Beiträge von brettundpad im Thema „19.02.-25.02.2018“

    Die Spiele der letzten Woche waren:


    #Immortals - war in Essen ein Blindkauf. Ich fand das Thema mit der gespiegelten Licht- und Schattenwelt interessant und habe weder #Wallenstein noch #Shogun und war scharf auf den Würfelturm. Der Spielaufbau ist dabei schon ein Spiel an sich. Völker ziehen und Tableaus zusammenbauen, über Draften sein Gebiet auf der hellen und dunklen Seite erschließen und dabei sein Kartendeck bauen - es dauert zwar, aber mir macht das Spaß.

    Die ersten Runden sind dann auch noch witzig. Man erobert, kämpft durch den Würfelturm mal anders als sonst. Auch die Mechanik das Truppen die auf der einen Seite sterben, auf der anderen Seite wiedererweckt werden können, fühlt sich frisch an. Durch gebaute Portale kann man dann auch aktiv die Seite wechseln. Taktisch durchaus interessant. Nebenbei kann man noch Tempel und Städte errichten, die Siegpunkte einbringen.

    Die Aktionen werden dabei über ausgepielte Karten auf einem Aktionstableau aktiviert. Bei 10 Aktionen pro Spieler muss viel geplant werden – erst danach beginnt die Aktionsphase. Das Problem ist am Ende einfach die Spielzeit. Die Planungsphase und der Spielaufbau verschlingt echt viel Zeit, dazu gibt es ein paar mehr Runden zu spielen und am Ende macht man nichts anderes als kämpfen. Man entwickelt weder seine Völker noch haben die Gebäude eine tiefere Bedeutung. #Immortals ist für die Spielzeit von 3 bis 5 Stunden einfach viel zu flach.


    #NewAngeles war die letzte Partie leider ziemlich langweilig. Ein Spieler war etwas überfordert (obwohl Expertenspieler) mit dem durchsetzen der eigenen Interessen, ein zweiter Spieler hat sich ziemlich plump in der ersten Runde (!) als Förderalist entpuppt...bei 6 Spieler haben dann am Ende 4 gewonnen und der Förderalist und der überforderte Spieler haben verloren. Sehr Schade, denn es war dann ein reines Koop-Spiel und da bietet das Spiel dann zu wenig Spannung. Der Förderalist tat mir auch leid, weil er nach der ersten Runde von uns komplett aus dem Spiel genommen wurde.


    #Piratenkapern ist ein glückslastiges Würfelspiel das mit einem glücklastigen Kartenspiel beglückt wurde. Besonderheit ist die Push your Luck Mechanik. Als Absacker ganz witzig, meine Kinder lieben es. Landet bei uns nach dem Abendbrot öfters auf den Tisch.


    #Archipelago haben wir dann noch zu viert gespielt. Ich finde es wirklich großartig. Alles toll miteinander verzahnt und thematisch total dicht! Hat auch jedem am Tisch gefallen. Was ich allerdings wirklich merkwürdig finde ist die Spielzeit bzw. die Bedingungen wann das Spiel endet. Ich war diesmal der "Verräter" und habe dafür gesorgt das die Rebellen gewinnen, ansonsten hätten wir wohl extrem lange gespielt, trotz der Karten für die mittlere Spielzeit. Mein Spielende wäre z.B. dadurch ausgelöst das die Bank kein Geld mehr hat. Da kann man ja ewig spielen... auch die anderen Bedingungen waren jetzt nicht weniger schnell erreichbar. Wir hatten aber fast schon 120 Minuten auf der Uhr. Ist das bei euch auch so? Was sind eure Erfahrungen?