Wenn bei Russian Railroad einer mit 498 Punkten gewinnt und der Letzte schließt mit 203 Punkten ab, ist das für den Betreffenden ein ähnlich mieses Gefühl.
Die Schlussfolgerung daraus wäre, dass das Spiel alle so pampern müsste, dass es eng bleibt. Diese Gleichmacherei findet sich ja oft genug als „Catch-up“-Mechanismus. In einem Strategiespiel hat das imho aber nichts verloren.
Wenn ich mies spiele und verdient abgeschlagen Letzter werde, sorgt das bei mir nicht für ein mieses Spielgefühl. Wenn ich das Abschneiden nicht beeinflussen konnte, dann schon eher. Bei zu vielen bzw. zu relevanten Glückskomponenten oder zu viel negativer Interaktion kann das also schon eher passieren.