Beiträge von Archibald Tuttle im Thema „Ratinger Spieletage“

    Zu den Protypen: Da gab es ne eigene Halle für? Wo war die denn? Hab ich die etwas übersehen??!

    Ja, zwischen Haupthalle und Flohmarkt.


    Das Problem war ja auch, dass diese überteuerten Titel dann die Schränke verstopften. Da lag noch viel schönes in diesen Taschen, deshalb hab ich mir die auch genauer angeguckt. Aber generell war ich wie letztes Jahr vorrangig für alte Spiele da, die man sonst gar nicht so einfach mehr bekommt, und aus der Rubrik gab es reichlich.

    Ich bin nur einmal kurz ( mit Maske) durch die Hallen gebummelt und habe mich dann eine Stunde ins Auto gesetzt. Die Abwicklung im Flohmarktbereich mit Listenausgabe, Kontrolle der nicht verkauften Spiele und Geldausgabe im dichten Gedränge, haben mich Vorsicht walten lassen. Aber auch kurz vor Toreschluss war es dermaßen eng in den Räumlichkeiten.

    Ich hoffe, die Veranstalter bekommen entsprechende Rückmeldungen und ändern die Lage des Flohmarkts für das nächste Jahr wieder ab. Vor der Pandemie am früheren Standort, habe ich nie so eine Enge empfunden. Warum man ausgerechnet in diesem Jahr auf die Idee kam, wo Corona ja immer noch unter uns weilt, erschließt sich mir nicht.

    Vielleicht haben sie aber nicht mit so einem Zulauf gerechnet :)

    Die Organisatoren des Flohmarkts waren offenkundig vom Andrang total überfahren, bis Samstagnachmittag waren noch nicht alle Spiele die abgegeben wurden auch in die Regale eingeräumt, erst gegen 13 Uhr kam man auf die Idee die Zahl der Besucher im Flohmarktraum mit Laufzetteln zu begrenzen. Der Veranstaltungsort war letztes Jahr noch völlig ausreichend, natürlich hätte man hoffen können dass es diesmal soviel mehr Besucher werden, aber sowas ist ja auch ein finanzielles Risiko (immerhin ist die Veranstaltung für die Besucher umsonst). Ich hoffe aber auch dass es nächstes Mal wieder ein größerer Ort wird.

    Dann weiß ich ja schon, dass zwei meiner abgegebenen Spiele verkauft wurden 😉….

    Da ich durchgängig alle meine aussortierten Spiele so bepreist habe, hoffe ich auf wenig unverkaufte 😊.

    Den Eindruck hatte ich heute morgen bei der Abgabe auch: dass Massen an Spielen auf dem Flohmarkt auslagen.

    Sehr schön! Das nächste Mal kannste mir auch gern vorab eine Liste schicken bei der Auswahl ;).


    Es waren wirklich viele spiele da, viel mehr neue als letztes Jahr, aber auch vieles mit abstrusen Preisen bis hin zum Neuwert drauf (z.B. Wasserkraft für 55 Euro, die alte Version von Agricola für 40 Euro, Lacrimosa für 55 Euro etc.).

    Wie fandet ihr es denn heute? Erste Eindrücke: es war wahnsinnig voll, beim Flohmarkt ging die ersten Stunden kaum was, mit riesigen Wartezeiten.


    Strohmann hatte Federation und Planet unknown dabei, Letzteres lief trotz des Preises offenbar richtig gut und der Vorrat neigte sich Samstag als ich ging schon dem Ende zu. Der Verlagschef war selbst vor Ort und meinte, dass er das Deluxe Upgrade von Federation noch bringen will, wenn man ihn lässt - er hat aber noch keine Nachricht dazu bekommen.


    Klong Katakomben gab es erstaunlicherweise immer noch für 60 Euro bei Schwerkraft. Bei den Autorentischen waren viele unbekannte Namen, Matthias Cramer hatte einen sehr spannenden Proto zur frühen Computerspielgeschichte dabei. Tolles Thema!


    Dann mein Hauptziel, der Flohmarkt. Zunächst: extrem viele Spiele aus den letzten zwei Jahren. Es wurden ganze Sackkarren voller neuer Titel abgegeben, offenbar wird jetzt versucht, die in der Corona-Zeit zuviel gekauften Spiele loszuwerden. Etliches davon wurde allerdings auch fast zum Neupreis angeboten, blieb aber dann auch liegen. Mal sehen ob da morgen noch preise angepasst werden.


    Am auffälligsten fand ich Red Rising, das lag anfangs 5mal herum, für 30-40 Euro für die CE. Um 15 Uhr, als ich das zweite Mal herumging, waren immer noch vier Exemplare da. Scheint als weckt es kein größeres Interesse.


    Ich selbst habe mich mit vielen älteren und alten Spielen eingedeckt, darunter ein handsigniertes Bribes & Brides für 9 Euro, Bremerhaven für 13 Euro, Gutenberg für 15 Euro - man konnte also durchaus auch ein paar Schnäppchen finden. Am meisten gefreut hab ich mich aber über Knizias Rondo und Das Geheimnis der Abtei gefreut, die sind zwei der letzten Spiele gewesen die ich 2014 bei einem Wasserschaden verloren und seitdem neu kaufen wollte.


    P S. Skellig hatte Earth noch nicht dabei, da man erst die Kickstarter-Auslieferung fertigstellen müsse. Falls also noch jemand auf die Retail wartet, ist das wohl der Grund.

    So ein bisschen traurig war die Veranstaltung heute ja schon. In der Halle heute bis Mittag sehr leer, die Autoren nebenan hatten sogar Mühe Probanden zu ködern. Der Flohmarkt war dagegen ganz gut besucht. Aber insgesamt ist die Lust auf größere Veranstaltungen noch nicht zurückgekehrt, jedenfalls war es kein Vergleich zu den vorpandemischen Jahren. Oder war es gestern besser?