Beiträge von Mutter im Thema „ <- meine/eure Erfahrungen und damit verbundene Lehren“

    Außerdem frage ich mich, ob das wirklich was bringt - wenn ich jemanden ignorieren täte würde ich wahrscheinlich bei jedem angegrauten Beitrag nochmal draufklicken - einfach um zu sehen, was für Schwachsinn da wieder gepostet wurde

    Naja, dahingehend muss man sich dann schon kontrollieren können. :)

    Ich habe bloß zwei ignorierte Nutzer, aber das ist auch gut so, weil deren Beiträge haben schon in meinen ersten Tagen hier im Forum regelmäßig für Bluthochdruck gesorgt.

    Die klappe ich tatsächlich so gut wie nie auf, aber die bereits erwähnte Zitierfunktion sorgt dann doch oft dafür, dass man in den 'Genuss' der Beiträge kommt. :)

    Also, ich unterstütze schon manchmal Projekte, bei denen mir das Produkt quasi 'egal' ist, weil ich einfach die Idee, bzw. die Initiative super finde. Das sind so Spiele wie Tao Long, Tortuga 1667 or Triplock bei mir. Keine Ahnung, ob ich die wirklich jemals spielen werde, aber ich finde die toll anzuschauen - das ist ein bisschen, als würde ich mir Kunst von einem noch unbekannten Künstler kaufen und an die Wand hängen.


    Bei Computerspielen passiert mir das übrigens noch viel öfter.

    In diesem Sinne hat er es sicherlich nicht nötig auf Kickstarter zu setzen und hat daraus anscheinend auch seine Lehren gezogen.

    Falls es jemanden wirklich interessiert, kann man hier übrigens nachlesen, warum genau Jamey mit den Kickstartern aufgehört hat:

    Lessons Learned from Quitting Kickstarter as a Creator, Part 1 – Stonemaier Games


    (Hint: Es sind nicht unbedingt die Gründe, an die die meisten vermutlich zuerst gedacht hätten.)

    Dass man Kickstarter nach ein paar (oder paar Dutzend) kritischer beäugen muss, ist glaube ich ganz klar - es sei denn, man hat unbegrenzt Geld, Stauraum oder ist sehr, sehr diszipliniert im Weiterverkaufen.

    Das ist die Phase, in der ich mich gerade befinde. Ich lerne, mich von Dingen zu trennen, die ich zum Teil unglaublich schön & toll finde, bei denen ich aber realistischerweise zugeben muss, dass sie relativ selten auf den Tisch kommen werden.


    Rising Sun ist so ein Beispiel. Ich liebe die Idee des Spiels, die Aufmachung noch mehr. Und trotzdem habe ich es jetzt weiterverkauft, weil ich nicht gesehen habe, dass ich es wirklich oft spielen werde. Bzw. der Kollege, dem ich es verkauft hat, auch ab und an Teil meiner Spielrunde ist, und der wollte es WIRKLICH haben.

    Hat ein kleines bisschen weh getan, aber jetzt fühlt es sich ganz gut an. :)


    Kuratieren (entweder vor oder nachdem man auf den KS-Knopf drückt) ist eine logische Evolution, denke ich, und ich entscheide mich einfach von Fall zu Fall, ob ich die Entscheidung vor oder nach dem Backen treffe.

    Bei Robin Hodd z.B. bin ich mir auch nicht so sicher, ob das wirklich ein Spiel für mich ist. Aber bei dem Preis der SO kann ich auf jeden Fall mitmachen, und das Ding dann danach mit Plusminus einfach wieder loswerden.

    Man muss dann halt auch wirklich ausmisten, und nicht nur drüber reden. Bis vor kurzem habe ich immer nur darüber geredet, dass ich das Zeug theoretisch ja auch jederzeit verkaufen kann. Jetzt mache ich das wirklich ... ;)