Beiträge von PeterRustemeyer im Thema „Santa Maria – Aporta Games / Pegasus Spiele“

    Etwas zusammen zu puzzlen, etwas sichtbar aufzubauen, bereitet den meisten Leuten wohl erst mal ein gutes Gefühl. Und das ist bei mir nicht anders.


    Das ist das gleiche, schwer zu definierende Wohlbehagen, das sich bei einer Runde Burgen von Burgund einstellt. Die beiden haben kein Thema, bieten keine Geschichte, aber Seele haben sie trotzdem!

    :thumbsup:


    Ich übergebe das Wort an Udo Bartsch:

    Ich mag alles, was auf meinem eigenen tableau passiert. Das Planen der Wege, das Belohnungsgefühl, wenn da Würfel durchrutschen, die alternativen Aktivierungen...


    Das Zeug in der Mitte ist mir ein wenig zu ausufernd. Hier wäre imho weniger mehr gewesen.


    Grafisch in jeder Hinsicht vermurkst. Das fängt mit den Straßen auf den Plättchen an (suggerieren Verbindungen, die es nicht gibt), geht weiter mit teils unverständlicher Symbolsprache, dann mit den knubbelig freundlichen Massenmördern*, und gipfelt in diesen in jeder Hinsicht fürchterlichen Siegpunkten.


    * der Autor argumentiert online an diversen Stellen, dass das bewusst comichaft ist, damit man sich im Spiel dann irgendwann die Frage stellt, ob das wirklich alles so sauber und freundlich ablief (spoiler: nein).


    Ich kann ihm da in keiner Weise folgen, und selbst wenn sie diesen seltsamen Ansatz tatsächlich geplant hatten und das nicht im Nachhinein als Entschuldigung zusammenfabuliert haben... Es ging schief. Das Spiel wirkt wie "Whitewashing" in Reinform.