Beiträge von Harry2017 im Thema „sachkundigere Kritiken“

    Ben2

    In diesem Fall meine ich hochwertig im Schnitt: Titelmelodie, Logo, Einspieler, verschiedenartige Angebote wie spannende Toplisten mit Einblendern / Bannern zu dem Spiel undundund. Einen wechselnden Banner zum Spiel während Toplisten einzublenden kostet Zeit und Mühe und sind liebevolle Details, die ich bemerke und für mich den Unterhaltungswert erhöhen.


    Ich kann jeden verstehen, der nicht so produziert - denn das macht natürlich Arbeit, aber man darf sich nicht wundern, wenn die Leute nur konsumieren und nicht bereit wären zahlen.


    Du hattest natürlich Glück, dass damals die Konkurrenz eher klein gewesen ist....da hat Alex natürlich recht. Trotzdem wäre mir persönlich Deine authentische Leidenschaft und die nennen wir es liebenswürdig-schrullige Eigenwilligkeit :P auch heute noch nen Obulus wert. Manchmal muss man auch einfach nur „eine Type“ sein. Das hat aber mitunter vielleicht auch mit dem nostalgischen Faktor zu tun - Die heutige Jugend schüttelt größtenteils auch den Kopf, wenn „alte Menschen“ wie ich einiges an Geld für so alten Kram wie einen SNES Mini bezahlen. Ich kann also nur von mir und meiner Zahlungsbereitschaft sprechen...


    Man kann sich für mich entweder durch hochwertige Produktion (also dem Format) oder durch charakterliche Alleinstellungsmerkmale (der Person) hervorheben. Bestenfalls beides natürlich, schlimmstenfalls nix :P

    mavman


    Gebe ich Dir recht, der bekommt auch mitunter was - Aber wahrscheinlich eher nicht rein für die (Jonglier-)Leistung die er erbringt, sondern dafür gepaart mit dem Lebensumstand - Die klammere ich hiermit einmal explizit aus.


    Hier ging es mir rein um eine Leistungsvergütung für Reviews ohne Bezug zum sozialen Background des Rezensenten. Wir reden hier ja auch nicht von einem Kind mit einer unheilbaren Krankheit, dass Kinderspiele rezensiert, sondern von Hobbyisten, Amateuren, Semiprofessionellen und professionellen Reviewanbietern.


    Disclaimer:

    Alle Dinge gelten aber wie so oft im Internet nur für mich - anderweitige Einstellungen/Erwartungen an Reviews wie z.B einen ausgiebigen Regel- oder Strategieteil kann ich durchaus verstehen, teile ich für mich jedoch nicht. Baseliner zb. spielt wenig Spiele dafür sehr oft - Ich spiele viele verschiedene Spiele und diese eher selten - Da sind natürlich andere Reviewkriterien vorhanden und das ist auch ok.

    Und ich bin genau das Gegenteil: Ich möchte lieber Masse, mehrere (kurze) Videos, die mir auch nur einen groben Überblick geben, keine tiefen Regeldetails - Das finde ich alles schon selbst raus.


    Für mich ist das Dice Tower Konzept genau richtig: nicht trocken, Unterhaltungseffekt, sehr aktuell, vergleichsweise kurz.


    Ich gebe mich aber auch nicht der Illusion hin zu glauben, dass die Jungs tiefsinnig alle Facetten des Spiels in der kurzen Zeit herausgefunden haben. Das brauche ich aber auch zumeist nicht :)


    BTW: Ben2 Gut möglich, dass du es schwierig hättest aktuell - Und das wir in D. weniger bereit sind, für Content zu zahlen. Aber man muss auch sagen, dass der Content in D. häufig nicht so hochwertig proudziert ist. Ich zahle aktuelle jeden Monat einen Patreon-Beitrag zu H&C, da ich deren Stellenwert in der deutschen Brettspielszene als einzigartig und deren Produktion als sauber/professionell ansehe, wofür ich gerne etwas zahle. Würden die fehlen, so geht der Brettspielszene für mch ein wichtiger Baustein flöten, Andere Reviewer sind zwar durchaus auch gut, aber halt sichtlich Hobbyreviewer. Schaue ich mir gerne an, sind aber austauschbarer und nicht so sauber oder unterhaltend produziert, dass es mir überhaupt eine Vergütung wert wäre. Deine Videos z.B. damals hätte ich aber aufgrund des Stellenwertes den die für mich eingenommen haben, auch regelmäßig finanziell unterstützt. Also schwierig hättest Du es vielleicht - trotzdem sticht für mich das „alte“ bzw mittelalte Spielama mit Basti und Ben2 weiterhin ebenso wie H&C heraus und ich hätte dafür bezahlt.


    Damit will ich keinen anderen Youtuber angreifen oder differmieren - Aber nicht jede Minute die man in Hobbyzeit steckt, wird auch vergütet...darum heissts Hobby :) Ich als (früherer) Hobby-DJ würde nie auf die Idee kommen zu erwarten, Geld für meine Mixe zu bekommen. Mein technisches Equipment geht in den vierstelligen Bereich, jeden Monat musste ich mehrere Euro in Musik stecken - Das mache ich für mich und ich freue mich wenn Leute zuhören. Die wöchentliche Podcast-Sendung eines hochkarätigen DJs würde ich aber u.U. regelmäßig mit einem kleinen Obulus vergüten. Alle kleineren DJs können sich freuen, dass vielleicht überhaupt mal einer zuhört - Das ist Lohn genug :) Und wenn nicht, kommt halt der nächste. Ein DJ H@rry ist einfach zu ersetzen gewesen - Ein Felix Kröcher (oder halt H&C bzw. Ben2) für mich nicht.