Beiträge von Baseliner im Thema „19.03.-25.03.2018“

    Wir haben gestern zu Dritt #Mombasa gespielt. Spielerin A hat über 40 Partien auf dem Buckel, Spielerin B ca. 5 Partien.


    Witzig war, dass Spielerin A und ich einen Plan vorab gefasst haben wie wir an unsere Punkte kommen möchten und (fast) genau das Gegenteil getan haben.


    Spielerin A wollte den Fokus auf die Diamantenleiste setzen. In der Endabrechnung hatte sie stolze NULL Punkte auf der Diamantenleiste!

    Ich wollte absoluten Fokus auf die Buchhalterleiste legen inkl. dem Zusatzfeld und den neuen Büchern aus der Minierweiterung 2016. Mein Ziel war mind. 80 Punkte über die Buchhalterleiste zu machen. Am Ende hatte ich gerade mal 30 Punkte – und damit zwar am meisten in dieser Rubrik, jedoch nicht einmal halb so viel wie geplant.


    Entscheidend für mich war die erste Runde. Dort lag ein Buchhalter für nur 1 Geld aus, der mir aber weggekauft wurde von Spielerin B. Hier sieht man, dass man erst während der ersten Runde wirklich planen sollte wo die Reise hingeht. Ohne den zusätzlichen Buchhalter in Runde 1 war meine geplante Extrem-Buchhalter-Strategie tot. Dennoch wollte ich mich v. a. auf die Bücher konzentrieren. Hier wollte ich noch den Schwerpunkt auf die Bücher setzen, die als Belohnung Diamanten bringen und eben die neuen Bücher, für die man nur Geld benötigt.


    Ich habe dann die Cape Town Kompanie vorangetrieben, weil es dort viele Buchpunkte gibt. Leider haben sich die Mitspielerinnen beide auf St. Louis spezialisiert, so dass abzusehen war, dass St. Louis die stärkste Kompanie wird. Also habe ich weiterhin die Cape Town Handelsposten verbreitet, nebenher jedoch Anteile an St. Louis gekauft und bin dort immer wieder ein paar Schritte auf der Leiste gegangen.


    Das Ende vom Lied war, dass St. Louis einen Wert von 11 hatte und Cape Town immerhin 10 erreichte. Cairo war null wert und Mombasa gerade mal 2.

    Ich hatte 8 Anteile an St. Louis und nur 1 an Cape Town – obwohl ich diese Kompanie extrem ausgebreitet hatte!


    Es war wirklich extrem spannend, weil bei allen drei Spielern einige Dinge gut und manche gar nicht funktioniert hatten. Spielerin A war extrem gut in der starken St. Louis Kompanie unterwegs und schaffte es bis ans Ende der Leiste, was 9 Anteile bedeutet. Dafür hat sie sich bei den Büchern verzockt und musste 3 Bücher ungenutzt auf der Leiste verkümmern lassen.


    Ich schaffte überall ein wenig bis mittel. Das waren dann am Ende 35 Buchpunkte, 30 Diamantenpunkte, 88 St. Louis, 10 Cape Town und 2 Gold. Damit reichte es knapp beim 165-155-154. Spielerin B war stark bei Cape Town – sie profitierte also von meiner Vorarbeit.


    Mombasa ist durch die 4 Kompanien, die niemanden gehören, sehr interaktiv. Der Kartenmechanismus ist genial. Ganz großartiges Spiel!

    Damit spielte er noch ca. 20 Minuten weiter nachdem ich gepasst hatte und kam nach der Endwertung auf 13 Punkte an mich ran: 149 zu 136.

    Ich interessiere mich ja sehr für Gaia Project, aber solch eine Aussage lässt mich schaudern. Will ich ernsthaft in einer Mehrspielerpartie jemand anderem noch 20min zuschauen beim Punkte sammeln wenn ich selbst schon fertig bin mit der Partie?

    Keine Sorge. Mein Kumpel wäre auch nach 5 Minuten fertig geworden wenn er gewollt hätte. Wir haben aber gemeinsam alle Möglichkeiten diskutiert und wieder verworfen. Mir hat das auch Spaß gemacht darüber zu sprechen was alles noch ginge und das für und wider abzuwägen. Hat uns beiden gefallen, diese letzten 20 Minuten.

    Den Satz „… dauert zu lange für das Gebotene“ hört man ja häufiger wenn es um die Bewertung/Meinung zu einem Spiel geht. Bei mir ist es so, dass #GaiaProject zu kurz ist für das Gebotene. Es könnte noch viel länger dauern und ich hätte damit kein Problem. Das habe ich sowieso nicht, denn dann spiele ich halt gleich noch eine Partie – falls es zeitlich möglich ist.


    So auch gestern:

    Eine Partie zu zweit mit einem Freund. Es war sein 3. Spiel und mein 6. Spiel – Solopartien einmal ausgenommen.

    Wir spielten gut 2 Stunden und quatschten danach noch 1 Stunde über das Spiel.


    Er spielte mit den Hadsch Halla, ich wählte die Gleen. Endwertungen waren „Satelliten“ und „meiste Gebäude“. Die erste Rundenwertung war „3 Punkte je Gaia Planet“, die zweite „4 Punkte je Handelsgebäude“ gefolgt von „5 Punkte je Allianz“. Da auch noch die Rundenbooster „1 Punkt je Gaia Planet“ und „1 Punkt je Mine“ auslagen, war mein Fahrplan klar:


    In Runde 1 drei Gaia Planeten besiedeln – mit den Gleen kein Problem.

    In Runde 2 mind. zwei Handelsgebäude bauen.

    In Runde 3 den Regierungssitz bauen, der ein individuelles Allianzplättchen bringt.


    Hat alles wunderbar geklappt. Nur schade, dass die Technologie „3 Punkte je Gaia Planet“ ungünstig lag und ich gleich mit der Gaia Besiedelung beginnen musste.


    Im letzten Drittel erklomm ich die Gaia-Planeten-Technologieleiste bis zum Ende für 13 Punkte. Ich hatte insgesamt 9 Gaia Planeten bei Spielende kolonisiert und damit jede Menge Siegpunkte gemacht. Insgesamt habe ich nur meine Heimatplaneten und Gaia Planeten kolonisiert, sonst nichts. Als ich gepasst habe in Runde 6 hatte ich 64 Punkte Vorsprung.


    Blöd für mich nur, dass mein Kumpel mit seinen Hadsch Halle eine wahnsinnig gute Ökonomie aufgebaut hat. Zum Rundenbeginn in Runde 6 kam er von 0 auf 29 (!) Credits, 4 Erz und 7 Wissen! Dazu noch jede Menge Machsteine in Schale 3. Damit spielte er noch ca. 20 Minuten weiter nachdem ich gepasst hatte und kam nach der Endwertung auf 13 Punkte an mich ran: 149 zu 136. Wir hatten beide 13 Gebäude gebaut. Er hatte 9 Satelliten und ich 7 was 18 zu 6 Punkte für ihn waren. Er hatte 4 Allianzen, ich 2.


    Was für ein Spiel! Wir unterhielten uns danach noch ca. 1 Stunde über das Spiel. Spätestens nächste Woche geht’s weiter. Gaia Project spielt sich unglaublich gut zu zweit.

    Du solltest dir den Titel "Gaia-Botschafter" geben/nehmen/gönnen :)

    Wie kann man den Titel unter dem User-Namen denn ändern? Ich habe das mal vor Monaten gesucht, aber nichts gefunden im Profil. Würde auch mal gerne den "unkowns routinier" gegen was anderes tauschen...

    Spieleabend neulich:


    Zu Dritt #PalaisRoyal von Hans im Glück aus dem Jahr 2008. Das Spiel habe ich 2009 zuletzt gespielt und es hatte mir gut gefallen. Ich habe es vor 2 Jahren getauscht und nun endlich (wieder) gespielt. Am Tisch saßen ein Arbeitskollege, der nicht häufig spielt aber mittlerweile Erfahrung hat mit den Spielen die ich mag. Er hat Bora Bora, Concordia, Lorenzo und K2 über sich ergehen lassen. Seine Partnerin spielt gar nicht, weshalb ich auch eher ein Leichtgewicht ausgewählt hatte.


    Palais Royal ist recht simpel zu verstehen. Man setzt Arbeiter (Diener) im Schloss ein und führt mit diesen in 8 Räumen Aktionen durch. Ziel ist es Adlige (geben Siegpunkt und teilweise Vorteile) anzuwerben. Dann gibt es noch eine kleine Mehrheitenwertung im Park, dort wo die Adligen stehen. Ein Ort gibt noch Aktionskarten, welche die üblichen Boni (Geld, Punkte, Vergünstigungen bei Aktionen) geben.


    Palais Royal ist recht trocken. Die Aktionen laufen linear ab. Man holt neue Diener ins Schloss, prüft wie viele Bewegunsschritte man im Zug hat und ordnet dann seine Diener den Räumen zu. Mehrheiten sind umkämpft, was ein wenig Interaktion reinbringt, zusätzlich zum üblichen Wegschnappen der Plättchen (Adlige).

    Nach 90 Minuten war es vorbei. Das Ende ist schön absehbar und kommt nicht überraschend. Dann entsteht auch etwas Spannung. Ergebnis 72-72-69. Ich wurde Zweiter weil mein Kollege den Tiebreaker auf seiner Seite hatte. Insgesamt ist es okay. Kann man mal wieder spielen. Aber als „Gateway-Spiel“ für Kennerspiele würde ich dann doch eher wieder #StoneAge, #Egizia oder #NotreDame auswählen. 6/10


    In den letzten Tagen habe ich noch 2 x #GaiaProject solo gespielt. Bin mittlerweile bei Level 4 von 5 „Ultoma“. Ein Spiel habe ich mit den Gleen gegen die Geoden gewonnen. Hier hatte ich jedoch Glück weil im Kartenstapel des Automa lange Zeit nur die Basis-Minenkarte lag. Somit wurde die Stärke der Geoden (+2 Punkte beim Kolonisieren auf neunen Planetenarten) nicht gefährlich. Im Schwierigkeitsgrad Ultoma wird dem Standard Kartendeck noch die Karte 9 (2. Völkerkarte) und die Karte 15 (Aufstieg im besten Techzweig) hinzugefügt. Beide Karten haben kein Kreuz, welches beim Passen relevant ist. Das heißt, dass der Ultoma schnell in den Techzweigen aufsteigen kann und tendenziell spät gepasst wird. Gepaart mit der Völkereigenschaft der Geoden schafft es der Ultoma sehr viele Punkte mit Technologien zu machen. Dadurch entsteht wieder ein komplett anderes Spiel als z. B. gegen die Itar weil der Ultoma-Geode spät punktet, dafür aber recht stark. Mit den Gleen macht man viele Punkte im Spiel und wenig am Ende, was dazu führt dass man sogar teilweise vorne liegt im Punkterennen während des Spiels. Ich gewann 145-139.


    Im 2. Spiel gegen den Ultoma dann komplett andersrum. Ich mit dem Schwarm, der Ultoma mit den Xenos. Ich hatte teilweise 85 Punkte Rückstand!! Seltsamerweise fühlte sich das Spiel mit dem Schwarm viel besser an weil man so unglaublich viel machen kann. Ich hatte 5-6 Zusatzaktionen die ich jeden Zug machen konnte (2 Ausbautechnologien mit 3 Erz und 3 Wissen, die 4-Macht-Technologie, die Akademie für 1 QIC und die Eigenschaft des Schwarms eine Raumstation zu bauen). Das war schon großartig. Blöd halt nur, dass man jedes mal 3 Punkte verliert, wenn man 4 Machtsteine bewegt (dank Technologie). Am Ende verlor ich 119 – 150. Was für eine Klatsche! Egal, hat Riesenspaß gemacht. ich hatte 48 Technologie Punkte und 4 Allianzen gegründet. Meine Spielzeit pendelt sich zwischen 65 und 80 Minuten ein. Das Spiel ist einfach nur großartig. Heute Abend geht’s dann zum nächsten Gaia Project Match gegen einen Kumpel. Mal sehen welches Volk dann ausrückt J