Beiträge von Ake im Thema „Voraussetzung gutes kooperatives Spiel?“

    Es gibt nichts schlimmeres als 10 Minuten über einen Zug nachzudenken und rumzuoptimieren, nur weil jeder Fehler zur Niederlage führt....

    Doch! Jeden Zug innerhalb von 10 Sekunden zu machen, weil die Entscheidungen alle offensichtlich oder belanglos sind.


    Ein kooperatives Spiel soll die Gruppe auch vor Herausforderungen stellen. Wenn dann mal Züge dabei sind, wo man wirklich mehrere Minuten lang gemeinsam knobelt bis man einen Lösungsweg gefunden hat, der einen aus der Situation rettet, dann sind das doch gerade die Situationen, die da Spiel geil machen - 10 Minuten sind da sicherlich extrem lang, aber solange das nicht bei jedem Zug passiert, bzw. die 10 Minuten auch kontruktiv sind, dann ist das doch toll. (Ich rede hier ausdrücklich nicht über Situationen, bei denen die Auswirkungen völlig unklar sind und die Diskussion sich 10 Minuten im Kreis dreht!)

    Ich glaube die extreme sind in beide Richtungen schwierig. Pandemie ist da ein schönes Beispiel. Hier gibt es Züge mit offensichtlichen Entscheidungen, wo ein Zug tatsächlich nur 10 Sekunden dauert und dann im Gegensatz aber auch Züge, wo man sehr lange nachdenken muss. Mir macht die Mischung Spaß. Mal leichte mal schwere Entscheidungen, mal geht das Spiel schneller und mal dauert es länger....


    Aber wenn ich mich hart entscheiden müsste ein Spiel mit 10 Sekunden Zügen oder mit 10 Minuten Zügen.... Dann lieber ersteres!

    Schach spielt man auch schnell, obwohl die Zeit einem sicherlich helfen könnte... Gerade bei kooperativen Spielen muss es meiner Meinung nach auch mal voran gehen.