Und immer wieder Tzolkin.
#Tzolkin ist definitv reizvoll. Es sieht toll aus und die unterschiedlichen Strategien durchzuziehen und auszuoptimieren kann sehr spannend sein.
Tzol'kin ist aber meiner Ansicht nach auch:
- ein sehr komplexes abstraktes Puzzle (harter "Brainburner") mit dünnem Thema
- schlecht aus dem Bauch spielbar (wenig intuitiv, einfach etwas aufzubauen gibt nicht notwendigerweise viele Punkte)
- als starkes Schneeballspiel ohne Aufholmechanismus wenig einsteigerfreundlich - gerade wo der Einsteiger nicht nur weniger Punkte bekommt, sondern auch viel weniger machen darf
- wird erst auf der Ebene "spielerisch", auf der man die Mechanismen und ihr zusammenspiel gut durchdringt (auch expertenspielerprobte Erstspieler habe ich gewöhnlich eher planlos als neugierig expermentierend erlebt)
Das alles macht es schwer, das Spiel lohnend auf den Tisch zu bringen.
Man kann vllt sagen, dass ich Tzol'kin zwar für seinen spannenden mechanismus sehr achte bis bewundere, "Liebe" ist es aber nicht geworden, dafür ist die Beziehung zu distanziert und spröde.
Evtl. bekommt es mit den STämmen aus der Erweiterung etwas mehr "Aufforderungscharakter" und nimmt Einsteiger etwas mehr an die Hand, indem es eine mögliche Richtung aufzeigt?