasy, weil nur Youtube?

    Du hinterfragst aber nicht - oder noch besser: Fragst! (die beiden oder 2F) - sondern stellst sie gleich in die Schattenmann-Ecke, woe sie finstre Pläne zur Übernahme der Welt schmieden!

    Habe noch nie eine Situation gesehen, wo ich beim Hinterfragen einer Geschäftspraxis eine nicht nur marketingrelevante Antwort erhalten würde. Und garantiert werden im Vorfeld sicherlich nur liebhaberische Gründe angeführt. Aber es wäre kaum eine wirtschaftliche Überlegung, wenn sie sich nicht über die Nachfrage gedanken machen.


    Zu VW: "Hallo, war es eure Absicht die Kunden mit falschen Abgaswerten zu betrügen?"

    Antwort: "Natürlich, wir wollten einfach Reibach machen."*


    Zu H&C:" Hallo Hunter, Hi Cron, sagt mal, nutzt ihr dieses Spiel, um herauszufinden, ob ihr eure Fanbase kommerzalisieren könnt, wie das große Youtuber machen?"

    Antwort: "Ja, wir überlegen uns schon länger, wie wir diese Herde von blinden Suckern auslutschen."*


    *Achtung, diese Abschnitte sind aus Satiregründen überspitzt.

    A) wenn es SOOOO mega nachgefragt ist, warum macht es dann nicht 2F?

    Es kann doch auch ein kleines Liebhaberprojekt sein. Wieso auch nicht? Vielleicht hat das Ding eine spezielle Bedeutung für sie. Ich weiß nur, dass uns das Spiel damals nicht gefallen hat, aber es hat schon was... Vielleicht steckt Friedemann sein Geld lieber in neue Projekte statt alte wieder mit hohem Risiko aufzulegen.

    Richtig! Vor allem "hohes Risiko" ist das Stichwort. Deswegen finde ich den Vektor "Absatz generieren" auch so besonders interessant.

    [Tom]

    Das ist weit weg von Hunter&Cron. Meine Beiträge haben sich, wie oben schon erwähnt, gar nicht darum gedreht, dass sie das Spiel über den eigenen Shop vertreiben wollen. Ich habe nur auf Bandida reagiert und mich bezüglich des Reflektierens der Zuschauerschaft geäußert und bin in dem Zug auf die Nähe von Autor und "Rezensent"/YouTuber eingegangen.

    Vielleicht (vielleicht auch nicht) sind wir davon noch weit weg, aber heißt das nicht auch, dass wir auf dem Weg dorthin sind? Und ist es also nicht genau das, was man WENIGSTENS kritisch beäugen sollte. Und wenn es nur ist, dass man darüber spricht?

    Ich glaub, es geht uns da nicht darum, dass ein rares Spiel wieder verfügbar sein könnte, sondern mehr um exklusive Inhalte für Unterstützer als Köder für die Unterstützung.

    "Exklusiver Inhalt" versteh ich in dem Zusammenhang nicht. Sollten H&C das Spiel in einer kleinen Auflage produzieren lassen, wird es über ihren Onlineshop für jedermann verfügbar sein, oder? Ich muss sie weder bei Patreon dafür bezahlen noch ihr Youtube-Abonnent werden. Sie bieten für ihre "Community" ein sehr nachgefragtes Spiel zum tollen Preis an, gehen dafür auch in Vorleistung, was Zahlungen an 2F und Produktionskosten angeht. Nein, ich hab das Übel an der Sache immer noch nicht kapiert. :/

    Sorry, aber dieses "Die tun uns allen so was tolles" hat schon was von Sheeples. Spontan gibt es da einige Dinge, die man sich fragen könnte:

    A) wenn es SOOOO mega nachgefragt ist, warum macht es dann nicht 2F? Meinst du denn der Friedemann hasst Geld? Ist es also nicht doch ein Versuch die Nachfrage erst selbst zu generieren, indem man es SOOO toll findet, und es dann macht und verkauft? So Home Shopping Channel mäßig?

    B) Woher nehmen die mal eben diese Vorleistung? Das fällt schon echten Verlagen schwer ...


    Hier wird angekreidet, dass wir nur übles denken, und wem schadet das schon, aber vielleicht sollte man auch mal dieses "Die sind so lieb und tun uns was tolles" hinterfragen. Das ist nämlich grad das diametrale Gegenteil.


    Ich sage nicht, dass es unbedingt so ist - aber wie üblich im Journalismus, muss man diese Frage durchaus stellen, statt einfach alles zu schlucken, was einem in den Mund gestopft wird ... Deswegen schaue ich so gerne #LastWeekTonight. Öfter mal die Hintergründe hinterfragen ....

    Ich mag die Beiden auch aber er ist studierter Mediengestalter. Gerade ihren Ontour Videos sieht man das gut. Das lässt das ganze dann wieder ein bisschen weniger bemerkenswert erscheinen xD

    Das weiß ich. Ich finde das aber immer noch fantastisch, man muss sein Wissen ja eben auch dafür nutzen. Aber das ist auch einer meiner Hauptpunkte. Wenn du das Know-How (oder Geld) hast, kannst du ganz tolle Sachen in der Brettspielszene machen. Die Schnittmenge (Leute, die richtig gut Videos machen können) zu (Leute, die wertiges Brettspielwissen haben) ist halt verständlich gering.

    Weswegen man das mit englischen Inhalten halt einfach öfter hat. SUSD ist da ja auch nicht anders. Mir ist kompetente Meinung letzlich wichtiger. Um Brettspiele aber weiter in die Welt zu tragen, ist sicherlich Präsentation wichtiger.

    Im Mittelteil auf alle Fälle ja, aber ich meine eher ihre Beiträge zu Veranstaltungen. Diese sind ohne Ausnahme bemerkenswert.

    Ich selber finde immer schade, dass Brettspielvideos nicht besser produziert werden. Es scheint, dass ein Standard erschaffen wurde, der für immer beibehalten wird. Niemand traut sich was anderes zu machen. Demensprechend sehe ich mir auch keine Videos aus dem Bereich an. Warum? Ich finde sie 0 unterhaltsam. Eher eine Einschlafhilfe... (und nein, das sage ich jetzt nicht, um dich zu ärgern). Aber vielleicht ist mein Geschmack auch zu konträr... Ich weiß es nicht... ;)

    Das ist bei mir kein Fall von trauen, sondern von Unfähigkeit. :D Wenn ich so drehen könnte, würde ich das auch tun. Ich habe da aber keine Ahnung davon. Deswegen sage ich bei mir immer: Mir musste man wegen dem Inhalt zuschauen wollen, nicht wegen der Ausführung :D Gleiches gilt ja gerade für den Podcast. Ich hätte auch gern ein Fancy Intro, cooles Mikro und allerlei Firefanz, der es professioneller macht.

    Deswegen LIEBE ich Spieldochmal so, besonders für die Beiträge.


    Kein Grund neidisch zu werden.

    Oh, das ist sicherlich nicht meine Motivation. Aber trotzdem gut, dass du es ansprichst! Das könnte man sicher als Motiv meines Posts so werten. Nein, ich finde es wahrlich bemerkenswert, was sie etwa mit der BerlinCon auf die Beine gestellt haben und ich schätze es auch, dass filmerisches Know-How wie beim Brettspielclub auch in DE Einzug hielt, wenngleich auch nur kurz. Mir ging es nur um die (für mich immer wieder) erstaunlich reflektionslose Aufnahme von allem, was da insgesamt so passiert ab und an. Nicht nur bei H&C. Ich frage mich, ob ich dann immer nur der einzige bin, der das MEGAseltsam findet, oder nur der einzige, der sich nur regelmäßig die Finger abhacken muss, darüber nichts zu schreiben.

    "Der Erfolg gibt ihnen irgendwo recht."

    Ich kann diese Aussage nie so stehen lassen. Wir sind mittlerweile in einer Welt angekommen, in der wir auch sehen, was für dubiose kapitalistische Erfolgsgeschichten garantiert nicht die Geschäftspraktik legitimieren. Das beginnt bei VW, geht bei Nestle weiter und hört bei Martin Skrehli sicher nicht auf.

    Ich bin ganz bei dir, aber Erfolg ist noch kein Legitimationsgrund (sonst wäre ja jeder Ponzi Scheme direkt legitim).


    Ben2 : Nur um das nochmal klar zu stellen: ich bezog mich hier einzig auf gestiegende Abonennten- und Patreon-Zahlen als Maß für den Erfolg. Ich möchte das auf keinen Fall als allgemeine Rechtfertigung von moralisch fragwürdigem Verhalten zum Geldverdienen verstanden wissen. Um solch asoziales Verhalten wie bei Martin Shkreli (das "h" kommt am Anfang) mit "Der Erfolg gibt ihm recht" zu legitimieren, muss man schon ein sehr zynisches Verständnis von "Erfolg" haben. "Erfolg" ist nicht nur "reich werden". Ich möchte keinen "Erfolg", bei dem ich meine Selbstachtung verlieren würde.

    Gut, dann sind wir ja weiter auf dem selben Blatt :)

    Wenn ich jetzt als "Kritiker" für H&C dastehe, kommen meine Spiele dann bei ihnen noch gut weg? Bekomme ich einen Platz bei der BerlinCon? Diese ganze Vermatschung mag ich überhaupt nicht.

    Ja, IST das so - oder befürchtest Du das nur??

    Ja reicht es denn nicht, dass schon zu befürchten? Denn nachweisen kann man das ja kaum. Reicht ja schon, wenn es nicht gefeatured würde oder nicht mit auf den Hypetrain kommt, etc pp. Gerade eben aufgrund dieses realen Spannungsfeldes existieren ja eigentlich solche Barrieren.

    Ja, das ist der Begriff eines Unternehmers. Aber kennst du Unternehmen die Produkte ihrer Konkurrenten rezensieren? Da darf man dann sogar schon mal überlegen, ob das UWG grefit ...

    Spaß beseite - die journalistische Presse und ein Unternehmen wie ein Spieleverlag sind zweu unterschiedliche Pfeiler, deren Vermischung nicht so prickelnd ist. Aber wir können das jetzt sein lassen ..

    Rein aus Interesse, da ich deine Blog-, Youtube-, Podcast-Aktivitäten quasi nicht verfolge: Hast du nicht als damaliger Mitarbeiter von Portal Games auch in irgendeiner Form Rezensionen oder Beurteilungen über Konkurrenzprodukte veröffentlicht?

    UM GOTTES WILLEN NEIN. Das wäre ja fatal. Das einzige was ich gemacht habe, war von einem Spiel zu erzählen, was mir Spaß gemacht hat. Weder eine Rezension, noch eine kritische Beurteilung. Das ist auch was Ignacy auf seinem Kanal macht.

    Ja, das ist der Begriff eines Unternehmers. Aber kennst du Unternehmen die Spiele ihrer Konkurrenten rezensieren? Da darf man dann sogar schon mal überlegen, ob das UWG grefit ...



    Sobald sie anfangen hauptberuflich Spiele zu verlegen, würde ich deine Einschätzung bezüglich Konkurrenz Verleger /Rezensent teilen

    Und wie siehst du das mit der BerlinCon? Ich finde die Entwicklung halt absichtlich schleichend. Wie gesagt, ich bin einfach die falsche Person dafür Kritik zu üben. Und auch das btw. genau aus diesem Spannungsfeld heraus. Wenn ich jetzt als "Kritiker" für H&C dastehe, kommen meine Spiele dann bei ihnen noch gut weg? Bekomme ich einen Platz bei der BerlinCon? Diese ganze Vermatschung mag ich überhaupt nicht. Deswegen bleib ich jetzt wieder ruhig sitzen und sage: Weitermachen.

    Wie so oft: der Erfolg gibt ihnen irgendwo recht.

    Ich kann diese Aussage nie so stehen lassen. Wir sind mittlerweile in einer Welt angekommen, in der wir auch sehen, was für dubiose kapitalistische Erfolgsgeschichten garantiert nicht die Geschäftspraktik legitimieren. Das beginnt bei VW, geht bei Nestle weiter und hört bei Martin Skrehli sicher nicht auf.

    Ich bin ganz bei dir, aber Erfolg ist noch kein Legitimationsgrund (sonst wäre ja jeder Ponzi Scheme direkt legitim).

    Ben2


    Du hast vor 10 Minuten im anderen Thread zu NextFuture gesagt, wenn ihn Spielvorstellungen interessieren, solle er den Link in deiner Signatur anklicken. Auch das ist Werbung

    Ja, und ich kam mir direkt dreckig vor ... Siehe den Thread dazu mit yzemaze . Wir können es dabei belassen, wenn ich meinen Punkt bisher nicht klar gemacht habe, passiert das auch nicht in den nächsten 10 Posts dazu. Momentan bin ich nur der blöde Buhmann der H&C an den Karren fährt ...


    So ziemlich JEDES Spiel wird produziert um Geld zu verdienen. Das muss ich nicht dazu sagen - wer das nicht weiß, der hat etwas Grundsätzliches der Marktwirtschaft nicht verstanden!

    Ja, das ist der Begriff eines Unternehmers. Aber kennst du Unternehmen die Produkte ihrer Konkurrenten rezensieren? Da darf man dann sogar schon mal überlegen, ob das UWG grefit ...

    Spaß beseite - die journalistische Presse und ein Unternehmen wie ein Spieleverlag sind zweu unterschiedliche Pfeiler, deren Vermischung nicht so prickelnd ist. Aber wir können das jetzt sein lassen ..

    Keine Frage. Hunter ist ein gewiefter Geschäftsmann. Das darf man gern bewundern. Ich finde diese extreme Verknüpfung von direktem Profit und "unabhängiger Rezension" für arg fragwürdig. Und dass man die Leute mit exklusivem Inhalt mobilisiert, ist auch logisch.

    ICH PERSÖNLICH mag das aber überhaupt nicht. Weder jetzt, noch bei SpieLama damals. Ja, ich könnte auch jetzt mehr als 13€ bei Patreon machen, wenn ich mehr Pay-to-Listen mache. Ja, sicher könnte ich sogar selbst Spiele in die Welt setzen und ich könnte das sogar, weil es mein Beruf ist.

    Man KANN viel und sicher ist vieles davon auch wirtschaftlich gesehen schlau. Mir ist aber für mein Hobby und meine Seele Integrität wichtiger.


    Ich kann keine Rezi ernst nehmen, wenn dahinter finanzielles Interesse steht. War früher mit dem gesponserten Brettspielclub so, ist heute mit der BerlinCon so.

    Oder siehst du etwa, das die SPIEL Rezensionen macht? Und wie ernst würdest du sie nehmen, wenn sie auf die Verlage angewiesen sind?


    Egal, ich will hier wirklich kein Fass aufmachen oder gegen H&C wettern. Ich finde es bemerkenswert, wie sie Geld verdienen, ich finde die BerlinCon eine tolle Veranstaltung und ich weiß, was da dahinter steht (FunFact: wir wollten mal ne LamaCon machen, die auch in Planung war).


    Aber man muss auch bei uns in der Szene mal zumindest berechtigte Kritik äußern dürfen bzw. ZUMINDEST mal etwas ansprechen, wenn es schon wenigstens suspekt ist.

    A) Spiele verlegen ist mal nicht eben so gemacht, schon erst recht nicht mal eben von einem Rezensenten. B) H&C nutzen ihre Fanbase, um zusätzliches Kapital zu generieren.

    Klar, kann man alles toll finden, mega super huper duper, wie die sich "engagieren". Ich sehe das als "will Geld verdienen" und nicht als "Schau her, was ich euch gutes tue." Das sie es aber so verkaufen können ist EXAKT der Grund, warum ich es verwerflich finde.

    Das dürft ihr jetzt für unangebracht finden, dass ich das kritisiere, aber das ist schon etwas anderes, seine Fangemeinde zu mobilisieren.


    Aber ich will mich jetzt nicht als Speerspitze der Kritik hinstellen. Deswegen halte ich bei sowas mittlerweile die Klappe ... aber dabei dreht sich mir alles, da musste es raus.

    Scheint mir trotzdem ein Versuch ihre Fangemeinde als Kundschaft zu tappen.

    Was ja auch ihr gutes Recht ist. Und wenn es der Kundschaft gefällt, umso besser... Eine Win-Win Situation.

    Besser auf jeden Fall als so komische App-Werbungen mit tanzenden Aliens, die einen auf Youtube nerven... ;)

    Kann man so sehen. Ich hasse das wie die Pest. Aber ich mache ja auch keine Werbung für mich, oder packe irgendwas exklusives hinter eine Patreon-Wall, damit man mich auch wirklich bei Patreon unterstützt. Ich weiß, ich bin seltsam.