Beiträge von Klaus_Knechtskern im Thema „Skat - Diskussion über die Punktwertung“

    So, dann gebe ich auch mal meinen Skatsenf dazu. Als kleiner Background, inzwischen spiele ich rund 30 Jahre im Verein; ich war vor 30 Jahren der Junior und der bin ich jetzt immer noch ;)


    Ja den Grand kann man in der Tat als überbewertet ansehen (zumindest der Grand Ouvert hat ja inzwischen auch schon Ewigkeiten nicht mehr den Reizwert 36). Wie schon einige erwähnt haben nivelliert sich die Häufigkeit der "höherwertigen" Spiele zumindest über einen langen Zeitraum. Deswegen besteht bei den meisten Vereinen die Meisterschaft ja auch aus einer entsprecheden Anzahl von Spielabenden in Wertung. Bei uns zum Beispiel finden im Jahr 52 Spielabende statt, von welchen die 35 besten in die Wertung eingehen. Ein Spielabend besteht hierbei aus 36 Spielen an denen man beteiligt ist. Verwendet wird das Seegersystem, wobei anzumerken ist, dass man hierbei auch noch für verlorene Gegnerspiele eine Prämie erhält (40 Punkte am 3er Tisch, 30 am 4er).


    Über diese Anzahl von einzelnen Spielen bekommt "jeder" seinen Anteil an Omas (im großen und ganzen zumindest) und auf lange Sicht setzen sich immer die besseren Spieler durch.


    Interesannt hier finde ich übrigens die Varianz wie viele Spiele die einzelnen Spieler pro Liste spielen. Das Maximum lag 2017 bei 16,67 (yours truly), das Minimum bei 8,29. Diese Werte finden sich in ähnlicher Form auch in den Vorjahren und geben einen guten Indikator über den Spielstil.



    Das passt so nicht. Schneider ansagen kann ich nur im Handspiel. Handspiel zählt verloren einfach und nicht doppelt.


    kommt immer darauf an wie man spielt. Spielt man gemäß der "normalen" Turnierordnung zählt auch ein verlorenes Handspiel doppelt; alles andere wäre eh ziemlich doof. Spielt man um Geld, dann zahlt auch nochmal den gleichen Betrag in die Pinke/den Stpck; das kann je nach Tarif auch ins Geld gehen