Beiträge von Stilp im Thema „ Donning the purple“

    Da anscheinend niemand über das Spiel zu berichten weiß, bin ich auf die wenigen Reviews (boardgamedigger) bzw. aufs Regelstudium angewiesen.

    Das ganze wirkt wirklich so, dass hier unzählige Stunden getestet wurde, um Ecken und Kanten abzuschleifen. Mit der Erweiterung kommt als vierter Spieler (General) auch eine neue Rolle (neben Imperator, Erbe und Senator) ins Spiel. Zwar spielen sich diese nicht asymmetrisch, doch hat jeder Charakter spezielle eigene Möglichkeiten und die Option, Spielzüge des Imperators zu kopieren. Hinzu kommt optional eine Abstimmungsphase für den Senat (erinnert bissl an Lancaster). Die über Aktionen verwendeten und endlichen Stamina sind mal was anderes. Und wenn der Imperator ablebt, sprich seine Stamina aufgebraucht sind, wechselt die Führerschaft samt Aktionsboard. Befeuern kann man das als Gegenspieler mit Attentaten. Einrückende Barbaren, hungernde bzw. feindlich besetzte Provinzen erschweren die Verwaltung. Das alles verpackt in vier Spielrunden mit insgesamt 70-90 min. Spielzeit. Dass hier keine abendfüllenden Partien abgespult werden müssen, sprechen für das Spiel. Die thematische Einbindung finde ich auch gelungen, sodass ich mit Grundspiel nebst Erweiterung dabei bin und den kleinen norwegischen Verlag unterstütze, auch wenn im Vergleich zu anderen Projekten die Stretchgoals in puncto Upgrade des Spielmaterials etwas dürftiger ausfallen, was ich gern in Kauf nehme.

    Das Basisspiel ist ja schon fast ein Jährchen draußen. Kann den schon mal jmd. was darüber berichten? 70-90 Minuten bei drei Spielern (mit Erweiterung bis zu vier) lassen jetzt nicht unbedingt einen großen strategischen Klopper vermuten, jedoch sieht das Spiel genauso aus. Ein „King of the Hill“ zu dritt in maximal vier Spielrunden? Wie sieht es mit der Balance aus oder dem Wiederspielreiz? Freiwillige vor... :wech: