Beiträge von FischerZ im Thema „Viele Punkte = befriedigendes Spielgefühl?“

    Ich glaube auch, dass ein positives/negatives Spielgefühl nicht von der Masse an Punkten, sondern letztlich der Differenz des ersten zum letzten abhängt - auch jemand, der (aus welchen Gründen auch immer) gerade nicht so einen Lauf hatte, wird bei weniger Punktedifferenz ein eher besseres/positiveres Spielgefühl haben, als jemand der hoffnungslos hinten liegt - zumindest bei Spielen mit hohen Siegpunkten.


    Beispiel:

    Bei Spielen wo man innerhalb der Grenzen von 100 Punkten bleibt ist die Differenz - normalerweise - nicht so hoch.

    Wenn aber bei RR jemand 4xx Punkte hat und der letzte 2xx Punkte, ist das schlechte Gefühl bei dem mit 2xx Punkten wohl eher vorhanden als bei Differenzen die sich im überschaubaren (und auch nachvollziehbareren) Rahmen bewegen (164:152).

    Zumindest habe ich das in vielen Spielen immer mal wieder erlebt.


    Oder anderes Beispiel eines von mir zuletzt gespielten Spiels:

    Bei Cavern Tavern kann man durch die direkte Abarbeitung einer Bestellung schon mal etliche zig Punkte machen. Sollte es aber mal nicht so klappen und hat man sowohl bei der Auftragswahl oder der Zutatenwahl eher Pech, dann liegt man plötzlich mit vielen Punkten hinten und hat ein schlechtes Spielgefühl, weil man einfach die Punktedifferenz (die in Wirklichkeit vielleicht nur einen Auftrag aber an Punkten immerhin bspw. 28 Punkte beträgt) visuell vor Augen hat.

    Die Spielmechanik speziell bei diesem Spiel braucht wohl diese große Differenz zwischen einer sofort ausgeführten Bestellung und einer, die ein paar Runden nicht abgearbeitet werden kann - trotzdem sieht es nicht so schön aus für den hinten liegenden.