Beiträge von AllThatJazz im Thema „König der Imbisswagen“

    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort.


    Genau deshalb würde ich nur noch die englischsprachigen Originale kaufen (hier zum letzten Mal den Fehler gemacht, die schlecht-übersetzte Version zu kaufen). Egal, ob Pandemic, Mechs vs. Minions, Superhot oder Food Truck Champion. Überall total falsch übersetzte Sachen dabei ...


    Weitergereicht muss wirklich der Startspielermarker werden. Allerdings steht das in meiner deutschen Regel auch korrekt drin, soweit ich sehen konnte. Auf Seite 3 steht: "erhält die Startspielerkarte und die Imbisswagenfigur, die den Aktiven Spieler kennzeichnet" (das falsche Großschreibung bei aktiv habe ich aus der Regel übernommen).


    Mit dem Durchführen der Aktionen hast du Recht. Du kannst es da natürlich nach der Regel halten!

    Letztlich dürfte es ja vom Spiel her wenig ändern, da die Marktforschung und Übernahme der Leitung ja ohnehin immer als erstes ausgeführt werden, falls sie ausgeführt werden.

    Vielleicht ist das deshalb gedacht, damit jeder etwas zu tun hat reihum.

    Meines Erachtens aber eher verwirrender. Zudem haben die Leute dann auch schon die Zeit sich eventuell gezogene Karten anzuschauen, wenn die Karten gleich gezogen werden.


    Hoffe, du findest dennoch Spaß am Spiel und riskierst - auf die eine oder andere Art beim Folgen - mal eine Partie, um herauszufinden, ob das Spielprinzip dich für die Regel entschädigt oder es ohnehin nicht deinen Geschmack trifft (dann ärger dich nicht mehr drüber).


    Wobei ich es grundsätzlich gut finde, dass solche Dinge kommuniziert werden. Ist ja auch wichtig, dass die Verlage und Autoren lesen, dass eine gutgeschriebene Regel durchaus wichtig ist für Spieler!

    Hi Spielehansel,

    im Zweifel immer die englische Originalausgabe. Deutsche Übersetzungen sind in aller Regel ... :(

    Tantis hat das eigentlich schon super zusammengefasst.

    Das Spielprinzip folgt Spielen wie "Glory to Rome" oder "Villages of Valeria". Falls du eines davon schonmal gespielt hast, findest du hier viel davon wieder.



    Startspielermarker / aktiver Spieler-Marker:

    - Der Startspielermarker ist nur wichtig, damit man weiss, wer der erst Spieler war, damit am Schluss alle gleich oft am Zug waren.

    - Ein Marker für den aktiven Spieler ist sehr hilfreich, denn wenn nicht nur Karten gezogen werden oder die Betreiberkarte auf die Hand zurückgenommen wird, gibt es ja eine kleine Runde, in der alle anderen folgen können. Und da ist es schon gut, die Übersicht zu haben, wer gerade am Zug ist und die Aktion gestartet hat.


    Lead and follow:

    Deine letzte Frage bezog sich also eben auf diesen Fall, dass jemand, eine Karte ausspielte und somit die anderen reagieren können, oder?

    Auf englisch hieß das "to lead a Stuff Action". Was m.E. plastischer war. Denn wenn einer "anführt", können eben andere "folgen" (im englischen Original auch "follow").

    (1) Wenn also ein Spieler sich entschieden hat, eine Staff Action anzuführen (im deutschen: eine Personakation anzuweisen), spielt derjenige die entsprechende Karte.

    (2) Dann geht es einmal im Uhrzeigersinn reihum. Jeder kann sich entscheiden, ob er nur zwei Karten ziehen möchte (Market Research / Marktforschung betreiben) oder seine Betreiberkarte zurück auf die Hand nehmen will (Take Charge / die Leitung übernehmen) oder ob er lieber auch eine Karte derselben Art (oder die Betreiberkarte, die ein Joker ist) spielt und die gleiche Aktion gleich machen möchte.

    (3) Dann werden, beginnend mit dem aktiven Spieler, der die Aktion ausgewählt hat, die Personaktionen ausgeführt.

    Wichtig: Wer noch Angestellte (hired stuff) hat, die die gleiche Aktion ermöglichen, kann die Aktion auf jeden Fall mitmachen.

    Wer keine Angstellte hat und nur Karten gezogen oder Betreiber zurückgenommen, ist eben schon fertig.


    Z.B.: A wählt die Aktion Kassierer. (Er hat keine Angstellte.)

    B folgt und spielt ebenfalls eine Karte Kassierer aus. (Er hat einen Kassierer angstellt.)

    C zieht nur zwei Karten. (Er hat einen Kassierer und einen Fahrer angstellt.)

    D nimmt nur seine Betreiberkarte zurück. (Er hat einen Manage angstellt).


    A sucht sich eine Karte aus dem Markt aus, und legt sie in seinen Bestellungsbereich.

    B sucht sich eine Karte aus dem Markt aus, und legt sie in seinen Bestellungsbereich. Dann darf er dasselbe nocheinmal tun wegen seines Angestellten.

    C sucht sich eine Karte aus dem Markt aus, und legt sie in seinen Bestellungsbereich. Er ist nicht gefolgt, aber hat einen angstellten Kassierer.

    D tut nichts. Der angstellte Manager spielt hier keine Rolle.


    In der Hoffnung, alles richtig gemacht - und hoffentlich geholfen zu haben - Grüße ...