Beiträge von Tequi im Thema „19.03.-25.03.2018“

    Freitag:

    #Mysterium zu sechst. Unser meistgespieltes Spiel die letzten Jahre, immer wieder mit neuen Mitspielern. Es ist interessant, wie verschieden Menschen die Bilder deuten. Beide Male kam der Mörder davon, die erste Partie scheiterte an der Auswahl des richtigen Mörders, bei der zweiten ging uns die Zeit aus. Nach zirka 30 Partien gebe ich 6,5/10 Punkte.

    #Concept zu viert. Ich kannte es noch nicht. Über das Markieren von Piktogrammen muss man den Mitspielern Begriffe erklären. Ich fand es sehr schwer, auf den Karten waren Begriffe oder Redewendungen, welche ich niemals mit den vorhandenen Zeichen erklären könnte. 5/10 Punkte.

    Samstag:

    #Scythe

    Endlich Scythe, zu viert. Für drei war es die Erstpartie. Der Aufbau ging superschnell, dank BrokenToken Insert. Entsprechend der Sitzposition wurden die Völker vergeben, ich bekam das Krim Khanat ab, neben wir bezog das Sächsische Reich, Polonia und auf der anderen Seite der Karte meine Frau mit Rusviet Stellung. Nach 20 Minuten erklären konnte es losgehen. Ich hatte das Expansionist-Board, daher kann ich mit zwei Öl entwickeln und ein Mech kostet mich vier Eisen. Die Ölquelle war in Reichweite, ich benötigte nur den ersten Mech mit „Waten“, mein erstes Ziel war also festgesteckt. Mein Missionsziel: 20$ anhäufen (das andere war uninteressant). Die ersten drei Runden haben noch etwas gedauert, da die anderen sich erst noch einen Überblick verschaffen mussten. Ziemlich schnell war das Spielprinzip klar und das ein oder andere „Ah, cool“ zeigte, dass das Scythe ganz gut ankam. Meine Frau fand heraus, dass sie mit Rusviet blitzartig die Fabrik übernehmen konnte und setzte dies sofort um. Ich hatte nun endlich vier Eisen und konnte den Mech bauen und mit diesem das Ölfeld besetzen. Der Gebäudebonus war, dass Gebäude auf Tunnelfeldern Extrapunke geben, also baute ich eine Mühle auf das Ölfeld. Leider hatte ich nicht wirklich auf den Sachsen geachtet, er hatte bereits zwei Mechs und die Beliebtheit war ihm egal: Er griff mich an und übernahm mein Ölfeld. Von da an lief es bei mir gefühlt nicht mehr so gut, die anderen bauten ohne Unterlass, häuften Ressourcen an, expandierten und platzierten die ersten Sterne, während ich meine Strategie überdenken musste. Mit Hilfe von Handel und der Fähigkeit, eine Kampfkarte als Ressource zu verwenden, baute ich den zweiten Mech und schaltete die Fähigkeit frei, zu ungenutzten Basen zu springen. Mein Charakter ging so auf Reise in das Albion-Gebiet und holte sich zwei Entdeckungsplättchen (die Plättchen in meiner Heimatumgebung wurden von den Sachsen und Rusviet weggeschnappt). Da ich nun endlich 20$ angespart hatte, konnte ich mein Ziel erfüllen. Ich entschied weiterhin knauserig zu sein und meine Beliebtheit zu steigern. Polonia schnappte sich nun ein lukratives Gebiet von Rusviet, welches sich über die halbe Karte ausgebreitet hatte und ebenso sein Missionsziel erfüllte. Polonia und das sächsische Reich ebenso. Ich erwirtschaftete nun immer mehr Kampfkarten, welche ich als Ressourcen einsetzte. Somit schaffte ich es, alle Entwicklungen, Rekruten, Gebäude und Mechs zu platzieren. Rusviet platzierte ihren letzten Stern und beendete die Partie. Da meine Krim Khanaten das einzige relativ beliebte Volk waren, machte sich dieser Hebel in der Punktevergabe bemerkbar. Noch vor meinem aggressiven Nachbar Gunter dem Sachsen, konnte ich so tatsächlich die Partie noch für mich entscheiden! Scythe macht wirklich süchtig, wir wollen es so schnell wie möglich nochmal spielen, jeder hat Ideen im Kopf welche Schrauben man anziehen könnte, um effizienter zu werden. Aktuell gebe ich 8,5/10 Punkte.

    #ZombicideBlackPlague

    Anschließend, (die Frau legte sich schlafen) ging es zu dritt weiter mit Zombicide Black Plague Quest 4: Hunger, Aufgabe: Wir müssen Nahrung und Wasser finden und uns im Keller verstecken. Zusätzlich zum Grundspiel wurde die Heroes-Packung aufgerissen und Arnaud der Graf (kann effizienter suchen), Julian der Streuner(?) (kann getötete Zombies ohne Aktion durchsuchen) und Tucker der Mönch (kann irgendwas auch ganz gut) gesellten sich dazu. Dazu aus der Grundbox Baldric der Magier, Anny die Nonne und Samson der Zwerg. Es ging direkt ins erste Gebäude, der blaue Schlüssel wurde gefunden und fieberhaftes Gewühle brachte uns zwei Trockenfleisch ein, perfekt, das wird ein Durchmarsch! Dann kam die Abomination. Von da an entwickelte sich die Partie zu einem einzigen Rückzugsgefecht + Wühlerei nach Zeug. Arnaud fand die Kotze, Julian die Fackel: Feuer frei! Wir positionierten uns in der Mitte der Karte und konnten hier effizient Zombies abwehren und nach und nach noch die Äpfel und Wasser auftreiben. Dann ging es in den Untergrund, wobei der Zwerg klischeetypisch zwei Runden länger brauchte. Vier Uhr morgens war die Quest erfolgreich abgeschlossen! BlackPlague kommt bei uns richtig gut an, den Ganzen Berg an Zusatzkram braucht man wohl eher nicht zwingend. Allerdings kann es ganz nett sein, mal einen anderen Charakter dabei zu haben. In der nächsten Quest wollen wir mal einen neuen Totenbeschwörer und ein paar neue Abominations hinzufügen. Die Skelettbogenschützen habe ich leider noch nicht, die kommen erst mit den Stretchgoals von Greenhorde. Aktuell gebe ich 7,5/10 Punkte.

    Sonntag:

    #DinosaurIsland

    Dinosaur Island zu zweit. Es wurde die kurze Version gewählt. Der Aufbau dauerte, sehr viele Tableaus, Papptafeln, Tokens, Meeples. Die Münzen in der Deluxe Edition sind wirklich absurd schwer und dick. Nun konnte es losgehen. Meine Frau kann nicht besonders gut Englisch, aber da die Karten/Texte offen ausliegen, konnte ich es erklären, die neu hinzukommenden Sachen konnte sie sich schon selbst herleiten. Das Spiel vereint Rohstoff- (DNA) Gewinnung über vorheriges Würfeln (die Würfel stellen den Bernstein mit der eingeschlossenen Mücke dar) mit Worker Placement (in verschiedenen Phasen, Dinos entwickeln und produzieren,…) Marktphase (Verbessern von Labor, Attraktionen-Bau, Spezialisten anheuern, DNA kaufen) und einer Parkphase (Besucher aus Säckchen ziehen und im Park platzieren) und Überprüfen der Sicherheit und bei Fehlschlag Auffressen der Besucher durch Dinos. Der „PlotTwist“ war, dass sich unter die Besucher nach jeder Runde 5 weitere Hooligans mischen, welche sich (wenn man sie aus dem Säckchen zieht) vordrängeln und nicht bezahlen. Das kurze Spiel war recht schnell vorbei (ist ja auch der Sinn), da meine Frau zwei der drei Missionsziele erreicht hatte und gewann. Die Partie Dinosaur Island hat Lust auf mehr gemacht, in dem Spiel scheint es eine Menge Varianz zu geben: 1. Verschiedene Bernsteinwürfel mit unterschiedlichen DNA Symbolen und Spezialsymbolen; 2. Dicker Stapel an unterschiedlichen Zielen, von denen immer nur 3 ins Spiel kommen; 3. Stapel an „PlotTwists“, welche Sonderregeln in die Partie bringen; 4. Massig Laboraufrüstungen, Attraktionen, Spezialisten und Dino-DNA-Rezepte. Aktuell läuft ja der Kickstarter, ich werde mal die Erweiterung und das Zweipersonenspiel backen, obwohl das Grundspiel eigentlich erst mal genug bietet. Aktuell vergebe ich für Dinosaur Island 7/10 Punkte, mit Luft nach oben. Übrigens finde ich das Artwork ziemlich cool :P