Beiträge von hhamburger im Thema „19.02.-25.02.2018“

    In den letzten Tagen hatte ich das Glück wieder mit ein paar Freunden ein paar Spiele auf den Tisch zu bringen:


    #FormulaD zu sechst auf der Strecke Baltimore im Rally-Format mit Profi-Regeln. Die Strecke ist heiß, da kann man auch ab und an im sechsten Gang fahren, was nicht auf allen Strecken der Fall ist. Aber Obacht: Die nächste Kurve kann dann gut auf das Getriebe gehen... In unserer Runde sitzen die Regeln schon recht gt, was ein zügiges Spiel zulässt. Welch ein Spaß!


    #Skyjo war neu für mich, hatte ein Freund in der Tasche. Auch zu sechst. Bei weitem kein Schwergewicht, aber ist ein schöner und vor allem schneller Absacker. Irgendwo ist das natürlich schwer glückslastig, aber man hat in kurzen Abständen Entscheidungen zu treffen, die einem das Gefühl der Kontrolle vermitteln. Ein sehr gelungener Kniff ist die Endwertung: Wenn der Spieler, der das Spiel beendet nicht die wenigsten Punkte hat, dann muss er sein Ergebnis mal zwei nehmen! Da man ja am wenigsten haben will aber nicht immer hat, geht das Spiel oft in eine taktische Verlängerung.


    2x #RäuberDerNordsee mit den Erweiterungen. Einmal zu zweit, einmal zu dritt. Ich finde, dass die Erweiterungen großartig sind. Ja, die ziehen das Spiel in die Länge. Macht mir aber nichts aus, wenn etwas Spaß macht, kann es ruhig dauern. Zu zweit macht es mir etwas weniger Spaß als zu dritt, da zu zweit schon eine Schwemme von allem da ist und jeder in Seelenruhe an seinen Punkte-Optimierungen herumzuschrauben kann. Zu dritt gehen nicht alle Pläne auf, viel öfter stehen die Arbeiter ungünstig, Orte und die man plündern möchte werden einem häufiger weggeschnappt. Großartig, gerne wieder!

    Einziger kleiner Wermutstropfen: Die Wundenmarker sind für meinen Geschmack etwas zu dünn und fummelig. 1-2 Millimeter mehr Dicke hätte nicht geschadet.

    Eines meiner Spielziele 2017 ist nun erfolgreich ins Rollen gekommen: Arbeitskollegen zu einem regelmäßigen Spieleabend zusammenzubringen.

    Informatiker sind ein komisches Völkchen. Normalerweise kann keiner schnell genug nach Hause kommen, wenn Feierabend ist und gemeinsame Events lassen sich im Jahr an einer Hand abzählen. Nun aber, nachdem ich paar Tage lang einen Kollegen nach dem anderen interviewt habe, verselbständigte sich der Flurfunk und siehe da, am besagten Dienstag nach Feierabend fanden sich mit mir 8 Kollegen im Meetingraum ein. Zusätzlich bekam ich haufenweise Zuspruch: "Tolle Idee, aber warum an einem Dienstag" oder "Mist, heute geht es nicht". Allen kann man es leider nicht recht machen, aber ich bin erst mal begeistert, dass es überhaupt Zuspruch gibt.


    Nach ein paar Scheiben Brot und geöffneten Bierflaschen habe ich #LasVegas mit Teilen der Erweiterung auf den Tisch gebracht. Zu acht war da eine menge los in den Casinos! Und die sonst so typische Informatiker-Zurückhaltung (ich bin selber einer) wich einem ungeahnten Enthusiasmus. Eine Runde nach der anderen, bis zwei Kollegen los mussten.

    Für den Fall, dass wir zu sechst sind, hatte ich #Alhambra eingeplant, aber ein Kollege zauberte plötzlich ein #Hexentanz aus seinem Rucksack und wünschte sich, dass wir das Spielen. Hmmm, Hexentanz kannte ich noch nicht. Halb Mädn, halb Memory - beides nicht meine Favoriten. Die erste Hälfte des Spiels finde ich schon irgendwie witzig, wenn sich die ganzen schwarzen Figuren im Kreise herumrennen und sich gegenseitig herumschubsen und man schnell die Übersicht verliert, gerade, wenn man ein paar Bier getrunken hat. Die zweite Hälfte finde ich nur noch mühsam, der Witz ist verflogen und die Leute gönnen sich gegenseitig keine gute Position auf dem Brett.


    Als Fazit des Abends haben wir gleich einen neuen Termin abgemacht, da werden es wohl mehr als 8 Leute werden. Dann muss man den Haufen eben auf 2 oder mehr Tische aufteilen. Es wurden aus Stimmen laut, dass der Anspruch auch etwas gehoben werden dürfte. (sehr schön)

    Ich persönlich bin positiv überrascht und werde für den nächsten Termin mit verschiedenen Spielen gewappnet sein.

    Gestern hat die Nachbarin uns gebeten mit ihr zusammen #TheGame zu spielen. Ich weiß nicht warum, aber ich hatte latent eine Abneigung gegen das Spiel gehegt, ohne es je gespielt zu haben. Da ich ja gut erzogen bin, oder nicht nein sagen kann, oder meine Freundin für uns beide geantwortet hat, kam es dann zu einer Partie. Aus einer Partie wurden erst zwünf und später drölf. Die genaue Zahl weiß ich nicht mehr, aber es waren einige Partien hintereinander. Ich war positiv überrascht und die beiden Damen waren ganz aus dem Häuschen.

    Wenn ich "The Game" beschreiben müsste, dann wäre es eine Mischung aus der Mechanik von "Lost Cities" und "6-Nimmt" mit der Dynamik von "The Captain is Dead". Ich mag es und wäre in Zukunft immer gerne bereit für eine weitere Rund "The Game".