Schach spielt man auch schnell, obwohl die Zeit einem sicherlich helfen könnte...
??? Wo nimmst du diese Erkenntnis her? Meine Erfahrung aus verschiedenen Schachvereinen ist, dass es da immer beides gibt - sowohl Leute, die gerne Blitzen (also mit knapper Bedenkzeit sehr schnell spielen) als auch Leute, die lieber entspannt spielen. Ich kenne da auch Spieler, die sich für fast jeden Zug viel Zeit lassen. Wir hatten mal einen Mitspieler, der sich vehement gewehrt hat, als ich vorgeschlagen hab, die Bedenkzeit fü die Vereinsmeisterschaft von 120 Min auf 90 Min pro Spieler zu senken.
Wobei ich jetzt nicht weiß, welches Tempo beim Schach du als "schnell" bezeichnest.
(Hatten wir diese Diskussion nicht vor ein paar Monaten schon mal irgendwo? edit: Bauchspieler vs. AP Grübler)
Die Herausforderung ist dann aber auch eine andere. Ich würde Blitzschach eher mit Spielen wie Space Alert oder 5-Minute-Dungeon vergleichen, wo es auch wirklich um den Zeitdruck geht. Während es mMn bei kooperativen Spielen ohne expliziten Zeitdruck eher um das (logische) Bewältigen des Problems geht. (Ich schreibe bewusst nicht 'lösen des Problems', da das oft nicht möglich ist.)
Gerade bei kooperativen Spielen muss es meiner Meinung nach auch mal voran gehen.
Gerade bei kooperativen Spielen, ist es nicht so wichtig, dass es auf dem Brett vorangeht. Solange alle in die Diskussion involviert sind und diese sich nicht nur im Kreis dreht (also es zumindet in den Köpfen voran geht), kann es auch mal länger dauern. Das finde ich weit weniger störend, als wenn es bei einem Mehrpersonenspiel nicht voran geht, wo ich ja in den meisten Zügen nicht direkt involviert bin.