Gut funktionierende Solovarianten bereichern ein Spiel und können für den ein oder anderen durchaus ein Kaufargument sein. Ganz anders verhält es sich natürlich bei den reinen Solospielen, hier gibt es einen stabilen Markt - allerdings mit Fokus auf Wargames.
#GaiaProjekt scheint ja so ein Kandidat zu sein, wie Baseliner immer wieder berichtet. Ohne diesen Modus hätte er vermutlich noch nicht so viele Partien zocken können. Manchmal fehlt´s einfach an Leuten oder Zeit, dann ist es doch gut ohne aus dem Haus zu müssen seinem Hobby frönen zu können.
Ich z.B. teste gern mal bei #TerraformingMars eine "Fanmade-Corporation" im Solomodus aus. Damit läßt sich gut beurteilen, ob diese was taugt oder nicht. Somit erspart man sich Frust in der "normalen" Spielerunde. Ab und an mal zu Hause (Frau ist auch besänftigt, da man nicht schon wieder irgendwohin zum spielen fährt) einen reinen Solotitel, ist doch wunderbar.
Danke! Das ist nämlich genau der Grund weshalb ICH solo spiele. Weil ich ein geniales Spiel so oft wie nur irgend möglich spielen möchte. Wenn dieses Spiel einen so hervorragenden Solomechanismus hat, ist das einfach traumhaft.
Ich habe keine Ahnung ob eine Solovariante verkaufsfördernd ist, glaube aber, dass ein Schuh daraus wird wenn man sich das andersum ansieht:
Ein Spiel begeistert den (Viel-)Spieler. Er möchte es noch viel öfter als 1-3 mal die Woche spielen. Hat das Spiel einen Solomechanismus der funktioniert, wird das unseren Vielspieler begeistern.
Daraus folgt: Erst wenn das Spiel überzeugt, ist der Solomechanismus wichtig und nicht im Vornherein.