Beiträge von Bandida im Thema „Solo-Varianten: dauerhafter Trend oder temporäre Mode?“

    Nö, der hat ne Ehefrau, die mehr spielen will als er.

    Mein Beileid :lachwein:


    Ich nehme mal an, du versuchst mich absichtlich falsch zu verstehen oder ich weiß nicht, zu trollen oder so. Oder versuchst du irgendwas "von oben herab" in meine Argumentation hineinzudeuten. Ich weiß es nicht. Aber dein letzte Satz hat mich gerade echt stinkig gemacht ...

    Ich war mal auf nem Motorradtreffen. Da stand Harley neben Enduro neben Joghurtbecher neben Goldwing ... und alle haben sich gefreut, weil sie alle dasselbe Hobby hatten: Motorradfahren


    Ich hab noch NIE gehört, dass ein Solospieler gesagt hätte


    "Also weisste, den Mehrspielermodus hätte der Uwe sich bei Agricola aber schenken können, was für eine Ressourcenverschwendung!"


    Sternenfahrer, Exhibitchee und ich werden niemals einer Meinung sein, aber in einem Punkt haben sie recht: sie haben das beste Hobby der Welt (in meinen Augen) und es ist mir völlig wumpe, ob sie zu zweit oder zu fünft spielen, ob sie Pöppel schubsen oder bei ASL Counter stapeln, Geschichten erzählen oder kniffeln ...


    Wenn sich hier die geistige Elite des Landes versammelt, dann ist das eine verdammt armselige Gemeinschaft, wo der eine dem anderen nichtmal das Schwarze unter den Fingernägeln gönnt. UND DAS MACHT MICH STINKIG!


    Schreiben wir Solospieler etwa unter jeden Mehrspielerbeitrag "Bäh kacke, hat ja gar keinen Solomodus"? Schreiben wir Ameritrashspieler unter jeden Eurogamebeitrag "Bäh doof, ich spiel aber gar keine Euros"?


    Sobald aber jemand was zum Thema "Solospiele" schreibt, kannste dir sicher sein, dass der erste Beitrag "ich spiele gar keine Solos" und der zweite Beitrag "Solospiele sind gar keine Spiele" usw. usf. lautet.

    Daraus folgt: Erst wenn das Spiel überzeugt, ist der Solomechanismus wichtig und nicht im Vornherein.

    Und wenn ich ein Spiel gar nicht erst kaufe, wenn es keinen Solomechanismus hat?


    Wie Mutter schon sagte: ihr seht schwarz oder weiss ... ne Grauzone scheint es irgendwie nicht zu geben. Es gibt eben Spieler, für die ist es ein zusätzliches Kaufargument, aber genauso gibt es Spieler, die eben NUR auf den Solomechanismus abzielen. Und dann gibt es eben noch welche, die spielen gar kein solo, können drauf verzichten und sehen es als Ressourcenverschwendung ...


    Wenn ich so denken würde, dürfte es keine Euros geben. Puzzles auch nicht. Völlige Zeitverschwendung, langweiliges Pöppelschubsen, das KANN überhaupt niemand gut finden. Reine Ressourcenverschwendung der Verlage, mit dem Geld könnte man SO VIELE tolle Materialschlachtspiele erfinden. *bra bra bra


    Und ich bin der Kaiser von China ... vor Gottes Gnaden

    Ben2


    Meine PRIVATE Meinung ist, dass man den Solospielern diese Ressourcen auch ruhig mal gönnen könnte ;)


    Völlig unabhängig davon, ob es verkaufsfördernd ist. Einfach weil einige Menschen dann Spaß haben


    Die Ressourcen könnte man auch anderswo einsparen. Vielleicht ganz abwegig mal in mehr Qualität statt Quantität


    @Forentroll


    Lass mich raten: du kennst nur Euros als Solospiele?

    Kann ich dir nicht sagen, ich kann kein 3D sehen. Aber für gewöhnlich kaufe ICH Sachen danach, was ich nutze. Ich hab z. B. eine stinknormale Pad-Kaffeemaschine weil ich nur Kaffee trinke, der den Namen nicht verdient und wo das Wasser mal aus 100m Entfernung ne Bohne gesehen hat. Mahlwerk, Espresso oder Kakao? Brauch ich nicht...


    Ich beschwer mich aber auch nicht, weil das Ding 2 Tassen gleichzeitig machen kann, obwohl ich nur 1 Tasse brauche.

    Jap, sie ist gemessen an der Zahl der Mehrspieler gering


    Aber wenn es sich finanziell nicht lohnen würde, würde kein Verlag solche "Features" rausbringen. So gering kann die Zahl der Solospieler also gar nicht sein ;)


    Abgesehen davon: wo ist denn das Problem? Ist das Mehrspielerspiel irgendwo in irgendwelchen Statuten manifestiert? "Spiele dürfen nur mit 2+ Personen gespielt werden?"


    Solospieler haben keine Freunde und sind blöd? Solospiele sind gar keine Spiele sondern Puzzle? Sorry, da geht mir die Hutschnur hoch. Als ob manche Leute hier das Spielen für sich gepachtet hätten. Genauso dieses ständige Gebashe gegen Ameritrash-Spieler: "Wir Eurogamer teilen uns das Plättchenverteilen ja auf!"


    ... ja genau, wir Ameritrash-Spieler sind auch so klotzig, dass wir auf so eine Idee gar nicht gekommen wären ... also dass derjenige die Plättchen/Karten/Minis verteilt/verschiebt, der den kürzesten "Arbeitsweg" hat


    Einige halten sich hier echt für extrem schlau :rolleyes:

    Zwischen Leuten, die der Geselligkeit wegen spielen, und Leuten, die des Spielen wegens spielen, wird es nie eine Einigung geben.


    Interessant aber, dass manche es zu „ihrem“ Hobby deklarieren. Interessant auch, dass das Gemotze immer nur aus einer Ecke kommt. Ich kenne keinen Solospieler, der Leuten, die der Geselligkeit wegen spielen, permanent erzählt, dass „ihr Modus“ keine Berechtigung hätte oder Blödsinn sei. Oder gar überflüssig und aufgezwungen oder sonstwas


    Edit: Die steigenden Zahlen der Solo-Community sagen übrigens was völlig anderes. Als ich angefangen hab, gab es in D genau eine Seite zu Solospielen, nämlich meine. Mittlerweile kann ich 15 Seiten/Blogs aufzählen, die regelmäßig über Solospiele berichten. Zufall? Auch die Community auf BGG wird nicht kleiner und fast jedes 2. Spiel hat mittlerweile einen Solomodus. Zufall? Oder tragen die Verlage der Nachfrage einfach Rechnung?


    Jeder soll doch spielen, wie er lustig ist.