Beiträge von Mutter im Thema „19.02.-25.02.2018“

    Am Samstag eine Partie #StarWarsRebellion gegen einen Neuling gespielt, der allerdings großer Star Wars-Fan ist. Das war schon echt eine Wucht, mal wieder die 'Magie' dieses Spiels am Werk zu sehen.

    Da laufen halt tausend Filme ab. So hat mein Gegner (dem ich zum Imperium für die Erstpartie geraten hatte) empört aufgeschrien, als ich verkündete, Luke Skywalker nach Dagobah, direkt vor seine Nase, zu schicken, um nach Yoda zu suchen.

    Ihm war vollkommen egal, wie wichtig meine Suche spielerisch war (nicht sehr wichtig, war schon spät im Spiel), aber er wollte auf jeden Fall verhindern, dass ich die kleine grüne Rosine finde!

    Hat er dann auch geschafft, allerdings hatte er wieder eine Runde, wo ich am Ende mehr Anführer hatte als er, weil er halt dauernd was von mir verhindern wollte.


    Oder das eine Mal, als seine riesige Flotte mit Todesstern eigentlich aufbrechen sollte, um Systeme zu erkunden und mich auszuräuchern? Ich hatte ihm direkt vorher noch einmal erklärt, dass er seine Flotte nicht bewegen kann, wenn er bereits einen Anführer im System hat. Kurz drauf verkünde ich kackfrech eine Infiltration in just dem System und er so: Nee, ich hab keinen Bock, dass du da immer in den Zielkarten rumpuzzelst. Intervention!

    Dann wollte er sich bewegen, bemerkt seinen Fehler und schimpft (gutmütig) wie ein Rohspatz.


    Insgesamt war's wie immer. Ich habe dauernd auf's Maul bekommen, hatte nur vereinzelt Truppen verteilt und bin durch schlechtes Würfeln kaum gegen ihn angekommen. Immer, wenn er interveniert hat, hat er auch gewonnen.

    Ich habe bis Runde 5 oder 6 kein einziges Ziel erfüllen können, und es war echt frustig.

    Tja, und dann kam, wie immer, die Wende. Plötzlich kann man ein, zwei oder sogar drei kleine Missionen erzielen. Der Marker wandert weiter.

    Die Imperialen stoßen auf die Basis, gewinnen auch die Raumschlacht. Aber leider nicht den Bodenkampf. Brauchen mehrere Runden, um Nachschub zu holen. Bis dahin ist die Basis verlegt - und wohin?

    Fast alle imperialen Truppen waren auf dem Brett, aber genützt hat es ihm wenig. Irgendwann ist er sich sicher, dass er weiß, wo ich sitze (falsche Logik, richtiger Schluss), aber ich starte einen Kampf mit seiner Flotte in der Nähe. Er schickt sogar den Imperator, um mich aufzuhalten.

    Leider habe ich die Zielkarte, dass ich einen Raumkampf gewinnen muss, den ich initiiert habe. UND die Karte, dass ich zwei Punkte bekomme, wenn ich einen Kampf gegen Darth Vader oder den Imperator gewinne.

    Ich gewinne den Kampf, und das Spiel.

    Wobei er auch ohne die Karten echt noch Schwierigkeiten gehabt hätte, mich in den verbleibenden Runden zu stellen.

    Ich liebe dieses Spiel!

    Ja, ich kenne jemanden, die spielt mit ihrer Runde regelmäßig Arkham Horror zu acht. Aber ich glaube, das ist dann für die auch so ein Wochenendevent. Das geht dann vielleicht noch.

    Nicht 'mal kurz nach der Arbeit', unter der Woche. :D

    Gestern eine Runde #EldritchHorror zu sechst gespielt. Unser bisher einziges Spiel zu sechst haben wir während des ersten Mysteriums nach fünf Stunden oder so abbrechen müssen, weil der Spielaufbau-Klaus irgendwie den Mythos-Stapel falsch bestückt hatte und wir fünf Gerüchte oder so hintereinander gezogen hatten ... :D

    Diesmal also noch einen Versuch, ich wollte sehen, ob das Spiel jetzt, wo wir die Regeln beherschen und auch etwas zügiger spielen, 'zähmbar' wäre mit sechs Leuten. Ansonsten war der Plan den '1-8 Spieler'-Part mit 1-4 zu überkleben. :)


    An Bord hatten die Wissenschaftlerin, den Seeman, den Anwalt, der Polizist, die Kellnerin und ich als Dreamer. Es ging gegen Yog-Sothoth und unser erstes Mysterium war: Den Dunwich-Horror in Arkham plattmachen. Da ich mich primär um die Gates kümmern wollte (dabei aber drei Mal hintereinander glorreich versagt habe, bis mir die Wissenschaftlerin endlich den Schlüssel gekauft und übergeben hatte, der +1 auf einen Wurf bei Anderen Welten gibt), habe ich versucht, die anderen zu überrden, sich von Tokio aus um den Horror zu kümmern.


    Aber in einer Mischung aus jugendlicher Naivität (die dazu geführt hat, dass der Polizist und der Seeman erst mal so versucht haben, den Horror anzugehen und etwas ... 'lädiert' wurden) und Ungeduld (mehrfach kamen in Tokio Begegnungen, die nicht direkt Schaden machten oder bloß gegen kleinere Monster gingen, saßen wir an dem Mysterium echt lange. Schließlich hatten sie es geschafft!


    Aber da der Horror zwischendrin auch Tore produziert, und Yog-Sothoth ja jeden Ermittler auf einem Tor zwingt, einen Zauber abzulegen, oder den Doomamrker voranschreiten zu lassen - waren wir bei Anbruch des zweiten Mysteriums schon gefährlich nahe an Null.

    Dann kam als zweites Mysterium, dass man drei Tore mit jeweils zwei Zaubern versiegeln musste. Also graste mein Dreamer nacheinander alle Leute ab, die Zauber hatten (die Kellnerin war hier natürlich Gold wert, da sich einfach so Zauber besorgen konnte) und versiegelte in drei Runde alle drei Tore.

    Puh ...

    Dann kam ein Ereignis, wo man bestraft wurde, wenn man Zauber hatte. Der Anwalt (ein Neuling), wollte wissen, ob er den Zauber behalten sollte. Wir alle so: Nee, das Mysterium mit den Zaubern ist durch, kannste ablegen.

    Tja, da zeigte sich dann, dass noch keiner von uns gegen Yog gespielt hatte - it's all about the spells, baby! (Hätten wir uns nach dem letzten Mysterium und der Tatsache, dass man Sprüche kriegen kann, wenn man Kultisten umboxt aber vielleicht denken können, wir Nappel!)


    Jedenfalls kam als nächstes Mysterium: Sechs Mal erfolgreich einen Zauber sprechen und dann mit einem Hinweis einen Eldrith-Counter auf das Mysterium packen.

    Wir also alle los, panisch nach Sprüchen suchen. Währenddessen waren irgendwann Seeman und Kellnerin gestorben, dafür waren jetzt Musiker und Archäologe an Bord. Der Archäologe hatte zwei Artefakte aufgegriffen, die er beide dafür ausgab, den Doomtrack um zwei wieder zurück zu drehen. Letztendlich bekamen wir dann glücklicherweise den Dimensionsportal-Spruch und holte alle von uns nach Arkham. Dort reichten wir der Reihe nach den Spruch, einen Folianten zum besseren Zaubern und Hinweismarker herum (von denen hatten wir Gott sei Dank genug), um tatsächlich sechs Mal erfolgreich zu zaubern. Fühlt sich etwas gamey an, so, wie wenn man bei Zombicide die Kettensäge reium reicht und alle Zombies plattmacht, aber wir waren so dicht vor Ablauf des Doomtracks, dass wir alle Register zogen.


    Allerdings lagen inszwischen bis zu sechs Tore aus, und leider vier davon blau. Deswegen landete der Doomtrack trotzdem auf Null, und wir mussten noch das zusätzliche Yog-Sothoth-Mysterum aufklären. :/

    Das war dann drei Mal auf einem Tor eine Spezialbegegnung von Yog bestehen. Inzwischen standen drei Ermittler in Arkham und drei in Buenos Aires (wegen der Suche nach Sprüchen), und beide Städte hatten ein Tor. Das einzige Monster wurde schnell von der Wissenschaftlerin entsorgt (wow, mit +1 Warhnehmung war die ein echter Killer - krasse Fähigkeit, dieses Monster-Ablegen ... O.o) und dann versuchten alle sechs Ermittler die Spezialbegegnungen. Zwei schafften es, zwei versagten, dann kam die Reihe an den Polizisten - und er schaffte es!

    Wir hatten gewonnen ...


    Hat vier Stunden gedauert und bewiesen, ja, unter bestimmten Umständen kann man das auch zu sechst spielen. ;)

    Schlaucht aber hart, und vier ziehe ich weiterhin vor.