Beiträge von Mutter im Thema „Solo-Varianten: dauerhafter Trend oder temporäre Mode?“

    Der Thread ist ja auch ziemlich explodiert ... :)


    Ich finde das Thema besonders spannend, weil da gerade eine Art 'Professionalisierung' dieses Teils der Spieleentwicklung passiert. Eben weil explizite Spezialistenfirmen hinzugezogen werden, um diesen Teil eines Spieles zu designen. Finde das sehr interessant und beobachte das mit großem Interesse. Ist ein bisschen wie bei digitalen Spielen, wo die Entwicklung der KI meistens auch ausgelagert ist, und ganz andere Fähigkeiten als das 'normale' Development erfordert ...

    Stonemaier Games hat sogar eine Tochterfirma (wie das genau zusammenhängt weiß ich nicht), die Solo-Varianten nach dem Automa-System für ihre Spiele entwickelt. Wenn man diesem Artikel glauben darf, dann stammt die Solo-Version von Gaja Project von dieser Firma.

    Haben wir oben bereits besprochen. ;)

    Ist keine Tochterfirma. Morten Pedersen hat als Designer den Automa-Modus für Scythe entwickelt, und der besitzt eine eigene Firma. Wird speziell von Stonemaier dafür eingekauft.

    Bei #Scythe wurde der Automata ja quasi parallel als Fanprojekt entwickelt, aber so gut, dass er ins Produkt gewandert ist.

    Wo hast du denn das her?

    Soweit ich weiß, ist Morten Pedersen nach dem Solo-Mode für Viticulture, den er entwickelt hat, bei Scythe eigens von Jamey für die Automa-Variante mit ins Boot geholt worden. Der hatte da schon eine eigene Firma, dich sich auf die Entwicklung von Automas spezilisiert hatte ...

    Was bei dieser ganzen Diskussion vollkommen ignoriert wird, ist die Tatsache, dass die Grenzen längst verschwimmen. Es gibt gar nicht mehr nur Schwarz und Weiß.

    Mein erstes Zusammentreffen mit der Automa-Funktion von Scythe war, als wir zu viert inklusive einem Automa-Spieler gespielt haben. Und übrigens gegen ihn/sie verloren haben.

    D.h. die rasanten Fortschritte, die 'kartengetriebene KI' (auch wenn manche Leute sich dagegen wehren, den Ausdruck 'Intelligenz' zu benutzen - vielleicht ist 'Automa' da wirklich besser), in den letzten Jahren gemacht hat, wirken sich für manche Leute durchaus auch auf Multiplayer-Spiele aus.

    Ich behaupte ja einfach nur, dass die tatsächliche Anzahl Leuten, die das WIRKLICH nutzen im Vergleich zur wahrlichen Überschwemmung mit Solo-Modi, verschwindend gering ist. Klar werden das einige nutzen, aber für die meisten wird es genau so sein, wie für dich.

    Das ist nicht mein Eindruck, denn ich mir die diversen Threads auf BGG ansehe. Da kommt der Verweis auf Solospiele relativ häufig, und durchaus auch von Leuten, die ausschließlich solo spielen.

    Hast du irgendwas, um dieses 'Gefühl' von dir zu untermauern?

    Ich kenne keinen Solospieler, der Leuten, die der Geselligkeit wegen spielen, permanent erzählt, dass „ihr Modus“ keine Berechtigung hätte oder Blödsinn sei. Oder gar überflüssig und aufgezwungen oder sonstwas

    Oder den Mit-Mehr-Spielern erzählt, dass man 'ihren' Modus gegen seinen Willen mitbezahlen muss, obwohl man da ja gar kein Interesse dran hat ... :)