Beiträge von Thygra im Thema „[Spieleentwicklung] „So viele Regeln wie nötig, so wenige Regeln wie möglich.“ oder umgekehrt?“

    Und die formuliere ich sofort so simpel wie möglich.

    Mit anderen Worten: Du überlegst dir, was für deine Idee nötig ist, und das fasst du dann so knapp wie möglich. Das ist genau die Reihenfolge, in der ich es notiert habe. ;)


    Ich glaube, wir meinen eigentlich genau dasselbe, wir formulieren es nur etwas unterschiedlich. Vermutlich habt ihr meinen Satz anders interpretiert, als er gemeint war. Aber egal.

    Ich finde es gut, dass Du Deine Ansicht hier gepostet hast und somit klar wird, wie unterschiedlich die Herangehensweise eines Autors und eines Redakteurs ist.

    Ich glaube nicht, dass das in diesem Thread klar wird, da hier vermutlich ein Missverständnis vorliegt und ich dasselbe meine wie die Herren Autoren.

    und Thygra ist bestimmt auch nicht sauer...

    Zum einen hatte ich Ode schon direkt selbst so verstanden, dass er auf sich selbst sauer ist, weil er sich ungewollt in eine Forumsdiskussion vertieft. Zum anderen bin ich Ode schon aus Prinzip nicht sauer, weil ich ihn sehr schätze. Und im übrigen vermisse ich seine Beiträge durchaus und bin froh über das, was er hier geschrieben hat.

    Warum umdrehen? Weil ich es wichtig finde die Regeln so simpel wie möglich zu designen und nur dann Zusätze zu suchen, wenn es absolut notwendig ist... Aber das ist auch nur mein Ansatzhebel...

    Aber du beginnst doch als Autor nicht damit, erst mal möglichst wenig Regeln zu schaffen und überlegst dir danach, was wirklich nötig ist? Oder doch?


    Aus meiner Sicht überlegst du dir doch zuerst mal, was der Kern des Spiels ist. Das kann der Mechanisnus sein oder das Thema. Danach überlegst du dir, welche Regeln du benötigst, um das ganze umzusetzen. Dabei wirst du zwangsläufig auch Regeln dazupacken, die du nicht benötigst, was du zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht weißt. Erst im Laufe der fortgeschrittenen Entwicklung, wenn der Kern steht und du wirklich weiß, was nötig ist, beginnst du damit, alles zu eliminieren, was nicht mehr nötig ist.


    Natürlich wirst du auch später noch mal feststellen, dass eine neue Regel nötig wird. Dann kommt die wieder dazu. So gesehen ist es ein Wechselspiel von beiden Teilaspekten, mal packst du was Nötiges dazu, mal entfernst du was Unnötiges. Und dann sind wir wieder bei meiner Aussage, dass die Reihenfolge meiner beiden Teilregeln eigentlich doch egal ist ...