Beiträge von mavman im Thema „angemessene Vergütung von Rezensionen? Kennzeichnungspflicht bei Erhalt von Rezensionsexemplaren?“
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Nur weil ein Jongleur am Straßenrand steht und ich ihm gerne mal ne Minute zuschaue, ist diese Leistung nicht so herausragend, dass er dafür Geld verdient Jongliert er kopfstehend mit brennenden Backsteinen und spielt dabei Mundharmonika, zücke ich aber gerne das Portemonnaie.
Bei youtube hat der Vergleich gepasst, hier nicht mehr so sehr. Hier gibts auch oft ne soziale Komponente. Daher kriegt auch der alte Obdachlose vielleicht mal nen Euro, auch wenn er nicht toll jonglierieren kann. Oder der eher mäßige Musiker...
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Doch, eigentlich schon. Ich habe als Light Jokey angefangen, dann immer mal aufgelegt und hatte sehr schnell einen Resident Job. Da brauchte ich nur eigene Platten, die teilweise am Anfang noch geliehen waren, das Equipment mit Technics, Mischpult etc. kam erst später. Außer dem eigenen Kopfhörer und meine Platten brauchte ich in Clubs nichts mitzunehmen.
Ok, Sonderfall Trotzdem wars schon vorher Dein Hobby. Denke der Youtuber kauft sich auch erst die teure Cam und teures Mic, wenn er Geld macht. Gemacht hat er es aber hobbymäßig auch schon zuvor.
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Niemand. Aber wenn Du davon leben willst, solltest Du Dich von Deinen idealistischen Ansichten (ich will mit "Gruppe" unterschreiben s.o.) verabschieden.
Entweder oder. Durch Rezensionen wirst Du sonst kaum ein wirtschaftlich erfolgreiches Unternehmen begründen. Irgendwo muss die Kohle ja herkommen....
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Bandida Jetzt hast Du gerade gelöscht was ich zitieren wollen. Und ja, ich weiß ich kann darauf noch zugreifen (an die Mods gerichtet ).
Das "Vorschreiben" scheint bei größerer Zielgruppe durchaus normal zu sein. Wobei das nicht heißt, dass sich die youtuber deswegen verbiegen sollen - schließlich wurden sie ja gerade durch Ihren Stil populär. Aber in diesem Umfeld ist Product Placement dann schon ein großes Thema. Und hier gibt es wohl auch Verträge nach dem Motto "Du rezensierst in den nächsten 3 Monaten 10 unserer Produkte" etc. Da fließt dann aber auch richtig Kohle.
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Schleichwerbung ist, wenn ich in einem sachfremden Beitrag ne Coladose permanent zur Kamera drehe.
Ohoh, dünnes Eis (sofern Du keine Medienrechtlerin bist). Grad gestern Abend ne Doku auf ZDF zu dem Thema gesehen. "Reinhalten" könnte vllt. Schleichwerbung sein, aber vermutlich meinst Du eher das "zufällige" mal im Bild erscheinen ohne darüber zu sprechen - das wäre dann Product Placement. Nochmal was anderes. Macht ja Apple in jedem zweiten Kinofilm.
Zitat
Sendet ein Verlag oder Autor ein Buch (vielleicht sogar ohne Vorabsprache) zu und bleibt dabei vollkommen offen, ob, wann und wie ihr das Buch besprecht, handelt es sich trotz des Rezensionsexemplares, wohl um einen redaktionellen Beitrag.This... Hier glaube ich nicht daran, dass das bei den Spiele-Rezensenten so ist. Aber vielleicht täusche ich mich auch.
Generell ist das hier so ein bissl ein Jammer-Thread. Rezensenten beklagen sich, dass sie nix für Ihr Hobby bekommen. Aber: Es zwingt sie ja keiner dazu, ein Review zu schreiben. Somit DARF da doch kein kommerzielles Interesse dahinterliegen, schließlich ist das Rezensieren ja wohl ein Hobby. Oder es liegt doch wirtschaftliches Interesse dahinter, aber dann ist das eher wirtschaftliches Versagen, wenns dann halt nicht klappt. Andere schaffen es (Dice Tower, Hunter & Cron etc).