Beiträge von Baseliner im Thema „19.02.-25.02.2018“

    Gestern zu Viert zum ersten mal mit einem Pärchen aus dem Nachbarort gespielt. Die beiden kauften vor einigen Tagen bei uns Babyklamotten, die meine Frau verkaufte. Als die beiden vor der Tür standen plauderten wir ein bisschen. Wie eigentlich immer fragte ich ob sie Brettspiele mögen. Se meinten „Ja, ab und zu spielen wir schon mal was. Sowas wie Russian Railroads, Marco Polo und sowas ähnliches.“ Wow! Bingo! Ich war natürlich hellauf begeistert und habe dann gleich einen Spieleabend klar gemacht. Der war eben gestern und meine Frau wünschte sich #HeavenandAle . Das mag sie und — Achtung ernstgemeint —sie findet es sogar thematisch. So viel zu dem leidigen Thema „seelenlose Eurogames“. Gääähhn.


    H&A kannten unsere neuen Spielfreunde noch nicht. Ohne Erklärung 2 Stunden ist ein wenig lang. Das lag v. a. an den Beiden, die leider zum Grübeln neigen. Egal, sie sind schwer in Ordnung und mochten das Spiel sehr. So sehr, dass sie es wahrscheinlich kaufen werden.


    Das Spiel endete 51 (ich) - 44 (Frau) - 41 - 11 was egal war schließlich war es ein Erstspiel. Meine Frau hatte alles vollgebaut und den Braumeister früh auf der 20 stehen. Da sie sich auf kleine Zahlen konzentrierte bekam sie die Zutaten nicht recht nach vorne, hatte aber 24 Punkte mit Fässern. Coole Strategie. Schönes Spiel.

    Gestern zwei Solopartien #GaiaProject . Nachdem ich sage und schreibe 6x hintereinander gegen den Automa (Level 3 von 5) verloren habe, konnte ich gestern zwei Siege hintereinander einfahren.

    Im ersten Spiel gab es die 4. Auflage Xenos (ich) gegen Itar. Ein knapper Sieg mit 149 zu 144. Mein Plan war eigentlich wieder einmal die Techleiste Künstliche Intelligenz schnell zu erklimmen. Ich pushte dann jedoch die Wirtschaftsleiste um mir Einkommen und Machtbewegung zu sichern. Da ich dieses Mal nicht das Basistechnologieplättchen „4Macht“ hatte, musste ich die Machtsteine anderweitig bewegen. Meinen Regierungssitz baute ich in der ersten Runde . Das Technologieplättchen „Grosse Gebäude sind 4 wert“ ermöglichte 3 Allianzen ohne viel fliegen zu müssen.


    Im 2. Spiel nahm ich die Taklons weil ich das mit dem Brainstone sehr herausfordernd finde. Mit den Firaks hatte ich den wohl,schwächsten Automa Gegner (wieder Level 3). Wieder recht kanpp mit 139 zu 129. Die Punkte kamen nun auch durch Rundenbooster und Rundenwertungen mit je 24. Dazu 3 Allianzen. Es war ein komplett anderes Spielgefühl. Ich fand diesen Unterschied echt klasse. Es FÜHLT sich tatsächlich ganz anders an. Würde am liebsten gleich wieder spielen.

    Wir haben gestern zu Viert in genau 2 Stunden #ConcordiaAegyptusEtCreta gespielt. Ohne Salsa aber mit je einer Patrizier Karte, die einen (sehr) kleinen individuellen Vorteil gibt. Somit habe ich Concordia in 8 Tagen 2x gespielt. Juhuu!


    Alle kannten Concordia, keiner kannte die Ägypten Karte. Mir hat diese Version sehr gut gefallen. Sie fördert sehr sich Kolonisten zu beschaffen, bzw. mit dem Diplomaten darauf zu lauern, dass die Besitzer dieser Karten den Kolonisten spielen. Die Idee der Ertragsschwemme Nilaufwärts mit dem zusätzlichen Getreide hat mir auch gut gefallen.


    Concordia vermittelt mir immer noch dieses prickelnde, hibbelige Spielgefühl "ich will wieder dran sein weil ich genau weiß was ich machen kann", bzw. "hoffentlich bekomme ich noch diesen Bauplatz oder jene Karten in der Auslage". V. a. das Timing beim Kartenkauf durch den Senator ist sehr spannend. Ich habe 2x richtig aufgepasst beim Senator und wusste, dass "meine" Karten weg sein würden bis ich wieder dran bin und die nötigen Rohstoffe haben. Das andere Mal hatte ich rechtzeitig die Rohstoffe für den Kartenkauf besorgt und konnte "meine" 2 Karten kaufen.


    Bei Concordia sollte man immer mind. 1 Spezialisten erwerben und danach grob seine Spielweise ausrichten, so jedenfalls meine Erfahrung mit ca. 30 Spielen. Ich hatte den Maurer. Das heißt, viele Ziegelstädte, wenig blaue Endwertungskarten und möglichst viele Regionen besiedeln. Dazu noch je eine Stadt jeder Warenart damit der Mercator ordentlich Punkte bringt am Ende. War alles sehr knappt und spannend gestern. Mit 145-143-138-111 konnte ich dieses Mal ganz knappt vor meiner Frau ins Ziel kommen. Tolles Spiel.

    Ich habe in den letzten Tagen gespielt:


    #Riverboat zu Dritt. Tja, seit langem war ich mal wieder richtig enttäuscht von einem Neukauf. Nicht genug um das Spiel für immer zu vergessen. Eine Chance bekommt es noch. Ich hatte es mir viel spannender vorgestellt. In unserer Partie war Mitte der 3. von 4 Runden klar wer gewinnen wird. Daran war nichts mehr zu ändern. Sicher haben wir nicht gut gespielt. Meine beiden Mitspieler kannten es schon, für mich war es die Erstpartie. Hat mich einfach (noch) nicht gepackt. Heaven & Ale von Kiesling gefällt mir super, Azul mittelmäßig. Wir spielten eine gute Stunde.


    Danach zu Dritt #Concordia die Britannia Karte ohne Salsa. 70 Minuten Spielzeit. Ich mag das Spiel einfach. Auch wenn es (derzeit) nicht in meinen Top 12 ist, so finde ich Concordia dennoch außergewöhnlich elegant und gut.


    Dann gab es da noch 3 Solopartien #GaiaProject . Ich spiele derzeit immer gegen die Itar, weil die sehr einfach zu steuern sind (2 Macht/QIX Aktionen und 4 Punkte). Einmal mit den Xenos deutlich gescheitert (121 - 148) und einmal mit den Mad Androids halbwegs dran gewesen (147-159).

    Die Xenos sind mittlerweile mein Lieblingsvolk. Ich denke, ich werde mal so 5-10 Partien mit den Xenos spielen um die Feinheiten kennen zu lernen. V. a. wenn auf der Technologieleiste "Künstliche Intelligenz" ein starkes Ausbautechnologieplättchen liegt möchte ich da mal ganz schnell hochklettern und dieses Plättchen (3 Wissen / 3 Erz / 5 Credits + 1 QIX) ausreizen. Mann, was bin ich von diesem Spiel (immer noch) angetan!

    Am Wochenende zum 1. Mal ein komplettes Exit von Kosmos gespielt. Die Grabkammer des Pharao. Wir waren zu Dritt, was mir optimal erscheint.

    Hat Spaß gemacht - mehr als ich dachte.